IKZ-HAUSTECHNIK, Ausgabe 6/1999, Seite 27
HAUS DER TECHNIK
Haus der Technik
Der Deutschen größtes Ziel ist und bleibt das eigene Heim. Jeglicher Krisen der Baubranche zum Trotz entstehen jährlich mehr als 300.000 neue Eigenheime. Nordrhein-Westfalen gilt derzeit als das Bundesland, in dem der Hausbau besonders aktiv ist. Aber auch in den anderen Ländern rangieren Bau- und Renovierungsvorhaben an oberster Stelle der privaten Investitionen.
Bauland ist gesucht, teilweise explosionsartig im Preis angestiegen - dennoch, mit dem Trend zu kleineren Grundstücken, zu interessanten Reihenhaus- und Siedlungskonzepten unterschiedlicher Bauträger ist für viele das Eigenheim eine durchaus realisierbare Lösung geblieben und wird auch weiterhin die attraktivste Wohnform sein. Interessante Finanzierungsangebote und die momentan äußerst günstigen Zinsvoraussetzungen machen den Weg frei für Neubauten und Renovierungen bestehender Bausubstanzen. Trends, Individualität, Kreativität und High-Tech bestimmen diese Vorhaben ebenso wie die Aspekte Ökonomie, Budgetierung, Terminierung und Umweltschutz. Vom Fachmann - gleich welchem Gewerk er angehört - wird umfassendes Know-how und Kompetenz erwartet, um all diese Aspekte unabdingbar zu berücksichtigen. Individuelle Ansprüche des Bauherrn müssen ebenso einbezogen werden, wie die Ausschöpfung des tatsächlich Machbaren. Eine nicht immer ganz leichte Aufgabe, der sich das Handwerk von der Installation bis zur Bauabnahme stellen muß.
Gleichgültig welchen Weg der Bauerstellung der Bauherr wählt, ob die Beauftragung eines Generalunternehmers oder den direkten Kontakt zu Handwerksbetrieben, ein Haus ist eine gewerkeübergreifende Leistung, die nur funktioniert, wenn alle beteiligten Unternehmen Hand in Hand und kooperativ zusammenarbeiten. Die Qualität und damit die Zufriedenheit des Bauherrn sinkt, wenn die Leistungen jedes einzelnen Unternehmens nicht unmittelbar auf denen des anderen aufbauen. Jeder qualifizierte Handwerksbetrieb weiß dies oder sollte es wissen. In Anbetracht der immensen Investition, die Bauherren für die Erstellung ihres Eigenheimes aufbringen müssen, sollte es Ziel jedes Betriebes sein, den Kunden zufrieden zu stellen und Partnerschaft unter Beweis zu stellen. Auch die Information über Marktgeschehnisse, Neuentwicklungen und technische Informationen helfen bei der Kooperation unterschiedlicher Gewerke. Denn nur wenn alle Leistungsbetriebe auf einem annähernd gleichen Informations- und Qualitätslevel sind, kann das Hand-in-Hand-Arbeiten funktionieren. So versteht sich unser folgender Leitfaden der Hausinstallationstechnik vom Keller bis zum Dach als Erläuterungshilfe zu aktuellen Standards, Trends und Neuheiten. Wir wollen Ihnen nicht ins Handwerk pfuschen, denn ihre Ausbildung und ihr Tagesgeschäft hat sie zum kompetenten Fachmann werden lassen. Information läßt Kompetenz wachsen, auch für kooperierende Firmen und Unternehmen. Frei nach dem Motto "Alles kann man nicht wissen, aber über vieles können wir Sie informieren", bietet unser "Haus der Technik" eine Übersicht mit vielen innovativen Ideen und Vorschlägen. Nicht alles trifft auf ihre speziellen Fragen und Probleme zu, aber wir hoffen dennoch, Ihnen durch unsere Vorschläge Anregungen zu geben und den Dialog zu Ihnen weiter zu intensivieren.
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