IKZ-HAUSTECHNIK, Ausgabe 4/1999, Seite 21 ff.
VERBÄNDE AKTUELL |
Nordrhein-Westfalen
Mitgliederversammlung
Berichte der Fachabteilungen, Förderpreis und 100 Jahre Innung Essen Teil 2
In einer Zeit, in der das Handwerk zahlreichen Herausforderungen ausgesetzt ist, sollte eine effektive und fachlich qualifizierte Fortbildung unverzichtbar sein. In den Vorträgen der Geschäftsführer der Abteilungen Recht, Betriebswirtschaft und Technik wurde dies überaus deutlich. Neue Zeichen für die Handwerksqualifizierung will auch der neugeschaffene "Wilo-Förderpreis" setzen.
Bericht der Rechtsabteilung
RA Friedrich W. Stohlmann, Geschäftsführer der Abteilung Recht im Fachverband, stellte in seinem Bericht den Ablauf der Tarifverhandlungen 1998/1999 noch einmal ausführlich dar und verwies darauf, daß sich die IG Metall als moderater Partner in dieser Tarifrunde gezeigt habe.
Stohlmann trug den Stand der Erarbeitung eines neuen Gehaltsrahmenabkommens vor und verwies darauf, daß der Tarifpolitische Ausschuß in wenigen Tagen abschließend zu diesem Thema beraten werde. Der Industrieverband erarbeite ein gleiches Abkommen.
Die Vergabe öffentlicher Aufträge an Generalübernehmer müsse noch stärker als bisher bekämpft werden, erklärte Stohlmann. Eine Sitzung im Hause der Handwerkskammer Düsseldorf werde hier weitere Klärung und die Abstimmung von Gegenmaßnahmen bringen.
Stohlmann appellierte an die Delegierten, anläßlich der Frühjahrsmitgliederversammlung der Innungen Schulungsmaßnahmen durchzuführen, weil immer wieder in den Veranstaltungen festgestellt werde, daß die Betriebe sich nicht genügend mit der VOB/B, dem AGB-Gesetz und den Absicherungsmöglichkeiten, bezogen auf den Werklohn, auskennen.
Weiterhin wurde ausführlich über das Vergaberechtsänderungsgesetz referiert. Dabei wurde darauf hingewiesen, daß die Vorteile des Vergaberechtsänderungsgesetzes kaum für SHK-Betriebe in Betracht kommen, weil der Schwellenwert bei 10 Mio. DM liege, also Aufträge unter 10 Mio. DM, bezogen auf das Rechtsmittel, nach diesem neuen Gesetz nicht angegriffen werden können. Hier bleibe es bei der Altregelung.
Geschäftsbericht der Abteilung Betriebswirtschaft
GF Wolfram Weber berichtete, daß sich nach der Konjunkturumfrage der Betriebswirtschaftlichen Abteilung des Fachverbandes (413 teilnehmende Betriebe) die Geschäftslage im Vergleich vom 1. Halbjahr 1997 zum 1. HJ. 1998 in der Tendenz beim Neubau als gleichbleibend bis sinkend erwiesen habe. Im Bereich der Altbauten wurde ebenfalls gleichbleibende bis steigende Tendenz ermittelt. Die Beschäftigungslage, also die Personalentwicklung, ging im Bereich S + H leicht nach oben (0,2 Mitarbeiter); im Klempnerbereich blieb sie konstant. Die Auslastung betrug etwa sieben Wochen für S + H, drei Wochen bei Klempnerei.
Insgesamt ist, so Weber, damit die konjunkturelle Entwicklung im Vergleich zum Vorjahr relativ gleich geblieben. Überdies zeigte sich, wie bereits in der Vergangenheit, daß es Firmenkonjunkturen gibt. Einigen gut organisierten und marktorientierten Betrieben geht es gut und besser, anderen Unternehmen, die sich ohne eine klare Marktstrategie bewegen, geht es deutlich schlechter.
Ein weiterer wichtiger Punkt in der Angebotspalette des SHK-Handwerks ist das Anbieten und Sich-vertraut-machen mit dem Gedanken der Wärmelieferung. Hier werde es künftig auf Konzepte ankommen, die dazu beitragen, einen guten Deckungsbeitrag in den Unternehmen zu erwirtschaften. Im Bereich der Wärmelieferung werde es auf tragfähige Konzepte ankommen, die als Kooperationsmodelle mit den Energieversorgern gestaltet werden können. Hierzu bedürfe es vorbereitender Gespräche zwischen Innungen und Stadtwerken. Wenn sich hier das Handwerk seiner Marktposition bewußt werde, die es aufgrund jahrelanger Kundenbindung besitze, und mit klaren Vorstellungen an die Kooperationspartner herantrete, dann hätte das Handwerk auch die Chance, zukünftig nicht als reiner Lohnschrauber der Stadtwerke oder der Energieversorger zu enden. In diesem Zusammenhang wies Weber darauf hin, daß die Aktivitäten des Fachverbandes im Bereich der unzulässigen Ausübung von privatwirtschaftlichen Tätigkeiten von städtischen Betrieben, wie z.B. der Innovation in Düsseldorf, dazu geführt habe, daß andere Energieversorger zunächst einmal von der Gründung ähnlicher Konzeptionen Abstand genommen haben, wie z.B. bei der Innung Aachen.
Hierin sieht Weber einen ersten Teilerfolg in der Zusammenarbeit zwischen Innung und Fachverband. Er bittet die Delegierten als Meinungsbildner in ihren Innungen, das Thema Wärmelieferung/Contracting und auch Facility Management dort vorzustellen und einen Vertreter der örtlichen Versorger einzuladen. Dann könne auch öffentlich studiert werden, wohin der gemeinsame Weg zwischen Innung und Energieversorger zukünftig gehe. Für die Vorstellung der Themengebiete biete sich die Abteilung Betriebswirtschaft an.
Neben einer vernünftigen Kalkulation sieht Weber noch weitere bisher ungenutzte Chancen für die SHK-Unternehmen, die in der Verbesserung der betrieblichen Organisation liegen. Hier sei noch enormer Nachholbedarf festzustellen. Ihm sei bei seinen Betriebsberatungen immer wieder aufgefallen, daß die Büroorganisation noch im argen liege. Er appellierte an die Delegierten der Innungen, ihre Mitglieder auf die Möglichkeiten der Verbesserung der Unternehmensorganisation durch Anwendung der Methoden des Quality Management hinzuweisen. Er habe mittlerweile die Erfahrung gemacht, daß die Beschäftigung mit QM den Betrieben helfe, ihre eigene Organisation zu überprüfen, transparenter zu machen und vorhandene Fehler abzustellen.
Die Abteilung Betriebswirtschaft werde deshalb im Jahre 1999 wieder ein Seminar zum QM anbieten, das das ganze Jahr 1999 über durchgeführt werde und den Betrieben helfen soll, die eigene Organisation zu überprüfen und effizienter zu machen.
Abschließend ging GF Weber auf die Einführung des EURO ab 1. Januar 1999 ein.
Richtlinien für die Gewährung von Zuschüssen an die Mitgliedsinnungen
Hauptgeschäftsführer Dr. Hans-Georg Geißdörfer wies im Zusammenhang mit der Erörterung des Teilhaushaltsplanes Werbung und Öffentlichkeitsarbeit auf die bereits 1995 verabschiedeten Richtlinien für die Gewährung von Zuschüssen der Mitgliedsinnungen hin.
Gefördert werden in diesem Zusammenhang lokale Aktionen der Innungen wie:
- die Funkwerbung,
- Verkehrsmittelwerbung,
- lokale Kampagnen mit dem Fachgroßhandel sowie
- weitere, der im Rahmen vom Fachverband entwickelten Konzeptionen, die die einzelne Innung umsetzt (die Richtlinien für die Gewährung von Zuschüssen, die unverändert auch 1999 Gültigkeit haben, sind jederzeit beim Fachverband erhältlich. Ansprechpartnerin: Frau Beeskow).
Berichterstattung Abteilung Technik
Ing. Norbert Kröschel, Geschäftsführer der Abteilung Technik des Fachverbandes, verwies auf folgende Arbeitsfelder der technischen Abteilung:
- Bei der Energiesparverordnung 2000 und der begleitenden DIN 4701 Teil 10, arbeitete die Abteilung Technik direkt mit.
- Bei einem großen Teil der durchgeführten technischen Beratungen handelte es sich um die Schwerpunktnormen DIN 1988 TRGI aber auch DIN 1986, hier insbesondere um das Thema "Dichtheitsprüfung von Abwasserleitung".
- Die technische Abteilung vertritt den Fachverband im Landesinstallateurausschuß sowie im Installateurausschuß "Gelsenwasser".
- Die technische Abteilung betreut Landesfachgruppentagungen sowie technische Ausschüsse.
- Die Abteilung Technik führt Lehrlingswartetagungen durch. Kröschel berichtete, daß die Lehrlingswartetagung in Dortmund von etwa 80 Teilnehmern besucht wurde.
- Im April 1998 wurde die 25. Werkstattlehrertagung in Arnsberg durchgeführt. Anläßlich dieser Tagung wurde Ing. Peter Kivelitz mit der goldenen Ehrennadel des Fachverbandes ausgezeichnet.
- Die technische Abteilung hat neben Kontakten zur Fachhochschule Gelsenkirchen nun auch Gespräche mit den Fachhochschulen in Steinfurt und Köln aufgenommen.
- Die Abteilung Technik veranstaltete Sachverständigenseminare.
- Die Abteilung Technik pflegte zu den Herstellern gute Kontakte.
- Kröschel verwies darauf, daß der Fachverband neben Innungsveranstaltungen im Berichtszeitraum 1998 etwa 950 Teilnehmer in folgenden Weiterbildungsmaßnahmen erreicht hat:
- Technische Führungskräfte
- Energieberater im SHK-Handwerk
- Werkstattlehrer
- Thermische Solaranlagen
- Wärmepumpen
- Wohnungslüftung
- Solar
- Workshop "Projektierung im SHK-Handwerk"
- Jungunternehmer-Seminar
- Marketing für Energieberater im SHK-Handwerk
- Brandschutz
Neue Obermeister in NRW
Landesinnungsmeister Dipl.-Ing. Rudolf Peters beglückwünschte die neuen Obermeister zur Übernahme ihres verantwortungsvollen Amtes:
- Wolfgang Oertel, seit 9. 12. 1997 neuer Obermeister der Innung Mönchengladbach,
- Hans-Werner Bärhausen, seit 1. 1. 1998 Obermeister der neugegründeten Innung Bonn-Rhein-Sieg,
- Walter Hechler, seit 3. 3. 1998 neuer Obermeister der Innung Bielefeld,
- Alfons Terschlade, seit 2. 6. 1998 neuer Obermeister der Innung Bocholt,
- Herbert Linscheid, seit 16. 6. 1998 neuer Obermeister der Innung Oberbergischer Kreis.
Sein besonderer Glückwunsch galt auch den langjährigen wiedergewählten Obermeistern.
Wahl des Berufsbildungsausschusses
Folgende Herren wurden vorgeschlagen:
Johann ten Bosch, Obermeister Manfred Böse, Friedrich Höttecke, Karl-Wilhelm Jeske, Peter Kivelitz, Günter Kordell
Alle Herren wurden einstimmig gewählt.
Obermeister Dieter Lackmann, Münster, gehört als gewähltes Mitglied des Berufsbildungsausschusses dem Vorstand des Fachverbandes an.
Wahl eines Rechnungsprüfers
OM Günter Uebber schied turnusgemäß aus; Wiederwahl war zulässig. Weitere Vorschläge wurden von der Versammlung nicht gemacht. Die Abstimmung ergab Einstimmigkeit; Uebber nahm die Wahl an.
Beschlußfassung über die Entlastung des Vorstandes und der Geschäftsführung.
Vorstand und Geschäftsführung wurden einstimmig entlastet.
Satzungsänderungen
Aufgrund der neuen Handwerksordnung war die Satzung des Fachverbandes Sanitär-Heizung-Klima Nordrhein-Westfalen in verschiedenen Passagen zu ändern. Geschäftsführer Stohlmann erläuterte die Passagen, die einer Änderung bedurften.
Über jede Satzungsänderung wurde einzeln abgestimmt. Bei allen Satzungsänderungen ergab sich Einstimmigkeit.
Förderpreis
Aus Anlaß des 50jährigen Jubiläums des Fachverbandes Nordrhein-Westfalen stiftete die Wilo GmbH, Dortmund, einen Förderpreis für die Ausbildung im Fachhandwerk. Wilo zeichnete die Landessieger des "Praktischen Leistungswettbewerbs der Handwerksjugend" in den Bereichen Zentralheizungs- und Lüftungsbau sowie Gas- und Wasserinstallation aus. Die mit einer Geldprämie für die berufliche Fortbildung versehene Auszeichnung nahmen entgegen: Stefan Gentz (Fa. Walter Luppertz, Blankenheim), Stefan Stöber (Fa. Franz-Josef Paffe, Hallenberg) und Philip Scharfer (Fa. Krantz TKT GmbH, Bergisch-Gladbach).
Die drei Landessieger erhielten den mit einer Geldprämie zur beruflichen Fortbildung ausgestatteten "Wilo-Förderpreis". Im Bild (v.l.n.r.) Philip Scharfer, Stefan Stöber, Stefan Gentz sowie Michael Hiller, Vorsitzender der Geschäftsführung der Wilo GmbH und Rudolf Peters, LIM des Fachverbandes SHK NRW. |
Wie Michael Hiller, Vorsitzender der Wilo-Geschäftsführung, herausstellte, will das Unternehmen mit diesem Förderpreis die Handwerksjugend der Heizungs- und Sanitärbranche motivieren, sich diesem Traditionswettbewerb mehr als bisher zu stellen. Hiller: "Die Ausrichtung dieses Wettbewerbs genießt in unserer Zeit Priorität und Aktualität, um den Nachwuchs in seiner Qualität für das Berufsleben zu fördern." Hiller betonte weiter, daß es eine überaus hohe Übereinstimmung zwischen dem ZDH, dem Fachverband SHK und Wilo in der Zielsetzung der beruflichen Qualifikation gebe. Er führte aus: "Wir brauchen den qualifizierten Nachwuchs, um in der auf Globalisierung zielenden Wirtschaft in Zukunft mit hoher Sach- und Fachkompetenz im Wettbewerb bestehen zu können."
Vor den Delegierten der Mitgliederversammlung erklärte Hiller: "Wir wollen dieser hervorragenden Aktivität des Zentralverbandes des deutschen Handwerks in Verbindung mit dem Fachverband Sanitär-Heizung-Klima ein neues öffentliches Podium verschaffen, um auf diesen zur beruflichen Qualifikation beitragenden Leistungswettbewerb hinzuweisen. Und wir würden uns freuen, wenn sich in den anderen Berufszweigen ebenfalls industrielle Sponsoren fänden, die diesen Wettbewerb durch eigene Aktivitäten unterstützen."
Innung Essen 100 Jahre
Aus Anlaß des 100jährigen Jubiläums der Innung Essen war die Mitgliederversammlung des Fachverbandes in den Saalbau in Essen gelegt worden. Zu dem SHK-Jubiläumsball begrüßte Obermeister Günter Quedeweit über 450 Gäste.
Die Oberbürgermeisterin Annette Jäger hob in ihrer Festrede die Bedeutung des SHK-Handwerks für die Stadt Essen hervor. Hauptgeschäftsführer Dr. Hans-Georg Geißdörfer lobte in seiner Ansprache die gute Zusammenarbeit zwischen Innung und Fachverband und darüber hinaus die gute Zusammenarbeit mit der Messe Essen.
Verleihung der Goldenen Ehrennadel des Fachverbandes an Alfons Jochems, Geschäftsführer (1.v.l.) und Dr. Joachim Henneke, Vorsitzender der Geschäftsführung (2.v.r.) der Messe Essen. |
Die Vertreter der Messegesellschaft Dr. Joachim Henneke, Vorsitzender der Geschäftsführung und Alfons Jochems, Geschäftsführer, wurden daher mit der Goldenen Ehrennadel des Fachverbandes ausgezeichnet.
Hans-Joachim Homeier, Kreishandwerksmeister überreichte im Namen der Handwerkskammer Düsseldorf eine Ehrenurkunde aus Anlaß des 100jährigen Bestehens der Innung Essen an OM Quedeweit.
Geschichtliches
Unter der napoleonischen Besetzung Essens sind Anfang des 19. Jahrhunderts entsprechend der französischen Gesetzgebung die Zünfte aufgelöst worden. Erst zu Beginn der 80er Jahre des vorigen Jahrhunderts entstanden neue Innungen. Anlaß gab das Innungsgesetz von 1881, das für die Innungen die Einrichtung des öffentlich-rechtlichen Körperschaftscharakters brachte. Das sogenannte Handwerksschutzgesetz vom 26. Juli 1897 führte zur Gründung zahlreicher Innungen. Auch Meister verschiedener Klempner- und Installateurbetriebe - insgesamt 42 Betriebe - beschlossen 1897 eine Innung zu gründen. Nachdem der Antrag an den Regierungspräsidenten gestellt war, wurde diesem schließlich im Jahr 1898 stattgegeben. Die Gründungsversammlung bestimmte den Klempner- und Installateurmeister Paul Schnettker zum ersten Obermeister der Innung.
Verleihung der Ehrenurkunde der Handwerkskammer Düsseldorf zum 100jährigen Bestehen der Innung an den Obermeister Günter Quedeweit (2.v.l.) durch Kreishandwerksmeister Hans-Joachim Homeier (2.v.r.). Li. außen: Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Essen, Wolfgang Dapprich. Re. außen: Landesinnungsmeister Rudolf Peters. |
In den zurückliegenden 100 Jahren hat sich die Innung zu einer starken Handwerksvertretung mit über 200 Mitgliedern entwickelt. Obermeister ist Günter Quedeweit, sein Stellvertreter ist Helmut Hegemann. Die Innung führt die Fortbildung seiner Auszubildenden in einer innungseigenen Lehrwerkstatt durch. Sie unterhält in der Katzenbruchstraße 71 eine Praxisfläche von über 500 m2 sowie einen Theorieraum.
Zu den neuen Aufgaben und Zielen des Vorstandes gehört es, für die Innungsmitglieder gemeinsam mit dem Großhandel durch die Umsetzung des "Badwelt-Konzeptes" neue Akzente im Bereich des Einzelhandels zu setzen. Weitere Aufgabenschwerpunkte sind im Bereich des Gebäudemanagements und im Bereich der Wärmelieferung zu finden. In sozialpolitischer Hinsicht setzt sich die Innung weiterhin dafür ein, der Jugendarbeitslosigkeit zu begegnen, indem die Berufsausbildung qualitativ hoch und die Belastungen für die Betriebe möglichst gering gehalten werden.
Als berufsständische Interessenvertretung ist die Innung in stetem Zusammenwirken mit dem Fachverband und der Kreishandwerkerschaft sehr aktiv und eine Mitgliedschaft in dem Dienstleistungsapparat Innung sollte für jeden selbständigen SHK-Handwerker obligatorisch sein.
Wildern in den Jagdgründen
Konzentration im Fachgroßhandel
Mit den 9. Raesfelder Schloßgesprächen Ende November 1998 setzte der FSI, der Förderverein der Sanitärindustrie, des Sanitärhandels und des Sanitärhandwerks, gegründet im Dezember 1986, seine Diskussionsreihe auf Schloß Raesfeld fort.
Bekannterweise treffen sich dort jedes Jahr führende Wissenschaftler, Politiker, Persönlichkeiten der Wirtschaft, des Handels und des Handwerks zu gemeinsamer Arbeit und Diskussion.
Zwei Themen beherrschten die Gespräche bei den diesjährigen Raesfelder Schloßgesprächen:
"EVU/Stadtwerke - Wohin führt der Weg?" sowie der Themenblock II "Konzentration im Großhandel - Möglichkeiten und Grenzen".
Wirtschaftliche Betätigung der Städte und Gemeinden
Die Gemeinden sollten sich bei ihrer wirtschaftlichen Betätigung auf solche Bereiche konzentrieren, die der öffentliche Auftrag bzw. öffentliche Zweck erfordert. Hierzu gehören im wesentlichen die Bereiche der Daseinsvorsorge, wobei den sich wandelnden politischen, wirtschaftlichen und rechtlichen Rahmenbedingungen Rechnung zu tragen ist. "Neue Geschäftsfelder sollten nur mit äußerster Vorsicht erschlossen werden, da das unternehmerische Risiko in vielen Fällen nicht zu übersehen ist". Das erklärte Annette Schwabedissen, Referentin beim Nordrhein-Westfälischen Städte- und Gemeindebund. Die wirtschaftliche Betätigung der Städte und Gemeinden sollte im übrigen nicht zu der Inanspruchnahme öffentlicher Mittel führen. Die Städte und Gemeinden sollten deshalb genau prüfen, ob die Aufnahme einer wirtschaftlichen Betätigung nach allgemeinen, betriebswirtschaftlichen Grundsätzen tragbar sei.
Angesichts sich rasch verändernder Marktgegebenheiten sollte eine Kooperation kommunaler Unternehmen oder auch eine Zusammenarbeit mit privaten Unternehmen - die Notwendigkeit zeige sich insbesondere im Bereich des novellierten Energiewirtschaftsrechts - zum Beispiel bei den sechs westfälischen Stadtwerken Hamm, Münster, Aalen, Soest. Lünen, Kamen / Bönen / Bergkamen, die zwecks Bündelung des Energiehandels eine Energiehandelsgesellschaft gegründet haben oder bei der Ruhrgebietskooperation EBMR der Städte Bochum und Witten - verstärkt ins Auge gefaßt werden. Die kommunalen Unternehmen, so Frau Schwabedissen, würden die Herausforderungen der Zukunft nur meistern können, wenn ähnlich wie in der Privatwirtschaft, bestehende Synergieeffekte genutzt und ein Beharren auf überkommene Strukturen vermieden wird.
Die Stadtwerke stellen den Kernbereich der kommunalen Wirtschaft dar. Sie sind wesentlicher Bestandteil der kommunalen Selbstverwaltung. Es liegt deshalb im originären Interesse der Städte und Gemeinden, so Frau Schwabedissen, daß die Stadtwerke auch im Wettbewerb eine Zukunft haben.
Annette Schwabedissen stellte fest: übereinstimmende Positionen mit der Position des SHK-Handwerks. Die Kommunen sind keine Brandstifter; wir wollen keinen Wirtschaftskrieg gegen das Handwerk!
Wildern in den traditionellen Jagdgründen des Handwerks ?
So gut wie keine Überlebenschancen werden den kleineren Stadtwerken eingeräumt. Zu diesem Szenario gehört dann weiter, daß die ohnehin zum zerreißen gespannte Haushaltslage der Städte sich noch weiter verschlechtern wird. Insbesondere der öffentliche Personennahverkehr wird dann nicht mehr finanzierbar sein, weil die Quersubventionierung wegfällt, so Josef Zipfel, Nordrhein-Westfälischer Handwerkstag. Auf dem falschen Weg befinden sich diejenigen Stadtwerke, so Zipfel, die meinten, sie müßten den Strukturwandel auf dem Rücken des Handwerks lösen. Das Handwerk sei sich darüber im klaren, daß Aufträge für die Unternehmen nicht vor Gericht gewonnen würden, sondern nur beim Kunden. Das Handwerk werde sich aber zur Wehr setzen gegen einen Wettbewerb, der in Übereinstimmung mit der Landesregierung und in Übereinstimmung mit der Rechtsprechung für unfair gehalten werde und der den Betrieben keine Chance lasse. Das werde das Handwerk aber nicht daran hindern, mit den Energieversorgungsunternehmen, die das wollten, kooperativ nach gemeinsamen Wegen in die Zukunft zu suchen. Die Stadtwerke, die auf Kooperation mit dem Handwerk setzten, würden am Ende auf der Seite der Gewinner sein.
Dr. Werner Spieckenheuer, Stadtwerke Münster, präzisierte die Reaktionsmöglichkeiten der Evu’s auf die Herausforderungen des Marktes. |
Energiewirtschaft im Umbruch
Mit den allgemeinen Veränderungen des Marktes ändere sich auch der Anspruch des Kunden, so Dipl.-Kaufmann Dr. Werner Spieckenheuer, Geschäftsführer der Stadtwerke Münster. Spieckenheuer skizzierte die allgemeinen Marktentwicklungen:
- Veränderungen des rechtlichen Rahmens
- Wachstumsgrenzen in traditionellen Geschäftsfeldern
- Reduzierung des spezifischen Energiebedarfs infolge technischen Fortschritts
- Kaum Weitergabe von Kostensteigerungen im Wettbewerb
Die Tendenzen auf der Kundenseite:
- Steigende Komfort-Service-Orientierung
- Individueller Servicebedarf
- Keine Akzeptanz von Mängeln
- Gestiegene Sensibilität bezüglich Kosten
- Umweltfragen
- Konzentration auf das eigene Kerngeschäft (Unternehmen)
- Konzentrationsprozesse (Marktmacht)
Die EVU’s verfügten über verschiedene Möglichkeiten der Reaktion auf die Herausforderungen:
- Erschließung und Ausschöpfung von Kostensenkungspotentialen
- Verbesserung der Kundenbeziehungen
- Kooperation mit Kunden und anderen EVU’s
- Herstellung neutraler Beratungen und bewährten Service
- Forcierung von Komplettlösungen (Mehrwertdienste im Bereich Wärme)
- Steigerung der Wertschätzung für eine langfristige Partnerschaft auf Kundenseite
Nach den Worten von Spieckenheuer sind auf dem Wärmemarkt unterschiedliche Reaktionsmuster von EVU’s erkennbar:
Der Fullservice-Anbieter mit Focus auf Eigenregie:
- Ausbau eigener Kapazitäten zur Erfüllung umfassender Dienstleistungspaletten
- Akquisition, Planung, Hausanschluß, Installation durch das EVU
- Entwicklung zum Verkäufer von Aggregaten vorstellbar
- Zum Teil Gründung eigener Unternehmensbereiche / Tochterunternehmen / Beteiligung mit Tätigkeiten weit über Kernkompetenzen hinaus
- Wachstum durch Übernahme bestehender Unternehmen oder
- der Allround-Dienstleister mit Focus auf Kooperation
- Sukzessiver Ausbau des Dienstleistungsspektrums mit bisherigen Partnern
- Insbesondere Wahrnehmung, Koordination / Konzeptionsfunktionsfunktion durch das EVU (z.B. Organisation des Investments bei Wärmelieferung)
- Erfolg auf Basis der Innovationskraft und hervorragenden Service
- Organisches Wachstum in bestehenden Strukturen
Josef Zipfel, Nordrhein-Westfälischer Handwerkstag, sieht die Stadtwerke auf dem falschen Weg, wenn sie meinten ihre Strukturreformen auf dem Rücken des Handwerks auszutragen, dies werde nicht hingenommen. |
Auswirkung des zunehmenden Konzentrationsprozesses des Fachgroßhandels auf die SHK-Branche
Dr. Hans-Georg Geißdörfer, Geschäftsführer des FSI, eröffnete die Diskussion mit sieben Thesen.
1. Der Großhandel bekommt eine größere Marktmacht. Die Balance der Kräfte im dreistufigen Vertriebsweg verschiebt sich zu Ungunsten des Handwerks.
2. Die Existenz des Großhandels selbst wird gefährdet: durch Schwächung des dreistufigen Absatzweges und der bisherigen Marktpartnerschaft.
3. Auf der Vertriebsstufe Großhandel werden Kosten reduziert. Dadurch wird der dreistufige Vertriebsweg gegenüber anderen Vertriebswegen wieder attraktiver.
4. Konzentrationsprozesse entstehen dadurch, daß sich erfolgreiche Managementkonzepte am Markt durchsetzen. Erfolgreich sind i.d.R. kundenorientierte Konzepte, d.h. das SHK-Handwerk als Kunde profitiert letztlich von der Konzentration.
5. Die Konzentration bedeutet eine negative Veränderung des Charakters der Geschäftsbeziehungen zwischen Fachgroßhandel und Fachhandwerk.
6. Große Ketten können nicht so flexibel auf Veränderungen der Marktbedingungen reagieren. Das verschlechtert die Wettbewerbsposition des dreistufigen Vertriebswegs.
7. Die Konzentration führt zu einer flächendeckenden schnelleren Warenverfügbarkeit und bringt so Vorteile für den Handwerker und seinen Kunden.
Ist die Konzentration so dramatisch?
Karl Burkard, Vorstandsmitglied der Keramag und stellvertretender Vorsitzender des FSI erklärte, Konzentration bedeute nicht nur effiziente Steigerung und Nutzung von Synergieeffekten, z.B. im Warenmanagement oder in der Logistik sondern Konzentration koste auch Kraft, binde Kapital, könne zur Bildung von Wasserköpfen und ganz persönlichen Managementegoismen führen. Dies würde dann möglicherweise die Preisgabe einer flachen Hierarchie, kurzer Wege und größtmöglicher Produktivität zur Folge haben, von gleichmäßiger Exzellenz auf sämtlichen Geschäftsfeldern könne dann auch nicht mehr die Rede sein.
Ist denn der Status quo und auch der Mittelfristhorizont in punkto Konzentration so dramatisch, wie dies zuweilen anklingt? Im übrigen sei der SHK-Bereich etwas Besonderes, der eher speziellen Gesetzmäßigkeiten unterliege. Zumindest Außenstehende sähen das so. Natürlich wünsche sich die Industrie auf der Herstellerseite viele Kunden, um das Geschäft sicher zu machen. Dabei solle die Honorierung primär nicht auf die Quantität, sondern auch auf qualitative Aspekte gerichtet sein.
Heinz-Günter Wohlsein (links) erläuterte die Vorgehensweise und den Ablauf der Kooperation als Geschäftsführer der "Badwelt Niederrhein" und warb bei den Innungskollegen um eine breite Umsetzung dieses Modells. |
Badwelt Niederrhein GmbH und Co. KG
Heinz-Günter Wohlsein, Geschäftsführer der Badwelt Niederrhein, an der 372 Mitgliedsbetriebe - das sind 31% aller Innungsbetriebe vom linken Niederrhein - beteiligt sind, schilderte die Entstehung der Badwelt Niederrhein und erläuterte die Konzeption. Mit der Badwelt hat sich das Handwerk im aktiven Verkauf zurückgemeldet und seinen Part im dreistufigen Vertriebsweg wieder übernommen, so Wohlsein. Die Badwelt übernehme den Verkauf von Produkten der mittleren und gehobenen Sanitär- und Heizungsartikel sowie der technischen Geräte der Haustechnik an den Endverbraucher und zwar dort, wo der Verkauf nicht funktioniere, weil der Handel ausschließlich seine Funktion als Großhändler wahrnehme und wo der Handel schon das Ventil des Verkaufs an den Endkunden geöffnet habe.
Verkäufe hätten auch dafür gesorgt, daß die Industrieprodukte nicht in noch größerer Zahl im Baumarkt am Niederrhein auftauchten.
Mit der Badwelt habe das SHK-Handwerk auch auf den Wandel vom Verkäufermarkt zum Käufermarkt reagiert und ein aktives Konzept mit den Partnern in Handel und Industrie umgesetzt.
Wohlsein wies darauf hin, daß Kunden in das Geschäft des Handwerks zurückgeholt würden, die einfach nur Markenware kaufen wollten ohne einen Handwerker zu benötigen. Hier biete sich die Chance, über die Markenbindung einen Imagegewinn des Handwerks zu erzielen, der langfristig der Badwelt und dem SHK-Handwerk nütze.
Die Industrie erhalte so die Garantie, daß ihre Produkte viel stärker über den dreistufigen Vertriebsweg abgesetzt würden und somit eine bessere Rendite erhielten als im Massenverkauf an anderer Stelle möglich sei.
Der Handel erhalte eine bessere Rendite für seine Investitionen für das Endkundengeschäft im Rahmen der Badwelt (bessere Auslastung / Nutzung von Personal und Ausstellung) und letztlich erhalte das Handwerk einen größeren Teil am Warengeschäft und habe nun die Möglichkeit, mit der Badwelt neue Dienstleistungsfelder (Nahwärme / Gebäudeservice / Kundendienst) zu erschließen.
Fazit: So lassen sich auf Dauer mit der Idee Badwelt "bessere, interessantere und auch einträglichere Geschäfte für alle drei Partner" im Vertriebsweg erzielen.
Uwe Hollweg, GC-Gruppe, sieht bei der derzeitigen Unternehmens-Konzentration keine Gefahr für die mittelständische Ausrichtung der Großhandelsschiene. |
Marktpartnerschaftliche Zusammenarbeit
Uwe Hollweg, Geschäftsführer der Firma Cordes & Graefe verwies auf die originären Großhandelsfunktionen, insbesondere
- das Führen eines Vollsortiments von SHK-Artikeln anerkannter Marken,
- die Einhaltung des funktionalen, arbeitsteiligen Vertriebsweges durch ausschließliche Steuerung des Warenflusses über die SHK-Handwerksbetriebe,
- das Vorhalten eines ausreichenden Sortiments am Lager einschließlich Ersatzteile,
- die termingerechte Auslieferung bestellter Artikel,
- Markterhaltung und Markterschließung, Bewerbung und sonstige Formen der Absatzpolitik,
- transparente Preis- und Rabattgestaltung,
- bei unverbindlichen Preisempfehlungen Beachtung der Kalkulationsgrundsätze des Handwerks,
- Unterstützung der SHK-Handwerksbetriebe bei ihrer Einzelhandelsfunktion (z.B. durch Exponate und Werbemittel),
- Information über neue Produkte,
- Beratung, Service, Reklamationsbearbeitung durch Fachpersonal,
- durchgängige EDV-gestützte Produktinformation, Produktidentifikation und Produktbestellung sowie
- Erfüllen der Lieferantenverpflichtung aus dem Kreislaufwirtschaftsgesetz und benachbarten Vorschriften zur Abfallentsorgung.
Hollweg deutete eine mittelfristige Beteiligung der GC-Gruppe an der Badwelt an.
Fazit der Raesfelder Schloßgespräche:
Unter der Moderation von Bernd Genath, Krammer-Verlag, ging es, gerade bei dem Thema "Konzentration im Fachgroßhandel" um die entscheidende Frage, wie der hohe Qualitätsstandard, der das Leistungsbündnis der deutschen Haustechnikbranche im nationalen und internationalen Vergleich prägt, langfristig im Konsenz der Marktpartner bei zunehmender Konzentration im deutschen Fachgroßhandel erhalten werden kann.
Dr. Hans-Georg Geißdörfer, HGF des Fachverbandes SHK NRW, stellte sieben Thesen zur Diskussion und sah die Konzentration im Großhandel als kritisch an. |
Das Thema "Kommunen auf Abwegen, die Kommunen auf der Suche nach unkonventionellen Einnahme- und Finanzierungsquellen" wird das SHK-Handwerk und andere Handwerkszweige noch länger beschäftigen. Gerichtliche Auseinandersetzungen gerade bei diesem Thema sind nicht ausgeschlossen.
Seminare: Abteilung Technik
Weiterbildungsveranstaltungen 1999 des Fachverbandes Sanitär Heizung Klima NRW
Die Lehrgänge und Seminare des Fachverbandes werden in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Umwelt und Energie der Handwerkskammer Düsseldorf im Handwerkszentrum Ruhr in Oberhausen durchgeführt. Ergreifen Sie die Chance und qualifizieren Sie sich und ihre Mitarbeiter!
Termine | Seminare | Ort | Kosten für Mitgliedsbetriebe |
n.N. (Dauer etwa7 Monate) | Energieberater im Sanitär-Heizung- | HWZ Ruhr Oberhausen | 1980,- DM |
14. 04. 1999 | Wärmepumpe | HWZ Ruhr Oberhausen | 90,- DM |
21. 04. 1999 | Wohnungslüftung | HWZ Ruhr Oberhausen | 90,- DM |
28. 04. 1999 | Solar | HWZ Ruhr Oberhausen | 90,- DM |
12. 04. 1999 | Brandschutzgerechte Rohrmontage | HWZ Ruhr Oberhausen | 65,- DM |
August 1999 (Dauer 11 Monate) | Projektierung im SHK-Handwerk |
| 2100,- DM |
Die Teilnehmerzahlen sind begrenzt und daher werden die Anmeldungen in der Reihenfolge des Posteingangs berücksichtigt.
Umfassende Informationen erhalten Sie beim:
Fachverband SHK NRW
- Abteilung Technik -
Grafenberger Allee 59
40237 Düsseldorf
Tel.: 02 11/6 90 65-0
Fax: 02 11/6 90 65-49
E-Mail: service@fvshk-nrw.de
Internet: http://www.fvshk-nrw.de
Zentrum für Umwelt und Energie
Herr Waxweller
Tel.: 02 08/8 20 55 76
Fax: 02 08/8 20 55 99
Innung SHK Heinsberg und Erkelenz
Fusion
Die Innung für Sanitär- und Heizungstechnik Geilenkirchen-Heinsberg und die Innung für Sanitär- und Heizungstechnik Erkelenz, sind dem Vergleich der mündlichen Verhandlung im Verfahren vor dem Verwaltungsgericht Aachen nachgekommen. Sie haben die Anpassung der Innungsgrenzen an die Kreisgrenzen vollzogen und schlossen sich gleichzeitig mit Wirkung zum 17. Dezember 1998 zu einer gemeinsamen Innung zusammen.
Die fusionierte Innung trägt den Namen "Innung für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik Heinsberg".Wilfried Wiesenborn, Gas- und Wasserinstallateurmeister und Zentralheizungs- und Lüftungsbauermeister, Erkelenz, wurde zum neuen Obermeister gewählt.
Sein Stellvertreter ist Hermann Otten, Selfkant.
Innungsgeschäftsstellen:
Aachener Straße 30
41812 Erkelenz
Tel.: 0 24 31/96 07-0
Fax: 0 24 31/96 07-69
oder
Postfach 1946
52405 Jülich
Tel.: 0 24 61/5 53 39
Fax: 0 24 61/5 91 43
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