IKZ-HAUSTECHNIK, Ausgabe 14/1998, Seite 51 ff.


AUSLANDSMESSEN


SHK '98 Moskau weiter auf Erfolgskurs

Die SANITÄR, HEIZUNG, KLIMA '98 in Moskau (SHK) konnte ihren Status als Leitmesse noch weiter ausbauen und bleibt unangefochten die Nummer 1 für Ost-Europa.

Anläßlich der Eröffnung der zweiten SHK in Moskau, Prof. Dr. Iouri Tabounchtchikov, Präsident der ABOK, l. und Andreas Lücke, Generalsekretär der EBA, r.

Vom 8.-11. Juni 1998 organisierte die Messe Düsseldorf International (vormals Nowea International) bereits zum zweiten Mal in Moskau die SHK, die internationale Fachausstellung für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik.

Schon mit der Erstveranstaltung im Juni 1997 hatte die SHK sich trotz der großen Konkurrenz durch andere Messen ähnlicher Thematik als Leitmesse für diese Bereiche in Ost-Europa etablieren können.

Die diesjährige Veranstaltung, auf der wie schon 1997 wieder die Marktführer aller drei Bereiche vertreten waren, übertraf mit 207 Ausstellern aus 18 Nationen auf 4450 qm belegter Nettofläche nicht nur zahlenmäßig alle Erwartungen: für die überwiegende Mehrheit der Aussteller war der Messeauftritt ein voller Erfolg, die meisten Unternehmen gaben an, ihre mit der Teilnahme an der SHK angestrebten Ziele erreicht zu haben, und auch die Möglichkeiten für ein Nachmessegeschäft werden übereinstimmend als aussichtsreich beurteilt.

Bereits heute ist absehbar, daß ein großer Teil der Aussteller der diesjährigen SHK auch auf der SHK '99 (22. - 28. Mai 1999) wieder dabei sein wird. Dann geht der Erfolg in die dritte Runde: denn mit erwarteten 250 Ausstellern auf über 5400 Quadratmetern wird die SHK '99 noch größer.

Wie schon in diesem Jahr wird es auch auf der SHK '99 wieder offizielle Gemeinschaftsbeteiligungen aus Deutschland und Österreich geben. Und auch die erfolgreiche Zusammenarbeit mit den ideellen Trägern der Veranstaltung, den beiden Verbänden EBA (European Heating Boilers Association), Europa, und ABOK (Russian Association of Engineers for Heating, Ventilation, Air Conditioning, Heat Supply & Building Thermal Physics), Rußland, wird 1999 fortgesetzt.

Auf Drängen vieler Aussteller der Moskauer SHK sowie des Europäischen Verbands wird die Messe Düsseldorf International ab 1999 das Konzept der SHK in die Ukraine "exportieren" und zusätzlich zur SHK Moskau vom 5. - 8. Oktober 1999 erstmals auch eine SHK Kiew organisieren. Da die Ukraine, die inzwischen zu den wachstumsorientierten Märkten gezählt werden kann, weiterhin auf Unabhängigkeit von Rußland bedacht ist, werden die beiden SHK's sich nicht gegenseitig Konkurrenz machen, sondern einander sinnvoll ergänzen.


Anläßlich der SHK Moskau sprach IKZ-HAUSTECHNIK mit Bernd Jablonowski von der Messe Düsseldorf International GmbH und Geschäftsführer Andreas Lücke vom Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie (BDH), Köln, der als Generalsekretär der European Heating Boilers Association (EBA) die europäischen Heizungsfirmen zur Messe bringt.

Zufrieden mit der Entwicklung der diesjährigen SHK Moskau, v.l.: Andreas Lücke, Geschäftsführer Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie (BDH) und Bernd Jablonowski, Messe Düsseldorf International GmbH.

IKZ-HAUSTECHNIK: Herr Jablonowski, wie ist die Ausstellerbeteiligung zur diesjährigen SHK gegenüber dem letzten Jahr?

Jablonowski: Im Vergleich 1998 zu 1997 haben wir einen Zuwachs von 96 Unternehmen und eine Flächenvergrößerung von ca. 55%.

IKZ-HAUSTECHNIK: Wie sieht es mit der deutschen Beteiligung aus?

Jablonowski: Wir haben erstmals eine bundesdeutsche Beteiligung bei dieser Veranstaltung mit Unterstützung vom BDH. Die Größenordnung liegt bei 1600 qm. Dies entspricht zahlenmäßig einem Plus von 40% deutscher Aussteller.

IKZ-HAUSTECHNIK: Die Aussteller, die auf der SHK 1997 dabei waren sind auch in diesem Jahr wieder dabei?

Jablonowski: Ja, 80% der "Altaussteller" haben sich auch in diesem Jahr für unsere Veranstaltung entschieden. Mit diesem Wert sind wir sehr zufrieden. Dies findet man selbst bei Veranstaltungen in Deutschland nicht häufig vor.

IKZ-HAUSTECHNIK: Herr Lücke, wie beurteilen Sie aus Ihrer Sicht den Verlauf der diesjährigen Messe?

Lücke: Zunächst ist zu sagen, daß sich die SHK Moskau zur absoluten internationalen Leitmesse in Rußland entwickelt hat und damit die anderen Veranstaltungen in jedem Fall aussticht. Es gibt in Moskau bereits heute zuviele Sanitär-, Heizungs- und Klima-Messen und wir plädieren dafür, daß die Aussteller auch in Zukunft auf die SHK Moskau gehen. Im übrigen ist der Erfolg der Messe insofern schon beachtlich, da sich, wie Herr Jablonowski schon sagte, die Zahl der Aussteller im Vergleich zum Vorjahr annähernd verdoppelt hat - auch die Quadratmeterzahl ist gewaltig gestiegen. Die Resonanz auf die Veranstaltung ist gut. Wir haben eine ordentliche Entwicklung der Besucherzahlen. Die erste Reaktion der Aussteller ist, daß das Gelände sehr professionell aus- und angelegt wurde, und die Betreuung durch die Messe Düsseldorf International hervorragend ist.

IKZ-HAUSTECHNIK: Herr Jablonowski, für die Besucherwerbung wurde in diesem Jahr besonders viel getan. Man hat Erfahrungen aus den Vorjahren gesammelt und diese umgesetzt?

Jablonowski: Aufgrund der positiven Erfahrungen vom letzten Jahr haben wir das Budget noch einmal erhöht. Zusätzlich zu den üblichen Aktivitäten in der Fachpresse haben wir Schaltungen im 1. Programm zum Frühstücksfernsehen organisiert, das ist hier in Rußland sehr wichtig. Gleichzeitig wurden Banner über den Straßen aufgehängt und verstärkt Radiowerbung gemacht. Für 1999 planen wir eine weitere Aufstockung des Werbebudgets. Aufgrund der bisherigen Eindrücke können wir festhalten, daß die Besucherzahl gut ist. Auch die fachliche Qualität der Besucher stimmt. Dies bescheinigen im übrigen auch die Aussteller.

IKZ-HAUSTECHNIK: Herr Lücke, wie schätzen Sie den russischen Markt für die deutschen Heizungsprodukte ein?

Lücke: Rußland gilt nach Polen heute als wichtigster Absatzmarkt für heizungsindustrielle Güter aus Europa. Dies trifft meines Wissens auch für den Sanitärbereich zu. Selbstverständlich ist dies ein mit 150 Millionen Einwohnern sehr großer Markt, der, wie wir alle wissen, zwar unter einer gewissen wirtschaftlichen Problematik leidet, aber die mittel- bis langfristigen Aussichten sind sehr positiv. Es ist so, daß im Modernisierungsbereich ein enormes Potential besteht, darüber hinaus gibt es im Neubaubereich eine sehr positive Wachstumsentwicklung.

IKZ-HAUSTECHNIK: Herr Jablonowski, wie steht es um die Ausrichtung der SHK Moskau für die nächsten Jahre?

Jablonowski: Geplant ist, die Veranstaltung bis zum Jahre 2000 auf jeden Fall jährlich stattfinden zu lassen, um die SHK fest zu etablieren. Gleichzeitig möchten wir das Produkt als solches auch nach Kiew in die Ukraine, exportieren. Hier eröffnen sich riesige außereuropäische Märkte, mit Marktchancen, die gerade durch uns Deutsche genutzt werden sollten.

IKZ-HAUSTECHNIK: Und dies wieder mit Unterstützung der EBA bzw. des BDH?

Lücke: Es wird auch 1999 eine Bundesbeteiligung sowohl in Moskau als auch in Kiew geben. Eine Erwartung haben wir allerdings, nämlich, daß die deutsche Sanitärindustrie sich hier noch stärker präsentiert. Wir halten die SHK für eine exzellente Plattform, um auch diese Design- und Ambienteprodukte zu zeigen. Da wäre noch einiges zu verbessern. Noch einmal der Hinweis: Wir halten es für fatal, daß sich hier in diesen Ländern eine Messeinflation entwickelt. Dies sind anarchische Zustände, und wir plädieren dafür, daß die Industrie sich auf eine Veranstaltung konzentriert.


Informationen aus erster Hand über den russischen Markt und dessen Entwicklung erhielt die IKZ-HAUSTECHNIK von Dr.-Ing. Sergej Bulkin, Dozent an der Staatlichen Universität für Bauwesen Moskau, Lehrstuhl für Heizung und Lüftung.

Dr.-Ing. Sergej Bulkin, Dozent der Staatlichen Universität für Bauwesen Moskau, würde sich über ein stärkeres Engagement der deutschen Industrie zur Unterstützung der Ausbildung von Fachkräften in Rußland freuen.

IKZ-HAUSTECHNIK: Herr Dr. Bulkin, wie schätzen Sie die derzeitige Situation für die Heizungstechnik und hier insbesondere die deutschen Produkte auf diesem Markt ein?

Dr. Bulkin: Die Heizungssysteme bedürfen jetzt bei uns großer Umrüstungsarbeiten. Hier soll die moderne Technik eingesetzt werden, dies wird auch von unseren Normen verlangt. Die russische Produktion, die erst am Anfang steht, kann das nicht in zureichendem Maße leisten. Deswegen ist die Situation für die deutschen Firmen, die diese Technik bieten, günstig. Ich denke an Zirkulationspumpen, platzsparende Wärmeüberträger, geschlossene Druckausdehnungsgefäße, Heizkörper, Thermostatventile zur Regulierung der individuellen Wärmeabgabe in jeder Wohnung. Das fordert den Einsatz von neuen Materialien in den Heizungssystemen wie z.B. Kunststoffrohre, die jetzt nach unseren Normen für die Heizungssysteme zugelassen sind. Diese moderne Technik könnte natürlich in größerem Maße eingesetzt werden; hauptsächlich bei der Sanierung im kommunalen Sektor, aber zur Zeit gibt die schwierige ökonomische Lage unserer Regierung keine Möglichkeit dazu, entsprechende Mittel zu geben. Es wird aber die Zeit kommen, wenn die Notwendigkeit für diese Erneuerungen und damit der Leidensdruck größer geworden ist.

IKZ-HAUSTECHNIK: Inwieweit wird in diesem Bereich der Haustechnik in Rußland privatisiert?

Dr. Bulkin: Im kommunalen Sektor zur Zeit nicht. Sogar in den Gebäuden mit exklusiven Wohnungen gibt es keine privaten kommunalen Betriebe, die diese Systeme betreiben und warten. Es ist viel geschehen aufgrund der Privatisierung bei der Montage solcher Systeme, aber noch nicht beim Betrieb.

IKZ-HAUSTECHNIK: Was wird im Bereich der Ausbildung getan, um die nachwachsenden Generationen auf die neue Technik einzustellen?

Dr. Bulkin: Natürlich haben wir jetzt gewaltige Aufgaben in der Anpassung unseres Kenntnisstandes was die Heizungssysteme, die Bauphysik und die Lüftungs- und Klimaanlagen betrifft. Es ist auch für unsere Lehrstühle und Schulen viel Arbeit. Bei uns ist eine Qualifikationserhöhung alle fünf Jahre vorgesehen, und im Rahmen dieser Qualifikationserhöhung besuchen wir Firmen, Planungsorganisationen und erlernen selbst die modernen Methoden - machen uns mit der neuen Technik vertraut. Außerdem brauchen wir sehr viele Informationen und Zeitschriften wie ABOK-Press und Sanitarna Technika BCT, helfen uns dabei. Es gibt darin viele Informationen über den Stand der Technik. Außerdem bietet die Assoziation der Ingenieure für Lüftung, Klima und Heizungstechnik, ABOK, alle zwei Jahre Seminare mit Fachvorträgen über die aktuellen Entwicklungen an. Messen wie diese, die hier in Moskau stattfinden, helfen uns natürlich sehr, den Stand der Technik kennenzulernen. Wir müssen in dem Zusammenhang unsere Studienpläne und Lehrprogramme ändern, um unsere Studenten mit diesen Produkten bekanntzumachen. An unserem Lehrstuhl haben wir eine Unterabteilung gebildet mit einem Fundamentalkursus, der praktisch unverändert bleibt, und einen Spezialkursus, in dem wir die Studenten in Moskau mit der westlichen Technik vertraut machen.

IKZ-HAUSTECHNIK: Wie sieht es mit der praktischen Ausbildung aus?

Dr. Bulkin: Während des Studiums machen die Studenten bei uns dreimal ein Praktikum, im Sommer arbeiten sie zwei, drei Monate in unterschiedlichen Betrieben. Nach dem dritten Studienjahr machen die Auszubildenden ein Betriebspraktikum, in dem sie als Installateure mit der Montage der Technik umzugehen haben. Nach dem vierten Studienjahr absolvieren unsere Studenten ein Praktikum als Planer in den Planungsorganisationen für Heizungstechnik. Außerdem zwingt die ökonomische Situation die Studenten, während des Studiums nebenbei bei Firmen zu arbeiten. Das hat den positiven Effekt, daß sie Kontakt zu diesen Firmen bekommen.

IKZ-HAUSTECHNIK: Gibt es im Ausbildungsbereich Austauschprogramme mit Deutschland?

Dr. Bulkin: Ja es gibt Austauschprogramme mit Deutschland. In jedem Jahr fahren die besten Studenten von uns nach Deutschland und es kommen die deutschen Studenten an unsere Universität. Während dieses Praktikums ist es möglich, auch westliche Produkte und deren Montage kennenzulernen.

IKZ-HAUSTECHNIK: Erfahren Sie dabei auch Unterstützung von der deutschen Industrie?

Dr. Bulkin: Nein, leider läuft das zur Zeit nur auf der Ebene der Hochschulen. Vielleicht entwickelt sich so etwas in Zukunft zu beiderseitigem Nutzen.


Befragung einiger Aussteller zur SHK Moskau

IKZ-HAUSTECHNIK: Herr Grün, wie beurteilen Sie die diesjährige SHK Moskau für Ihr Haus?

Grün: Die Kunden, die wir direkt eingeladen haben, kommen hierher mit der Absicht unsere Luxusprodukte zu kaufen, und das funktioniert auch.

IKZ-HAUSTECHNIK: Mit der Besucherzahl sind Sie also zufrieden?

Grün: Wir sind ja erst den zweiten Tag hier und können das noch nicht abschließend beurteilen. Auf alle Fälle sind wir von morgens bis abends mit den Interessenten am Tisch im Gespräch.

Edmond Grün, l., Verkaufsdirektor Ost- und Südosteuropa sowie Dipl.-Ing. Ergnö G. Theuer, r., Unternehmensbereiche Fliesen, Sanitär und Badausstattung von Villeroy & Boch, freuen sich über zweistellige Zuwachsraten beim Verkauf Ihrer Produkte in Rußland vor allem im Luxusbereich.

IKZ-HAUSTECHNIK: Das ist sehr erfreulich. Wie beurteilen Sie die Lage in Rußland für den Absatz Ihrer Produkte?

Grün: Vor allen Dingen im Luxusbereich beurteilen wir die Lage sehr positiv - wir haben hier zweistellige Zuwachsraten.

IKZ-HAUSTECHNIK: Wie verkaufen Sie die Produkte hier im Markt? Gibt es Handelsorganisationen?

Theuer: Wir haben eine selektive Kundenstruktur hier in Moskau und in St. Petersburg. Um ganz konkret zu werden, haben wir uns entschieden, hier in Moskau mit zwei Kunden direkt zusammenzuarbeiten. Diese bearbeiten dann auch die Kunden in den Regionen.

IKZ-HAUSTECHNIK: Herr Peltzer wie schätzen Sie persönlich diese Messe in bezug auf den Absatz Ihrer Produkte ein?

Peltzer: Wir haben an dieser Messe teilgenommen, weil wir von dem russischen Markt viel erwarten. Wir bearbeiten den Markt seit mehr als 20 Jahren von Österreich aus und wir haben gerade in den letzten Jahren gesehen, daß im Verkauf sehr große Zuwachsraten möglich sind.

Schon 20 Jahre Rußland-Erfahrung von Österreich aus hat Friedrich Peltzer, Verkaufsleiter Ausland von Trox Austria GmbH.

IKZ-HAUSTECHNIK: Die Besucher, die bisher am Stand waren, erfüllen Ihre Erwartungen?

Peltzer: Ja, die Besucher erfüllen meine Erwartungen. Wir haben viele Gespräche geführt und auch viele neue Kontakte geknüpft. Ich muß sagen, die Organisation der Messe ist hervorragend - mein Kompliment an die Veranstalter.

IKZ-HAUSTECHNIK: Herr Lutz wie beurteilen Sie den bisherigen Verlauf der SHK Moskau für Ihr Haus?

"Aufgrund der Modernisierungsbestrebungen von Heizzentralen in Rußland, passen unsere Produkte optimal in diesen Markt", so Dipl.-Ing. Peter Lutz, Vertrieb, Max Weishaupt GmbH.

Lutz: Am gestrigen Nachmittag war die Resonanz sehr gut, wir hatten um die fünfzig Interessenten, heute ist die Nachfrage ein bißchen schwächer aber ansonsten ist es schon sehr beeindruckend.

IKZ-HAUSTECHNIK: Die Qualität der Gespräche bzw. der Besucher stellt Sie zufrieden?

Lutz: Geht bei uns natürlich nur über Fachpublikum und es sind auch in der Regel Fachleute. Wir haben dieses Fachpublikum persönlich schriftlich eingeladen, und diese Leute sind erfreulicherweise zum größten Teil gekommen.

ABOK-Präsident Prof. Dr. Iouri Tabounchtchikov, dessen Verband einer der Trägerverbände der SHK Moskau ist, hat die Aufgabe, die Fachbesucherwerbung vor Ort sowie das messebegleitende Fachsymposium zu unterstützen.

IKZ-HAUSTECHNIK: Woher standen Ihnen die Anschriften zur Verfügung?

Lutz: Wir haben hier eine Vertretung, einen Agenten, und dieser Agent hat uns diese Adressen zur Verfügung gestellt.

IKZ-HAUSTECHNIK: Herr Lutz, wie beurteilen Sie die Absatzchancen für Ihre Produkte auf dem russischen Markt in den nächsten Jahren?

Bereits über jahrzehnte Rußlanderfahrung unter der Führung von Geschäftsführer Werner Pillukeit, Grundfos.

Lutz: Es ist natürlich ein enormer Bedarf da an modernen Feuerungsanlagen und Feuerungstechnik. Rußland setzt sehr wohl Feuerungstechnik ein, aber veraltet. Aufgrund der Notwendigkeit zur Modernisierung von Heizzentralen und großen Heizeinheiten sehen wir einen Markt für unsere Produkte, weil wir in einem Segment anbieten, das auch für Industrieanlagen interessant wird. Wir sind als Firma Weishaupt schon sehr lange auf dem russischen Markt tätig, früher immer über Direktverkäufe an Kunden. Erst in den letzten Jahren über die Vertretung. Unser Produkt wird gebraucht. Es ist ein enormer Bedarf da.

Strahlende Gesichter am "Rat und Tat"-Gemeinschaftsstand. Im Bild Manfred Lind, Schütz Werke GmbH & Co. KG.

 


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