125 Jahre IKZ-HAUSTECHNIK, Ausgabe 19/1997, Seite 20 f.


VERBÄNDE AKTUELL 


Zentralverband


Kurz und bündig


Flüssiggas

Handwerkerflaschen überprüfen

Im Gegensatz zu Druckgasflaschen dürfen Druckgas-Handwerkerflaschen mit einem Rauminhalt von maximal einem Liter und einer Füllmenge von bis zu 425 Gramm volumetrisch von den SHK-Betrieben nachgefüllt werden. Zu beachten ist jedoch, daß diese Handwerkerflaschen einer zehnjährigen wiederkehrenden Überprüfungspflicht unterliegen. Die Flüssiggasunternehmen nehmen die zur Überprüfung anstehenden Flaschen entgegen und lassen diese entsprechend der TRC 765 "Richtlinie für wiederkehrende Prüfungen" durch einen Sachverständigen überprüfen. Da erfahrungsgemäß das Ventil das am stärksten beanspruchte Teil einer solchen Flasche ist, wird es aus sicherheitstechnischen Gründen grundsätzlich ausgetauscht. Trotzdem sind die gesamten Prüfkosten niedriger als der Kauf einer neuen Flasche.

Wärmepumpen

Broschüre über Förderprogramme

Die Installation einer Wärmepumpe wird von Bund, Ländern, Energieversorgungsunternehmen und Stadtwerken mit einer Vielzahl von Förderprogrammen unterstützt. Einen umfassenden Überblick darüber gibt die Broschüre "Förderprogramme und Unterstützungsmaßnahmen zum Wärmepumpeneinsatz", die vom Informationszentrum Wärmepumpen und Kältetechnik (IZW) nun in einer zweiten und aktualisierten Ausgabe herausgegeben wurde. Für SHK-Unternehmen bietet die Broschüre eine Fülle von Argumenten und Verkaufshilfen bei interessierten Kunden. Sie kann gegen eine Schutzgebühr von 15,- DM (zzgl. MwSt. und Porto) beim Fachinformationszentrum Karlsruhe, 76344 Eggenstein-Leopoldshafen, Telefax 07247/808135 bestellt werden.

Arbeitsblatt

Zirkulation in Warmwassersystemen

Zur Vermeidung der Legionellenbildung in Trinkwassererwärmungs- und leitungsanlagen sind genau bemessene Zirkulationssysteme erforderlich. Der Entwurf eines DVGW-Arbeitsblattes W 553 zur Bemessung von Zirkulationssystemen in zentralen Trinkwassererwärmungsanlagen wurde anläßlich der Sitzung der Technischen Kommission im Juni 1997 behandelt und ohne Einwände angenommen. Das Arbeitsblatt stellt eine Ergänzung zur DIN 1988-3, Abschnitt 14, für große und ausgedehnte Anlagen dar. Nach Ende der Einspruchsfrist am 1. Oktober dieses Jahres erfolgt die Veröffentlichung dieser Arbeitsunterlage durch den DVGW. Der Entwurf liegt den SHK-Landesfachverbänden vor.

Frostgefahr

Wartungsverträge jetzt anbieten

Mit dem Beginn der Heizperiode und spätestens wenn die ersten Nachtfröste eintreten, häufen sich die Notfalleinsätze für Betriebe der Heizungsbranche. Der ZVSHK empfiehlt den Fachunternehmen deshalb, sich schon jetzt an ihre Kunden zu wenden, um diesen den Abschluß eines Wartungsvertrages anzubieten und deren Heizungen auf Funktionstüchtigkeit zu überprüfen. Zum Leistungsumfang sollte auch die Entleerung aller frostgefährdeten Wasserleitungen gehören sowie die Überprüfung der Heizöltanks und der entsprechenden Leitungen.

Zur Übergabe teilfertiger Heizungsanlagen in Neubauten oder sanierten Bauten hat der ZVSHK ein Formblatt entwickelt, den sogenannten Frostbrief. In ihm sind alle Punkte vermerkt, die bei der Übergabe und Inbetriebnahme solcher Anlagen beachtet werden müssen, um kostspielige Schäden zu vermeiden. Dieser Frostbrief kann beim ZVSHK in St. Augustin oder bei den Landesfachverbänden angefordert werden.

ZVSHK-Terminkalender

1998

Datum

Veranstaltung

21. bis 28. Februar 1998

7. Internationales Fortbildungsseminar für das
SHK-Handwerk, Teneriffa.

15./16. Mai 1998

Deutscher Kachelofenbauertag, Heidelberg.

11./12. Juni 1998

11. Erdgasforum, Berlin.

2./3. Oktober 1998

23. Deutscher Kupferschmiedetag, Würzburg.

12./13. November 1998

9. Deutscher Klempnertag, mit Verleihung des Architekturpreises des Klempnerhandwerks, Kassel.


7. Internationales Teneriffa-Seminar des SHK-Handwerks

Wenn der Winter Deutschland fest im Griff hat, ruht auf vielen Baustellen die Arbeit. In dieser Zeit können die Inhaber der Betriebe an die eigene Weiterbildung denken. Der ZVSHK veranstaltet deshalb vom 21. bis zum 28. Februar 1998 erneut ein Fortbildungsseminar für das SHK-Handwerk. Veranstaltungsort ist wieder die Insel Teneriffa.

Der Wettbewerb wird immer härter. Unternehmen aus ganz Europa, darunter auch Anbieter handwerklicher Leistungen, drängen auf den deutschen Markt. Neue Techniken und neue Technologien bieten demjenigen Chancen, der sie zu nutzen weiß. In einem sechstägigen intensiven Programm, bestehend aus Referaten, Workshops und Diskussionen, berichten erfahrene Fachleute über neue Marketing-Strategien, modernes Betriebsmanagement und aktuelle technische Entwicklungen für das SHK-Handwerk.

Das bewährte Seminar-Hotel Torviscas Playa

Stillstand ist Rückschritt

Auch das Handwerk muß dem Wandel folgen. Neue Gesetze und Verordnungen erfordern auch von der SHK-Branche Flexibilität und rasche Reaktionen. Stichworte hierfür sind die Überarbeitung der Handwerks- und Ausbildungsverordnungen sowie die anstehende Zusammenlegung der Berufe Zentralheizungs- und Lüftungsbauer und Gas- und Wasserinstallateur.

Neue Marktchancen für das SHK-Handwerk bieten die Arbeitsgebiete Energiemanagement und Wärmelieferung. Wer sie nutzen will, für den dürfen die Begriffe Marketing und Contracting keine Fremdworte sein. Gleiches gilt für die Energieberatung als Verkaufsstrategie.

Auf dem Prüfstand stehen auch die herkömmlichen Absatzwege. Kann sich der dreistufige Vertriebsweg im Wettbewerb mit den Baumärkten behaupten? Welche Chancen bieten Handwerkerkooperationen? Diese und andere Fragen stehen im Mittelpunkt einer Podiumsdiskussion.

Weitere Schwerpunkte der Veranstaltung sind Informationen über neue Techniken der Objektplanung, neue Produkte, Systeme und Installationstechniken sowie die Optimierung der Betriebsorganisation.

Das vollständige Programm mit den Anmeldungsunterlagen kann ab Oktober beim ZVSHK in St. Augustin beziehungsweise bei den Landesfachverbänden angefordert werden. Die Seminargebühr beträgt 450,- DM pro Person, für die Teilnahme am Rahmenprogramm, dem Begrüßungs- und Abschlußabend, werden zusätzlich 100,- DM pro Person berechnet.

Die Kosten für den Flug, Übernachtung und Frühstück belaufen sich, je nach Abflughafen, auf 1350,- bis 1450,- DM. Für Teilnehmer, die in Eigenregie anreisen, beträgt die Seminargebühr 600,- DM pro Person. Teilnahmeberechtigt sind alle Mitglieder der SHK-Organisation.

Seminarprogramm

Samstag, 21. 2. 1998 

20.30 Uhr - 22.00 Uhr

Begrüßungs- und Empfangscocktail Hotel Torviscas Playa

Sonntag, 22. 2. 1998 

9.00 Uhr

Anmeldung der Teilnehmer im Tagungsbüro

10.00 Uhr

Eröffnung und Einführung

10.30 Uhr

Aktuelles aus Bonn
Neue Gesetze und Verordnungen für das SHK-Handwerk

11.30 Uhr

Richtig einkaufen
Lieferantenauswahl, Vertragsgestaltung und Abwicklung von Kauf- und Werkverträgen, - Diskussion -

15.00 Uhr - 18.00 Uhr

Workshop - Praktische Übungen am PC
Windows-Führerschein

Montag, 23. 2. 1998 

9.00 Uhr

Technik 1: Heizung - Energiemanagement - Wärmelieferung - Contracting
Neue Konzepte zur Heizungsmodernisierung, - Diskussion -

10.30 Uhr

Auftragsakquisition durch Energieberatung
Aktuelle Beratungskonzepte im Vergleich, - Diskussion -

15.00 Uhr - 18.00 Uhr

Workshop - Energieberatung mit dem PC
Praktische Übungen

Dienstag, 24. 2. 1998 

9.00 Uhr

Unternehmensführung/Marketing: Der EURO kommt!
Auswirkungen für das SHK-Handwerk, - Diskussion -

10.30 Uhr

Verkaufsstrategien im SHK-Handwerk
Das neue Konzept des ZVSHK, - Diskussion -

15.00 Uhr - 18.00 Uhr

Workshop - Praktische Übungen am PC
Datenaustausch im Verbund Industrie-Großhandel-Handwerk

Mittwoch, 25. 2. 1998 

9.00 Uhr - 12.30 Uhr

Von der Praxis für die Praxis
Podiumsdiskussion zu folgenden Themen:
- Der Absatzweg in der Bewährung,
- Qualität oder Preisverhau?,
- Einzelhandel im SHK-Handwerk, Wunsch oder Wirklichkeit?,
- Gemeinsam Markt machen, Möglichkeiten und Grenzen von Kooperationen,
- Kommt der Handwerkerkatalog?

15.00 Uhr - 18.00 Uhr

Umdenken in der Softwareanwendung
Zeichnen statt Tippen - CAD als Grundlage für technische Berechnungen
Vortrag und praktische Übungen am PC

Donnerstag, 26. 2. 1998 

9.00 Uhr

Technik 2: Sanitär - Planungshilfen zur Auftragsakquisition
Vereinfachtes Verfahren zur 3D Badplanung, - Diskussion -

10.30 Uhr

Mehr Ertrag durch neue Produkte, Systeme und Installationstechniken
Pro und Kontra Systembindung, - Diskussion -

15.00 Uhr -18.00 Uhr

Workshop - Praktische Übungen am PC
3D Badplanung

Freitag, 27. 2. 1998 

9.00 Uhr - 12.30 Uhr

Zeitmanagement - Keiner hat Zeit
Wie organisiere ich mich selbst?, - Diskussion -

15.00 Uhr - 18.00 Uhr

Internationaler Informations- und Erfahrungsaustausch mit spanischen SHK-Unternehmern

19.30 Uhr

Abschlußabend
Verbindliche Anmeldungen bis 25. 2. 1998 im Tagungsbüro

Programmänderungen vorbehalten

 

Die Geschäftsstellen des ZVSHK

ZVSHK
Rathausallee 6
53757 St. Augustin
Telefon: 02241-29056
Telefax: 02241-21351

ZVSHK Geschäftsstelle Potsdam
An der Pirschheide 28
14471 Potsdam
Telefon: 0331-972107
Telefax: 0331-972603


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