IKZ-HAUSTECHNIK, Ausgabe 10/1997, Seite 31
ZEITZEUGE AUF PAPIER
Duschapparat "Perfekt"
Neuerungen auf dem Gebiete der Gesundheits- und Krankenpflege erfreuen sich stets eines gewissen Interesses seitens des Publikums, besonders dann, wenn sie praktisch und einfach sind. Wir möchten deshalb in Folgendem auf einen neuen Brause- oder Dusch-Apparat hinweisen, welcher diese Eigenschaften in vollem Maße besitzt. Der Duschapparat "Perfekt" besteht im Wesentlichen aus einer mit dem Brausekörper versehenen Schlauchleitung, in die eine Strahlpumpe eingeschaltet ist.
Stellt man die Strahlpumpe in ein beliebiges, mit heißem Wasser gefülltes Gefäß, z.B in einen Eimer (siehe die größere Abbildung) und verbindet man die Schlauchleitung mit einem Wasserleitungshahn, so wird nach Oeffnen des letzteren ein Teil des heißen Wassers durch die Strahlpumpe angesaugt und gelangt, mit dem Wasser der Wasserleitung vermischt, zur Brause.
Für den Fall, daß es erwünscht ist, die Temperatur des Wassers während des Brausens allmählich zu vermindern, befindet sich an dem zur Strahlpumpe führenden Anschlußrohr ein Stutzen mit seitlicher Oeffnung, durch welchen, sobald dessen Regulierungsschraube entsprechend eingestellt ist, ein Teil des kalten Wassers unmittelbar in den Eimer strömt.
Hierdurch wird das Wasser in demselben allmählich abgekühlt und infolgedessen nimmt auch die Temperatur des der Brause entströmenden Wassers nach und nach ab, bis sie endlich diejenige des Wasserleitungswassers erreicht hat. Läßt man jedoch die Oeffnung in dem Stutzen völlig geschlossen, so bleibt die Temperatur des ausströmenden Wassers solange konstant, als überhaupt heißes Wasser zum Ansaugen vorhanden ist.
Mit dem Duschapparat "Perfekt", der sich beim Nichtgebrauch auf denkbar kleinstem Raum aufbewahren läßt, ist die Möglichkeit gegeben, jederzeit und überall, wo nur ein Wasserleitungshahn vorhanden ist, also z.B. im Schlafzimmer, im Baderaum, in der Küche, im Waschhaus, sowie auch überall auf der Reise ein Brausebad zu nehmen. Gerade darin, daß der neue Apparat überall verwendbar ist, unterscheidet er sich vorteilhaft von Apparaten ähnlicher Art, welche nicht transportabel sind, sondern die ihrer Konstruktion nach eine dauernde Befestigung, z.B. an eine Wand, voraussetzen.
(1926)
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