IKZ-HAUSTECHNIK, Ausgabe 10/1997, Seite 18 f.
SONDERTEIL AUS ANLASS DES 125JÄHRIGEN BESTEHENS
1872
Immer hat es Zeiten gegeben, in denen Gesetze und Kriege die Organisationen von selbständigen Handwerkern nahezu lahmlegten, aber ebenso oft haben sich tapfere Männer aufs Neue an die Spitze dieser Handwerksorganisationen gestellt, um die gemeinsamen Interessen zu verteidigen und zu realisieren.
Und zu diesen Pionieren gehören die Gründer der von Anfang an in Eigenverantwortung herausgegebenen Fachzeitschrift IKZ-HAUSTECHNIK und des Familienunternehmens Strobel, allen voran der über die Grenzen seines Schaffens hinaus bekannte Klempnermeister E. Otto Wilhelmy aus Leipzig (1845 -1897) als Ur- bzw. Urur-Großvater der heutigen Verleger.
Für Verlag und Zeitschriftentitel Anlaß und Ehre zugleich, dieses Jubiläum im Kreise von Geschäftsfreunden, Familienmitgliedern und Mitarbeitern gebührend zu feiern und allen Gratulanten und Beteiligten ein herzliches Dankeschön zu übermitteln.
1997
Von der DZB -Deutsche Zeitschrift für Blecharbeiter- zur heutigen IKZ-HAUSTECHNIK - dazwischen liegen bewegte Jahre des Wandels in allen Lebensbereichen. Für die Sanitär-, Heizungs- und Klima-Branche waren diese Jahre geprägt durch ständig veränderte Bedingungen in einem traditionsreichen Handwerkszweig. Die fortschreitende Industrialisierung war bereits im Gründungsjahr 1872 das bestimmende Thema für die Handwerksbetriebe, daran hat sich bis heute wenig geändert.
Für den Strobel-Verlag und damit auch für die IKZ-HAUSTECHNIK war dies Anlaß und Herausforderung zugleich, die Handwerksbetriebe der damaligen Blecharbeiter, der späteren Klempner und Installateure und der heutigen SHK-Handwerker fachlich zu begleiten, mit zukunftsweisenden Informationen zu versorgen und die Interessen über ein eigenes Berufsorgan zu vertreten.
Daß dies alles im 14tägigen Erscheinungsturnus geschieht, ist ein wichtiges Indiz für die Bedeutung der IKZ-HAUSTECHNIK als Wegbegleiter der SHK-Branche. Die IKZ-HAUSTECHNIK als Fachzeitschrift will nicht die schnelle Nachricht sondern qualifizierte Fachbeiträge liefern, sie will nichts im Ungewissen lassen sondern durch sorgfältig recherchierte Informationen die Branche unterstützen und sie will nicht theoretisieren sondern praxisorientierte Arbeitshilfe sein.
Der Dialog mit den Vertriebswegpartnern und SHK-Fachverbänden steht gestern wie heute im Vordergrund; ebenso der Dialog mit Ihnen, unseren Leserinnen und Lesern. Ihre kritische und konstruktive Begleitung ist immer Motivation für den Strobel-Verlag gewesen und wird es bleiben.
In der vor Ihnen liegenden IKZ-HAUSTECHNIK-Jubiläumsausgabe können Sie sich - verehrte Leserinnen und Leser - ein Bild über die Geschichte unserer Zeitschrift aber auch über die parallele Entwicklung unserer Branche insgesamt machen. Wir wollen mit dieser Ausgabe dazu beitragen, daß diese Geschichte als "Zeitzeugnis auf Papier" lebendig bleibt, wenn wir den Blick auf die Jahrtausendwende richten.
Ekkehard Strobel
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