Eine Kulisse in lindgrüner Patina

Architektonischer Akzent mit Kupferscharen

Zur Präsentation der Vielfältigkeit von Wintergärten benötigte Lothar Mihm als Inhaber der metam-Wintergärten GmbH, Hünfeld, ein repräsentatives Ausstellungsgebäude. Die Architekten Möller + Wald, Hünfeld, konnten mit dem Bauvorhaben uneingeschränkt ihre Ideen verwirklichen. Das Ergebnis: ein prismenförmiger Baukörper.

Betont klar und gradlinig ist der Entwurf für das Ausstellungsgebäude. Der Grundkörper ist dreieckig als Zweckbau konzipiert. Im Grundriß mit Kantenlängen von je zehn Metern sind in die Vertikalen der Eckhöhen des prismenförmigen Baus auf drei, vier und fünf Meter ausgelegt.

Trotz der geometrisch exakten Vorgaben wird gezielt durch die Anordnung der Scharen ein schiefwinkliger Eindruck vermittelt. Grund hierfür sind zum einen die Scharen der Fassaden, die nicht lotrecht sondern rechtwinklig zur steigenden Traufe angeordnet sind, zum anderen der Scharenverlauf der Dacheindeckung, der nicht auf die Gefällerichtung des Wasserlaufes ausgerichtet ist.

Der Gesamteindruck wird durch die Konstruktion der Funktionsdetails unterstrichen. Be- und Entlüftung sowie die Dachentwässerung sind in die Flächen integriert und durchbrechen die Linienführung nicht.

Detail der Seitenfront mit Fassadenlüftung.

Die farbliche Komponente des Entwurfs wird durch die lindgrünen Patina-Kupfer-Tafeln geprägt. Zusammen bilden Form und Farbe des Grundkörpers die Kulisse für das Gesamte, den "Showroom". In Verbindung mit den vorgebauten Wintergärten wird ein Ensemble daraus. Der Clou an dem Ausstellungsgebäude: es ist ein "Wechselspiel" möglich. Die Wintergärten sind rückbaubar und können erneuert werden, so daß stets die aktuellen Bauformen und der Stand der Technik präsentiert werden kann.

Das grünpatinierte Kupfer, das hier den Hintergrund bildet, sind TECU^®-Patina-Kupfer-Tafeln. Ab Werk wird die Blechtafel mit der für das Kupfer begehrten grünen Patina geliefert. Es wird von Architekten eingesetzt, die von Anfang an ein Farbkonzept realisieren wollen.

B i l d e r : KM-kabelmetal AG

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