Produktion im Herzen von Europa

Das neue Werk des Sanitärherstellers Düker in Freiberg

Der unterfränkische Sanitärhersteller Düker ist ein traditionsreiches Unternehmen. Hervorgegangen aus einer ursprünglichen Eisenhütte, kann Düker nunmehr auf eine über 525jährige Firmengeschichte zurückblicken.

Heute beschäftigt das Unternehmen 1375 Mitarbeiter in vier deutschen Werken und einer französischen Niederlassung. Der Löwenanteil der Produktion liegt dabei zum einen in Karlstadt, wo Dusch- und Badewannen, Pools, Duschabtrennungen aus Acryl und Echtglas, aber auch diverse Abflußrohrprogramme hergestellt werden; hier befindet sich auch ein modernes Emaillierwerk. Zum andern liegt ein Produktionsschwerpunkt im Werk Laufach, welches Armaturen und Formstücke für den Tiefbau, aber auch Trinkwasserdesinfektionsanlagen auf UV-Basis fertigt.

Düker Freiberg - Garant für Arbeitsplätze und Kundennähe in den neuen Ländern.

Nach der Wende übernahm Düker die seit 1908 bestehende, auf die Herstellung von Kleinarmaturen spezialisierte Fabrik Müller in Freiberg, mit der Absicht, durch Schaffung von Arbeitsplätzen aktiv an der Gestaltung und am Wiederaufbau der neuen Bundesländer mitzuwirken. Selbstverständlich bedeutet der sächsische Produktionsstandort auch Marktpräsenz im Herzen des Wirtschaftsraums Europa und Kundennähe in den neuen Ländern.

Nachdem die Franken mehr als fünf Mio. DM u.a. in den Kauf des Betriebsgrundstückes, einiger Baulichkeiten und Einrichtungen wie z.B. ein Bearbeitungszentrum investiert hatten, wurde aus einer bloßen Lohnfertigung für Düker eine neue Produktionsstätte für Armaturen. Eine zweijährige Schulung in Laufach ermöglichte es den neuen Mitarbeitern, Armaturen aus dem Laufacher Programm zu bearbeiten und zu montieren; gegossen werden diese Armaturen nach wie vor in der fränkischen Stadt. Unter der Schirmherrschaft von Laufach übernimmt das Werk Freiberg auch den Vertrieb der von ihm bearbeiteten Produkte.

Mit der Übernahme der ehemaligen Freiberger Armaturenfabrik hat Düker einen Beitrag zum Aufschwung im Osten und zum Zusammenwachsen der alten und neuen Länder geleistet. Die Zusage, auch weitere Ausbildungsplätze zu schaffen, läßt auf einen weiteren wichtigen Schritt in dieser Richtung hoffen.

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