Wieland-Werke AG: Fußbodenheizung mit niedriger Aufbauhöhe
Neubau ersetzt Altbau, nach diesem Schema wurden die alten Arbeiterwohnungen im historischen Carlswerk-Quartier in Köln-Buchheim 2010 abgerissen und derzeit ein Wohnkomplex mit insgesamt 127 Wohneinheiten errichtet.
Hier setzte das zuständige Ingenieurbüro Lautenbach auf die „cuprotherm“-Flächenheizung mit Kupferrohren und kombinierte sie mit dem Fußbodenaufbau „ekoBoden“. Dieser Aufbau basiert in den Wohnungen auf einer Dämmplatte, in die die Bahnen für die Elektroleitungen hineingeschnitten wurden. Darauf installierte der Heizungsbauer eine zweite, 20 mm starke EPS-Dämmschicht, die der Trittschalldämmung dient. Auf diese beiden Schichten folgt die Noppenplatte, in welche das Heizungsbau-Team die „CTX“-Kupferrohre integrierte. Anschließend wurde der Nassestrich verlegt, der im Vergleich zu herkömmlichen Böden grundsätzlich mit einer geringeren Dicke ausgeführt werden kann. „Diese Dünnschicht-Variante hatte beim vorliegenden Bauvorhaben zudem den Vorteil, dass der Heizungsbauer auf die Fixierung der Rohre mit Metallankern verzichten konnte“, erklärt Bernd Quiel von der Wieland-Werke AG.
Ausschlaggebend für den Einsatz des „cuprotherm“-Systems waren neben der Aufbau-Variante die Vorzüge des Werkstoffes Kupfer: Sauerstoff-Diffusionsdichtheit, Alterungsbeständigkeit und Wiederverwertbarkeit.
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