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Wärme auf der Sackkarre

Die mobile Heizzentrale wird oftmals als eine der letzten Anlagen auf die Baustelle geliefert – und sie ist schnell das erste Gerät, das vermisst wird

Die Heizzentrale im fahrbaren Anhänger von Qio. Für größtmögliche Flexibilität wird die Heizzentrale zur Miete und zum Kauf angeboten (Qio)

Die Elektroheizzentralen von Heizkurier kann man mieten und kaufen. Erhältlich sind sie bis zu einer Leistung von 40 kW. (Heizkurier)

Die rein elektrisch betriebene reversible Luft/Luft-Wärmepumpe kann heizen und kühlen. Das Gerät kommt ohne Kaltwassersatz aus und arbeitet ausschließlich mittels Wärmepumpenprozess. (Kroll)

Bei dem leicht zu transportierenden Elektroheizer „DE 2 XL“ (Heylo) erwärmt ein keramisches Heizelement die Raumluft. Sobald Luft durch den Heizer strömt, wird diese um ca. 65°C erhitzt. (Heylo)

Die vorübergehende Beheizung von Großräumen mit hohem Heiz- und Luftvolumen lässt sich mit kamingebundenen Ölheizern effektiv durchführen. Hier am Beispiel von Heylo. (Heylo)

Das „Elektroheizmobil MH40.3“ (Mobiheat) dient als mobile Elektroheizzentrale dem universellen Einsatz bei Heizungsstörungen als Notheizung, bei Arbeiten am Wärmeerzeuger sowie zur Warmwasserbereitung. (Mobiheat)

 

Mobile Heizsysteme lassen sich mannigfaltig nutzen: sowohl im Freien als auch in Innenräumen als Not-, Übergangs- und Baubeheizung oder zur Estrichtrocknung. Überdies gibt es mobile Geräte, die Dampf liefern oder Serverräume, Büros oder Lager- und Produktionsräume kühlen. So verschieden die jeweiligen Anforderungen sind, so flexibel sind die Geräte.

Nicht nur Menschen leiden unter extremen Temperaturen, auch Baumaterialien. Damit etwa Baustellen nicht kältebedingt zum Stillstand kommen, bietet sich der Einsatz mobiler Heizsysteme an. Die mit Strom, Gas, Öl oder Pellets betriebenen Anlagen bringen Rohbauten auf Temperatur, beschleunigen Aufheiz- und Trocknungsprozesse und bereiten Räume auf Sanierungsarbeiten vor. Anbieter stellen hierfür sowohl handliche Geräte sowie im Anhänger und im Container verbaute Heizzentralen mit einem Leistungsbereich von etwa 15 kW bis 10.000 kW zur Verfügung. So bietet beispielsweise Hotmobil für die Heizwasser- und Brauchwarmwassererzeugung in einem Anhänger verbaute Heizzentralen bis 950 kW sowie im Container verbaute Anlagen bis 2500 kW an. Die kleinste fahrbare Anlage ist hier die „MHZ 150“.

Sie ist in einem einachsigen Kfz-Anhänger untergebracht und wird mit Heizöl, Gas oder Flüssiggas betrieben; die Wärmeleistung liegt zwischen 40 und 150 kW.

Unter Strom

Aber auch mit elektrisch betriebenen Heizgeräten lassen sich Räume temperieren, etwa mit dem Elektroheizer „DE 2 XL“ von Heylo. Seine Luftleistung liegt bei 90 m3 / h für Wärme.

Die mobilen Elektroheizzentralen „EHZ 21 Plus“ und „EHZ 36 Plus“ von Heizkurier bringen eine Heizleistung von 21 kW bzw. 36 kW. Sie sind mit einem Temperaturregler (10 – 80°C). Eine USB-Schnittstelle erlaubt das Auslesen eventueller Fehler und die gewährleistungssichere Dokumentation der Aufheizprozesse bei der Estrichaufheizung.

Überwachte Wärme

Immer öfter werden Anlagen auch mit einer Fernüberwachung ausgestattet, um z.B. den Gerätestatus kontrollieren oder eine automatische Brennstoffversorgung sicherstellen zu können. So lassen sich beispielsweise bei den Wärmezentralen von Heizkurier mittels der Funktion „Online-Controlling“ betriebsrelevante Einstellungen aus der Ferne vornehmen.

Mehr als heiße Luft

Auch mobile Lufterhitzer bieten die Möglichkeit, Bau-, Wartungs- und Ausfallzeiten zu überbrücken. Das Unternehmen Heizmobil hat hierzu Luftheizgeräte im Leistungsbereich von 10 kW bis 110 kW im Programm, die sich sowohl an der Wand als auch an der Decke montieren lassen. Soll ein Gerät auf dem Boden gestellt werden, wird es mit einem Aufstellsockel versehen. Bei beiden Geräten beträgt die größtmögliche Betriebstemperatur 90°C, der maximale Betriebsüberdruck liegt bei 5 bar.

Heizkurier bietet mit den Modellreihen „HLK“ und „HKAH“ mobile Lufterhitzer in einem Leistungsbereich von 25 kW bis 300 kW für die Baubeheizung an. Die Lufterhitzer erwärmen die Raumluft nach dem Wärmeübertrager-Prinzip. Dazu werden sie mit einer im Außen bereich im Anhänger oder im Container aufgestellten mobilen Wärmezentrale über Schläuche mit heißem Wasser versorgt. Mit einem Thermostat ausgestattet, schaltet sich der Warmlufterzeuger beim Erreichen der voreingestellten Raumtemperatur automatisch ab und startet eigenständig wieder.

Erfordert ein Gewerk aufgrund der Größe der zu beheizenden Räume und der vorherrschenden Temperaturen eine höhere Leistung, offeriert Kroll das Modell „M200“. Die Anlage lässt sich an Warmluftschläuche anschließen liefert maximal 173 kW.

Dampf und Kälte

Andere Geräte können Dampf oder Kälte zur Verfügung stellen. So kommen mobile Dampfzentralen beispielsweise in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie, in Krankenhäusern, Wäschereien und bei bestimmten industriellen Prozessen zum Einsatz. Sowohl die Dampfzentrale „MDZ 600“ von Hotmobil als auch die Dampfzentrale „MD600F“ von Mobiheat ist auf einem Anhänger verbaut. Die ölbetriebenen Anlagen können Dampf mit einer Temperatur von 200°C erzeugen.

Mobile Kältezentralen lassen sich hingegen zur Prozesskühlung, Maschinenkühlung und für Fertigungsprozesse nutzen. Ferner bieten sich mobile Kältezentralen zur Kühlung von Rechenzentren, gewerblichen Räumen und Wohngebäuden an.

 


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