Viessmann: Eis-Energiespeicher für Einfamilien- und kleine Mehrfamilienhäuser
Eine hohe Effizienz der Wärmepumpe, eine unproblematische Einbringung ohne Genehmigung auch in Wasserschutzgebieten und die Nutzung von Eis zum Heizen – all das verbindet nach Meinung von Viessmann der Eis-Energiespeicher „Vitoset“. Während das Vorgängermodell aus Beton hergestellt war besteht der neue aus Kunststoff. Ausgelegt ist er für Nenn-Wärmeleistungen von 6,0 bis 17,2 kW.
Der Eis-Energiespeicher und die Energiezäune kommen zusammen mit einem vorinstallierten Hydraulikmodul als fertig konfiguriertes Paket. Bis 10 kW Wärmeleistung mit einer Zisterne und zwei bzw. drei Stück der 2 m hohen und 3 m langen Absorber. Für die Maximalleistung von 17,2 kW sind drei Eis-Energiespeicher und fünf Absorber vorgesehen. Bild: Viessmann
In rund 10 m3 Wasser speichert er Wärme auf niedrigem Temperaturniveau und gibt sie zeitversetzt an die angeschlossene Wärmepumpe ab. In der Heizperiode entzieht diese dem Wasser nach und nach die Wärme. „Gefriert das Wasser schließlich zu Eis, setzt die sogenannte Kristallisationsenergie zusätzlich bei einer Anlage im Einfamilienhaus etwa 1200 kWh frei“, rechnet Viessmann vor. Dieser Prozess wiederhole sich beliebig oft ohne weitere Verluste.
Viessmann kombiniert den Eis-Energiespeicher mit Solar-Luft-Absorbern, die als Energiezäune auf dem Grundstück installiert werden. Die Elemente aus Aluminium entziehen der Umgebungsluft Wärme und erwärmen sich durch Sonneneinstrahlung. Sie versorgen die Wärmepumpe direkt oder regenerieren den Eis-Energiespeicher für die nächste Heizsaison.
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