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Schicke Wärme

Designheizkörper als gestalterisches Element gibt es passend zu jedem Interieur sowie für Wohnräume, Küche und Badezimmer

Mit der „Loft-Edition“ stellt Purmo eine Heizkörperserie vor, die ein gewisses Industrieflair unterstreicht – mit speziellen Oberflächen in den Varianten Rost, Kupfer oder Klarlack. Sie eignen sich als gestalterisches Element in Großraumwohnungen, Clubs, Diskotheken oder Partykellern mit rohen Betonwänden. Auch für Bäder und Wellnessbereiche sind die Heizkörper in den Oberflächen Rost und Kupfer möglich. Bild: Purmo

Bad-Heizwärmer mit Orientierungslicht: „Plawa Spa Spur“ nennt sich der neue Bad-Heizwärmer von Bemm, den drei Öffnungen und kantige Seitenlinien zur Handtuchablage kennzeichnen. Der Badwärmer kann mit LED-Orientierungslicht sowie mit einem Elektroheizstab ausgestattet werden. „Plawa Spa Spur“ ist in 40 Farbtönen verfügbar – von Weiß über Sanitär- und RAL-Farbtönen bis hin zu Metallic und Samtmatt. Bild: BEMM

Neu von BEMM ist die Glas-Edition „Plawa Purline“. Die Heizwand ist mit vier Glas-Fronten verfügbar: Spiegel, Glas weiß brillant, Glas schwarz brillant und Glas „geätzt“ matt schwarz. Die auf Wunsch erhältliche LED-Hinterleuchtung in Warmweiß dient als Design- und Orientierungslicht in der Nacht. Bild: BEMM

„Signo“ von Kermi punktet mit seiner flachen und geometrischen Formsprache. Charakteristisch sind die quadratischen Heizelemente, die – je nach Wärmebedarf, Platz und Optik – einzeln, zu zweit oder zu dritt in der Bauhöhe kombiniert werden können. Das Modell ist auch als zweifarbige Variante erhältlich. Bild: Kermi

Der elektrisch betriebene Heizkörper „Deseo Verso“ hat bis zu zwei ausziehbare Handtuchhalter (links oder rechts wählbar). Erhältlich ist die Variante in den Farben Schwarz oder Weiß. Zudem kann zwischen zwei Baugrößen gewählt werden: Bauhöhe 1500 mm (mit einem ausziehbaren Handtuchhalter) und 1750 mm (mit zwei ausziehbaren Handtuchhaltern). Lieferbar ist der neue Heizkörper nach Auskunft des Herstellers ab Herbst 2019. Bild: Zehnder

Heizung, Regalsystem und Garderobe in einem: Mit „Niva Bad“ bringt Vasco einen Heizkörper mit integrierter Hängevorrichtung und drei Ablageflächen auf den Markt. Hier können Textilien und Utensilien wie Handtücher, Bademäntel, Nachthemden oder Schlafanzüge verstaut, getrocknet oder vorgewärmt werden. Erhältlich ist „Niva Bad“ in 55 Farben. Bei den Ablagen stehen standardmäßig schwarze und weiße Ausführungen zur Auswahl. Bild: Vasco

 

Designheizkörper sind nicht nur Heizflächen, die für eine angenehme Wärme sorgen. Sie sind auch Einrichtungsgegenstände, die den Wohnungsstil durch ihre Gestaltung unterstreichen. Mit ihrem Design können sie sogar zu einem echten Kunstwerk werden.

Vor einigen Jahren noch sahen die Heizkörper ziemlich gleich aus. Dem Rippenheizkörper, der lange Zeit das Bild prägte und zunächst aus Grauguss, dann aus Stahl hergestellt war, folgte der Flachheizkörper aus Stahlblech. Seit sich Designer mit dem Thema beschäftigen, kann aus einer Vielzahl von Formen, Farben, Materialien und Oberflächen gewählt werden. Heute gibt es Designheizkörper für Küche, Bad oder Wohnzimmer.

Ein Hoch auf die Röhre
Röhrenheizkörper sind die wohl bekannteste Form der Designheizkörper. Sie bestehen aus zahlreichen Röhren, die in runder und quadratischer Form sowohl senkrecht als auch waagerecht angeordnet sein können. Hergestellt aus Stahlblech sind den möglichen Formen dabei kaum Grenzen gesetzt. Während Wärmekörper mit geraden Linien und definierten Konturen zu geradlinigen Einrichtungsstilen passen, bieten sich runde und geschwungene Formen bei weiteren Wohnstilen an.
Vor allem als Badheizkörper erfreuen sie sich steigender Beliebtheit – ob bei Sanierung und Neubau. Dabei erfüllen sie auch zusätzliche Funktionen als Handtuchtrockner. Typisch sind deshalb waagerecht angeordnete Rohre. Aber auch hier haben Designer Alternativen entwickelt, z.B. stilisierte Bäume oder Ranken, an denen Handtücher aufgehängt werden können.

Plattenheizkörper als Hingucker
Viele Hersteller von Platten-/Flachheizkörpern bieten heute nicht nur Weiß, sondern nahezu jede beliebige Farbe an. Außerdem gibt es Sonderfarben wie Metallic-Lackierungen, die im Licht glitzern und wie ein feines Schleifpapier wirken. Kleine Hersteller bearbeiten Oberflächen auch manuell, z.B. von Hand geschliffen. So erhält jeder Heizkörper ein anderes Aussehen.
Manche Hersteller bieten auch Heizkörper, die Kunstwerken gleichen. Wie ein Bild an der Wand werden sie zum Highlight im Raum. Aber nicht nur neue Farben und Oberflächen werden geboten, auch ganz neue Formen: glatte oder abgeschrägte Kanten, extrem dünne und leichte Wärmekörper, grafische Muster wie eingeätzte Linien und Erhebungen, die wie eingehämmert wirken. Schön sind ebenfalls Heizkörper, die als Spiegel fungieren. Sie sind Flurspiegel an der Garderobe und Heizung in einem.
Da die formschönen Designheizkörper dem standardisierten Bruder ähneln, können sie die Wärme effizient an die Räume übertragen. Durch die meist glatten und großförmigen Oberflächen funktioniert dies meist über Strahlung. Im Gegensatz zur Konvektionsheizung, bei der die Wärme zu einem großen Teil an die vorbeiströmende Luft übertragen wird.

Fazit
Das Angebot an Designheizkörpern wächst ständig. Doch schon heute kann jeder sein eigenes Modell finden. Design und Technik spielen Hand in Hand und lassen kaum einen Wunsch offen.

 


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