Oventrop GmbH & Co. KG: „Dynamischer hydraulischer Abgleich“ von Heizungs- und Kühlanlagen
Das hydraulische Einregulieren speziell der Strangarmaturen kann sehr aufwendig sein. Herkömmliche Einregulierungsmethoden erfordern oftmals mehrere Durchgänge beim Einstellen der Strangarmaturen. Der Grund dafür ist, dass jede geänderte Einstellung an einem Strangregulierventil gleichzeitig den Durchfluss in anderen Strängen ändert.
Wird bei der Kontrollmessung an einer der ersten einregulierten Armaturen eine zu große Abweichung festgestellt, muss ein weiterer Einregulierungsdurchgang vorgenommen werden.
Das Unternehmen Oventrop bevorzugt daher die „Dynamische Einregulierung“. Dazu wird ein minimal erforderlicher Differenzdruck am Differenzdruckregler eingestellt (ggf. in Kombination mit der Voreinstellung der Strangregulierventile). „Der Vorteil dieser Methode liegt darin, dass jeder Strang nur einmal einreguliert werden muss“, so das Unternehmen. Der Differenzdruckregler soll selbst dann den Durchfluss konstant halten, wenn die restlichen Stränge einreguliert werden. Voraussetzung ist der Einsatz von Strangregulierventilen im Vorlauf (z.B. „Hydrocontrol VTR/MTR“) und Differenzdruckreglern im Rücklauf (z.B. „Hydromat DTR“). Das Strangregulierventil muss dabei mit einem Messadapter zur Aufnahme der Impulsleitung des Differenzdruckreglers und gleichzeitiger Messmöglichkeit ausgestattet sein.
Zum vereinfachten Einregulieren kann das Messgerät „OV-DMPC“ mit USB-Schnittstelle genutzt werden. Es bestimmt über einen USB-fähigen Messumwandler den Differenzdruck und ermittelt permanent den Durchfluss im Strang: Durch die Änderung des Differenzdruckes im Strang (mittels „Drehen“ am Differenzdruckregler „Hydromat DTR“) ändert sich auch der Durchfluss, bis der gewünschte Sollwert erreicht ist.
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