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Orben: Heizungswasseraufbereitung nach Frostschaden

Bei einem Landmaschinenhersteller in Zweibrücken (Saarland) laufen Mähdrescher und Häcksler vom Band. Nach einem Frostschaden der Heizungsanlage, von dem ein Teil der Komponenten und Rohre betroffen waren, musste schnell gehandelt werden. Im Zuge der Reparatur und Erneuerung sollte auch das bestehende und neue Anlagenwasser aufbereitet werden.

„Jumbo Stil“-Serie: Ionenaustauschereinheiten „für die schnelle und zuverlässige“ Reinstwasserversorgung. Bild: Orben

„Ministil P102“: Produziert Reinstwasser mit einen Restsalzgehalt von 0,1 mg/l entsprechend einer Leitfähigkeit von etwa 0,2 μS/cm. Bild: Orben

 

Die beschädigten Rohrleitungen wurden zunächst im laufenden Betrieb instandgesetzt. Das vorhandene Heizwasser in der bestehenden Anlage bereitete Orben mit der „Inline Select 62“ im Bypassverfahren auf. Mit 2100 Liter Umlaufwasser pro Stunde wurde dabei normgerechtes Heizungswasser produziert, welches in den Heizungskreislauf zurückfloss. Insgesamt zwölf „Ministil P102“-Patronen kamen dabei für die Umlaufentsalzung zum Einsatz. Zielwerte für das vorhandene Anlagenwasser waren Werte weit unter 100 μS, da noch eine Rückentsalzung durch ausgefallene und inkrustierte Härte im älteren Rohrleitungsbereich zu erwarten war. 

Im nächsten Schritt ging es um das Ergänzungswasser. Sehr hartes Wasser mit einer Gesamthärte von über 3,8 mmol/l, was in etwa 22 °dH entspricht, machte eine umfassende Aufbereitung des Leitungswassers notwendig. So wurde das Nachfüllwasser mit vier „Ministil P102“-Patronen aufbereitet und zum bestehenden, aufbereiteten Heizwasser nachgespeist. Die angestrebte Zielleitfähigkeit in der Anlage nach der Nachfüllung betrug 58 μS/cm und wurde laut Orben problemlos erreicht. 

Nach Aufbereitung und Nachbefüllung erfolgte der Abbau und Tausch der defekten Teile. Bevor zwei neue Pufferspeicher mit jeweils 150 m3 eingebunden werden konnten, erfolgte zunächst eine vierwöchige Wartezeit, bevor es mit der Wasseraufbereitung weiterging. „Neue Komponenten, insbesondere, wenn sie höher liegen als der Rest des Systems, schließen Luftblasen ein. Sie können die Effizienz beeinträchtigen und müssen entfernt werden“, sagt Orben. Ebenso wurde das System gespült, um Ablagerungen, Fremdpartikel oder Verunreinigungen zu entfernen. Nachdem das System geprüft war und problemlos lief, wurden die zwei Pufferspeicher (je 150 m3) erstbefüllt. Hinzu kamen ca. 50 m3 Anlagenwasser für die Rohre. Die Aufbereitung erfolgte mittels „Jumbostil P 670“-Ionentauscheranlagen. Zwei Ionentauscher „Ministil P102“ mit „Thermion 2035 pH conform“-Mischbettharz sorgen für die Nachspeisung von VDI-normgerechten Heizungswasser. In einer separaten Halle wurde ein Plug-In-System installiert. Ein nach TVO/DVGW geforderter Systemtrenner, eine Leitfähigkeitsüberwachung mit Gegenioneneffekt-Unterdrückung und ein automatisches Magnetventil zur Wasserflusskontrolle verrichten seitdem ihren Dienst. 

 

Orben Wasseraufbereitung GmbH & Co. KG, Kasteler Str. 45, 65203 Wiesbaden, Tel.: 0611 9625722, info@orben.de, www.orben.de

 


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