Ökofen: Zwei Pelletkessel für Wohngebiet
In der schwäbischen Gemeinde Walkertshofen (Landkreis Augsburg) haben sich acht Bauherren und die Gemeinde zu einer „Wärmegemeinschaft“ zusammengeschlossen, um die Ein- und Mehrfamilienhäuser über ein Nahwärmenetz anzuschließen. Die Wärme soll auf Basis von Holzpellets CO2-neutral erzeugt werden. Gemeinsam mit Ökofen, einem Spezialist für Pelletheizungen, wurde ein Realisierungskonzept erarbeitet. Bereits zwei Monate später wurde die „Wärmegemeinschaft Walkertsthofen GbR“ aus der Taufe gehoben. Die Gesellschafter und künftigen Bauherren verlegten über 350 m Fernwärmerohre in Eigenregie.
In einem rund 50 m2 großen Heizhaus werden zwei Ökofen-Brennwert-Pelletheizkessel mit je 64 kW, das Pelletlager sowie ein 2000 l fassender Pufferspeicher installiert. Den benötigten Strom für den Betrieb der Anlage und die Pumpen liefert eine Photovoltaikanlage. Die Anlage soll im September 2021 fertiggestellt sein.
Die Vorteile einer gemeinschaftlichen Nahwärmeversorgung liegen für Ökofen auf der Hand: „Jedes Haus hat anstelle eines eigenen Heizkessels lediglich eine Übergabestation. Die umweltfreundliche und CO2-neutrale Pelletwärme wird durch einen Wärmezähler erfasst und je nach Verbrauch abgerechnet. Wartungs- und Betriebskosten fallen für jeden Hausbesitzer nur anteilig an. Zudem entfallen die sonst erforderlichen Räume für Heizung und Brennstofflager sowie die Errichtung eines Kamins.“ Ökofen geht davon aus, dass jeder der Bauherren etwa 40 % der Investitionskosten einspart im Vergleich zum Einsatz eigener Pellet-Heizanlagen. Hinzuzurechnen sei der Steuervorteil seit 1.1.2021: Auf Pelletwärme wird keine CO2-Steuer erhoben.
Ökofen Heiztechnik GmbH, Schelmenlohe 2, 86866 Mickhausen, Tel.: 08204 2980-0, Fax: -190, info@oekofen.de, www.oekofen.de