Mobiheat: Sonderanlagenbau ermöglichte die Entkopplung von altem Wärmenetz
Ein ehemaliges Henkel-Hochhaus aus den 1970er-Jahren wurde über ein Düsseldorfer Wärmenetz versorgt. Im Laufe der Zeit traten vermehrt Reparaturen auf, die die Wohnungseigentümergemeinschaft nicht weiter zu tragen bereit war. Den Sommer 2019 nutzte die WEG, um sich beraten zu lassen.
Die WEG mit 154 Wohneinheiten nutzte den Sommer 2019, um in eine zukunftsfähige Wärmeversorgung zu investieren. Bild: Niersbach Industrievertretung
Am Freitag, 20. Dezember 2019, war der Container aufgestellt, der Gas-Brennwertkessel an die Erdgasleitung angeschlossen, die im Gebäude liegende Übergabestation angeschlossen und die doppelwandige Abgasanlage entlang der Fassade verlegt. Bild: Niersbach Industrievertretung
Bei einem überalterten Nahwärmeversorgungsnetz und wenn kein Heizraum im Gebäude vorhanden ist – wie in diesem Beispiel das Henkel-Hochhaus in Düsseldorf – hilft Mobiheat mit individuellem Anlagenbau im Heizcontainer. Bild: Niersbach Industrievertretung
Die Nahwärme Düsseldorf GmbH erstellte ein neues Wärmekonzept. Aufgrund von baurechtlichen Vorgaben wurde eine Außenaufstellung in einem Container gewählt, in den eine komplette Brennwertanlage eingebaut wurde.
Für die Umsetzung wählte die Nahwärme Düsseldorf GmbH die Stefan Schmitz Sanitär Heizung Erneuerbare Energien GmbH. Federführend verantwortete Dipl.-Ing. Stefan Schmitz das Projekt und wandte sich für den Sonderanlagenbau inklusive der Rauchgasführung an Mobiheat. Er kennt das Unternehmen und greift immer wieder auf die Versorgungsspezialisten zurück. Diesmal war aber kein Standardprodukt aus der Vermietung oder dem Verkauf gefragt, sondern es musste eine individuelle Heizanlage inklusive eines Heizraumes und eine über 25 m hohe Abgasanlage hergestellt und montiert werden.
Der Sonderanlagenspezialist bei Mobiheat, Ralf Henzler aus dem Werk Gutmadingen, projektierte eine komplette Heizzentrale in einen mobilen Heizraum: ein vollverschweißter Stahl-Container mit 32,5 m³ Volumen, der neben dem Düsseldorfer Wohnhaus auf Streifenfundamente gesetzt wurde. In dem Container ist ein Gas-Brennwertkessel (800 kW), die Regelung sowie alle sicherheitstechnischen Einrichtungen und Absperrvorrichtungen gemäß DIN EN 12828 integriert.
Inzwischen ist die Heizungsanlage in Betrieb genommen und versorgt das Gebäude mit Energie in Form einer Wärmelieferung über 15 Jahre. Darin enthalten sind Inklusivleistungen wie ein 24-h-Service.
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