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Hybridheizung für 500-PS-Trucks

Wärmepumpe und Brennwertgerät von Bosch versorgen eine Service-Werkstatt für ganz besondere Nutzfahrzeuge

In der Service-Werkstatt der Planitzer trans-sporting GmbH werden die firmeneigenen Lkw gewartet, repariert und umgebaut.

Horst Planitzer leitet die Planitzer trans-sporting GmbH gemeinsam mit seiner Schwester in der zweiten Generation.

Zwischen den Pufferspeichern für Wärmepumpe (rechts) und Warmwasser (links) wird der Gas-Brennwertkessel „Condens GC7000F“ zu Spitzenlasten und für die Warmwasserbereitung zugeschaltet.

Auf dem Dach arbeitet die Außeneinheit „Compress 7000i AW“.

Im Heizungsraum arbeitet die Inneneinheit „Compress 7000i AWMB“ und versorgt die Fußbodenheizung in Werkstatt, Lager, Büro und Wohnung mit Wärme.

Die „Flow Fresh FF 20“ (Frischwasserstation) liefert Warmwasser im Durchflussprinzip.

 

Wer streng geheime Erlkönige, pfeilschnelle Rennsport-Boliden und edelste Luxus-Karossen durch die ganze Welt transportiert, muss sich auf seine Transportflotte verlassen können. Deswegen repariert und wartet die Planitzer trans-sporting GmbH ihre Transport-Fahrzeuge mit etwa 500 PS in der eigens gegründeten Planitzer truck-service GmbH. Beim Neubau des eigenen Truck Service Centers kommt eine Hybrid-Wärmelösung von Bosch, bestehend aus Luft/Wasser-Wärmepumpe und Gas-Brennwertkessel, zum Einsatz.

Das etwa 4 m breite Rolltor der Werkhalle auf dem 6300 m2 großen Areal in Schwieberdingen (in der Nähe von Stuttgart) senkt sich langsam nieder. Die Techniker und Nutzfahrzeuge-Mechatroniker von Planitzer begutachten den jüngsten, gut 16 m langen Ankömmling, dessen Hydraulik noch leicht schnaubend zu hören ist. Für Service- und Reparaturarbeiten an dem 4 m hohen Transport-Giganten verschwinden zwei Techniker unter dem silberglänzenden Fahrerhaus. Firmenchef Horst Planitzer beobachtet das Treiben in seiner rund 400 m2 großen Spezialwerkstatt mit einem Lächeln.

Die Planitzer transsporting GmbH wird von den Geschwistern Ute und Horst Planitzer geführt, die das 1987 gegründete Unternehmen von ihren Eltern übernommen haben. Angefangen hatten sie mit Transportdienstleistungen für weltweite Rennsportserien wie die Formel E oder die DTM (Deutsche Tourenmeisterschaft). Das Geschäftsfeld wuchs und heute gehören vor allem die großen Autokonzerne, Mobilitätsdienstleister, aber auch private Sammler von Luxus-Fahrzeugen zu Planitzers Kunden. „Wir haben eine sehr exklusive und oft auch prominente Kundschaft. Da gibt es Vorserienmodelle der führenden Automarken, die Automesse, zu der besondere Exponate überführt werden müssen, oder den Rockstar, der auf seinen neuen Sportwagen wartet.“

Um Ausfallzeiten bei der Belieferung der exklusiven Kundschaft in aller Welt nicht entstehen zu lassen, gründeten die Planitzers ihr eigenes Truck Service Center. Dort werden alle Service- und Reparaturleistungen für die eigene Lkw-Flotte erbracht.

Effiziente Hybrid-Wärmelösung

Mit der Planung der Heizungsanlage mit Trinkwasserversorgung für den Neubaus der Werkstatt waren Bosch-Projektleiter Bernd Kranich und der Gas- und Wasser-Installateurmeister Lothar Widmann befasst. Kranich: „Da die Priorität auf der Wärmeversorgung und nicht auf der Warmwasserbereitung lag, war unsere Empfehlung eine bivalente Wärmelösung, bestehend aus einer Luft/Wasser-Wärmepumpe und einem Gas-Brennwertkessel.“

Das Team um Lothar Widmann vom gleichnamigen und ortsansässigen Installations-Meisterbetrieb installierte die Luft/Wasser-Wärmepumpe „Compress 7000i AW“ auf dem Flachdach des Gebäudes. Mit 53 dB(A) gehört sie laut Kranich zu den leisesten Wärmepumpen ihrer Klasse. Die Kombination aus Inneneinheit „Compress 7000i AWMB“ und Außeneinheit „Compress 7000i AWOR“ übernimmt den kompletten Anteil der Wärmeversorgung in Werkstatt, Lager, Büro, Sozialräumen und Dienstwohnung. In Spitzenlastzeiten schaltet sich der Gas-Brennwertkessel „Condens GC7000F“ zu.

Frischwasser ohne Zwischenspeicherung

Warmwasser wird bei Planitzer nicht in einem Speicher vorgehalten, sondern von der Frischwasserstation „Flow Fresh FF 27“ im Durchflussprinzip geliefert. Für die Pufferung der Wärme für die Frischwasserstation wird ein 750 l fassender Pufferspeicher verwendet, der speziell für den Einsatz mit Wärmepumpe und Frischwassersystemen entwickelt wurde. Für den Heizungsbetrieb wird die Wärme in den 200- und 500-l-Puffern gespeichert und verteilt.

Vernetzt

Sowohl die Wärmepumpe als auch der Gas-Brennwertkessel sind internetfähig und können via Smartphone, Tablet und Computer gesteuert werden. Dazu liefert Bosch Lösungen für den Anlagenbetreiber, aber auch für den Installateur. Mit der „Easy Remote App“ kommt die Heizungsanlage auf das Smartphone. Die gewünschten Temperaturen und Heizzeiten lassen sich individuell einstellen. Stör- oder Statusmeldungen übermittelt die App, falls gewünscht, direkt auf den Screen des Smartphones.

Die Zukunft im Blick

Horst Planitzer plant bereits die nächste Erneuerung seiner Heizungsanlage mit einem Bosch-System: „Wir haben hier sehr gute Erfahrungen gemacht und planen in einem anderen Unternehmensbereich ebenfalls eine Wärmepumpe einzusetzen. Dort benötigen wir nur niedrige Temperaturen und können auf den Einsatz eines zusätzlichen Gaskessels sogar ganz verzichten.“

Das schwere Rolltor der Werkhalle öffnet sich wieder. Der silberne Transport-Bolide hat seine Wartung hinter sich und fährt los zum nächsten Einsatzort. Garantiert erstklassig gewartet von einem 100% motivierten Planitzer-Werkstattteam.

Bilder: Bosch

www.bosch-einfach-heizen.de

 


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