Werbung

Hier stimmt die Chemie

Bei der Dechema in Frankfurt/M. wurde das Heizungswasser im laufenden Betrieb der Kesselanlage aufbereitet

Dr. Ende (vorn) demonstriert, wie „Perma-Line“ in den Heizkreislauf einzubinden ist. Anschließend arbeitet das Gerät bei laufendem Betrieb weitgehend selbstständig weiter.

Die bei der Dechema eingebaute Kesselanlage umfasst zwei ­Viessmann „Paromat Triplex“ mit einer Leistung von 1,2 MW.

 

Um das Heizungswasser der rund 15.000 l fassenden Heizungsanlage bei der Dechema gemäß den Vorgaben der VDI-Richtlinie 2035 einzustellen, vertrauten die Verantwortlichen auf eine Inline-Entsalzungsmethode. Mit ihr ist es möglich, eine Aufbereitung im laufenden Betrieb umzusetzen.

Das Dechema-Forschungsinstitut (DFI) betreibt Forschung zu den Themen Werkstoff- und Korrosionsforschung, Bioverfahrenstechnik und technische Chemie. Als eine Heizungswasseraufbereitung notwendig wurde, vertrauten die Verantwortlichen auf die Inline-Entsalzungsmethode „Perma-Line PT-IL 20“ von ­Perma-trade.

VDI-Richtlinie 2035 gibt den Rahmen vor
Für eine optimale Energieeffizienz und den reibungslosen Betrieb einer Heizungsanlage kommt dem im Heizkreislauf verwendeten Füllwasser eine elementare Bedeutung zu. Um Schäden durch Kalk und Korrosion vorzubeugen, legt die VDI-Richtlinie 2035 zulässige Grenzwerte für Wasserhärte und pH-Wert des Heizungsfüll- und -ergänzungswassers fest. Eine Wasseranalyse bei Dechema brachte das Ergebnis, dass dringender Handlungsbedarf in Form einer Aufbereitung bestand.

Aufbereitung im laufenden Betrieb
Die eingebaute Kesselanlage umfasst zwei Viessmann-Niedertemperaturkessel („Paromat Triplex“) mit einer Leistung von 1,2 MW. Um das Anlagevolumen von 15.000 l entsprechend aufzubereiten, wurde „Perma-Line“ zeitweise über einen Bypass vom Rücklauf her kommend in den Heizkreislauf eingebunden. Zunächst fließt das Wasser durch einen Filter, der Trübstoffe und Magnetit entfernt. Danach sorgt eine angeschlossene Mischbettpatrone für die Entmineralisierung (Entsalzung). Bis zu drei Patronen lassen sich dabei in Reihe schalten. Beim Durchfließen dieser Entmineralisierungseinheiten werden nicht nur Magnesium und Calcium entfernt, sondern auch korrosive Salze wie Chlorid und Sulfat. „Diese Methode bietet den Vorteil, dass das Wasser anschließend eine stark reduzierte Leitfähigkeit aufweist, was sich korrosionsmindernd auswirkt“, verdeutlicht Forschungs- und Entwicklungsleiter Dr. Ditmar Ende von Perma-trade.
Einmal angeschlossen, arbeitet „Perma-Line“ weitgehend selbstständig weiter. Eine integrierte Pumpe hält den erforderlichen Volumenstrom, der durch die Entmineralisierungseinheit „permasoft“ strömt, stetig aufrecht. Sobald die Patronenkapazität oder die eingegebene Zielleitfähigkeit erreicht sind, schließt das integrierte Magnetventil automatisch. Bei der Dechema zeigte die abschließende Messung „eine optimale Füllwasserqualität“.

Bilder: Perma-trade Wassertechnik GmbH, Leon­berg

www.perma-trade.de

 


Artikel teilen: