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FUNKE: Maßnahmen gegen Leistungsabfall bei Wärmeübertragern

Eine nicht zu unterschätzende Problematik für die uneingeschränkte Leistungsfähigkeit von Rohrbündel-Wärmeübertragern ist nach Meinung von Funke das sogenannte Fouling, eine fortwährende Verschmutzung an der wärmeübertragenden Rohrwandung durch Inhaltsstoffe im Kühlwasser. Dies umso mehr bei offenen Kühltürmen oder wenn Brunnen-, Fluss-, Meeres- oder Seewasser für die Kühlung genutzt werden. Diese Inhaltsstoffe haben entweder einen biologischen Ursprung (Muscheln, Algen, Pflanzenteile) oder es handelt sich um prozessbedingte Verunreinigungen. „All diese Stoffe verunreinigen die wärmeübertragenden Flächen und führen zu Leistungsreduzierung“, erklärt das Unternehmen und verweist auf weitere unerwünschte Nebeneffekte durch Fouling: Muschel- oder Algenwachstum führen zu einem Anstieg des wasserseitigen Druckverlustes und können auch korrosiv wirken. 

In der Praxis wurde das Bürstenreinigungssystem in einer Pilotanlage in Kiel eingesetzt. Die Besonderheit ist die Dreifachnutzung des Förderwassers: zur Wärmeerzeugung, zur Kühlung über Kältemaschinen und zur Direktkühlung über den Funke-Wärmeübertrager. Bild: Funke

 

Funke hat darauf reagiert und bietet für seine Geräte auf Wunsch ein spezielles Bürstensystem an, das für Temperaturen bis maximal 100°C ausgelegt ist. Mithilfe dieser Bürsten erfolgt eine automatische Intervallreinigung der Innenrohre, wobei jedes Rohr des Wärmeübertragers mit einer Bürste und Auffanghülsen an den Rohrböden versehen wird. Durch Umkehrung der Strömungsrichtung des Kühlwassers mittels Armatur und Steuerschrank werden die Bürsten durch die Rohre gedrückt und jeweils am anderen Ende aufgefangen. Funke nennt einen Vorteil: „Es kann auf eine aufwendige manuelle Reinigung und die damit verbundenen erhöhten Stillstandzeiten einer Anlage weitestgehend verzichtet werden.“

 

FUNKE Wärmeaustauscher Apparatebau GmbH, Zur Dessel 1, 31028 Gronau/Leine, Tel.: 05182 582-0, info@funke.de, www.funke.de

 


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