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EMPUR: Alles im Trockenen

Bei der Kernsanierung eines Einfamilienhauses im Wester­wald stand für die Eigentümer von Beginn an fest, dass im gesamten Haus eine Flächenheizung zum Einsatz kommen sollte. Bei der Sanierung des Erdgeschosses 2019 kam das „Cut-Therm“-Frässystem von Empur zum Einsatz. Dabei werden die Kanäle für die Heizungsrohre der Fußbodenheizung in den bestehenden Estrich gefräst. Schon zu diesem Zeitpunkt stand fest, dass der Ausbau des Dachgeschosses wenig später folgen würde. So wurden bei den Arbeiten im Erdgeschoss schon alle Leitungen bis ins obere Geschoss gelegt. 

Im ersten Schritt wurden die Nut- und Federbretter des rund 50 Jahre alten ­Fußbodens durch OSB-Platten ersetzt. Bild: Empur

Das Heizungsrohr wird in den Nuten der ­Wärmeleitbleche befestigt. Bild: Empur

Für die Fußbodenheizung wurde zuerst die gesamte Fußbodenfläche mit den „Optimal II“-Hartschaumplatten ausgelegt und anschließend die Wärmeleitbleche in die Nuten der Platten eingelegt. Bild: Empur

Als Bodenbelag wurden im Bad Fliesen verwendet. Darunter ­wurde zusätzlich ein Gitternetz als Entkopplungsmatte eingearbeitet. Bild: Empur

 

Das Dachgeschoss mit Drempel wurde bis zur Sanierung 2021 als ungeheizter Speicherraum genutzt. Es kam – außer rund um den Treppenaufgang – ohne Innenwände aus und verfügte auch über keinen nennenswerten Fußbodenaufbau, dieser bestand nur aus Nut- und Feder-Brettern, die auf die Deckenbalken genagelt waren. 

Im ersten Schritt wurden die Nut- und Federbretter des rund 50 Jahre alten Fußbodens durch OSB-Platten ersetzt. Wegen der vorhandenen Holzdecke war von vorn­herein klar, dass Trocken­estrich­ele­men­te zum Einsatz kommen mussten. Als Flächenheizsystem, das speziell für die Sanierung und die Verwendung im Trockenbau ent­wickelt wurde, fiel die Entscheidung auf das Trockenbausystem „Optimal II“ von Empur.  

„Optimal II“ kommt beispielsweise zum Einsatz, wo aus statischen Gründen ein geringes Aufbaugewicht benötigt oder mit Trockenestrichelementen gearbeitet wird. Laut Hersteller seien Entscheidungshilfen für „Optimal II“ der zügige Baufortschritt dieses Systems und die Verlegung ohne Baustellenstaub. „Das System besteht aus Hartschaumplatten höchster Festigkeit mit eingeprägten Nuten und Rohrumlenkungen und dazu passenden Wärmeleitblechen aus Aluminium“, erklärt Empur. Die Hartschaumplatten seien so konstruiert, dass zwei Verlegeabstände (125 oder 250 mm) mit der gleichen Platte realisiert werden könnten. 

Für die Fußbodenheizung wurde zuerst die gesamte Fußbodenfläche mit den ­„Optimal II“-Hartschaumplatten ausgelegt und anschließend die Wärmeleitbleche in die Nuten der Platten eingelegt. „Die hohe Wärmeleistung der Leitbleche aus Aluminium gewährleistet eine schnelle und gleichmäßige Wärmeverteilung in Richtung Fußbodenoberfläche“, heißt es von Empur. Dann erfolgte die Verlegung der Heizungsrohre in den Nuten der Wärmeleitbleche. Unmittelbar nach der Verlegung der Rohrleitungen konnte die Lastverteilschicht aus Trockenestrichelementen aufgebracht ­werden. Die Wärmeverteilung im gesamten Haus erfolgt über Empur-Verteiler. Diese werden über die Regelstation „Contemp Alpha“ mit Hocheffizienzpumpe und Thermoweiche hydraulisch in den bestehenden Wärmeerzeuger eingebunden. 

 

EMPUR Produktions GmbH, Industriepark Nord 60, 53567 Buchholz, Tel.: 02683 96062-0, info@empur.com, www.empur.com

 


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