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August Brötje: Bilderbuchsanierung – Hybridheizung mit Wärmepumpe im Altbau

Weder beim Wärmekomfort noch bei der Energieeffizienz sollten bei der Sanierung des Kasseler Zweifamilienhauses der Familie Helmer-Biedenbach aus den 1930er-Jahren Abstriche gemacht werden. Das Haus mit einer Gesamtwohnfläche von 180 m² bekam deshalb ein Hybridsystem mit Wärmepumpe, Gas-Brennwertkessel und Photovoltaikanlage.

(v.l.) Auftraggeber und Bauherr Martin Biedenbach, Projektleiter Dimitri Bruch und Brötje Technischer Außendienst bei der Linss Malsfeld GmbH, Ivan Kessler. Sie alle sprechen von einer Bilderbuchsanierung. Bild: Brötje

 

Die beiden Gasgeräte aus den 1990er-Jahren wurden gegen eine Hybridheizung mit einer Brötje Wärmepumpe des Typs „BLW Mono-P 6 OH“ mit einem internen 40 l fassenden Pufferspeicher sowie einen wandhängenden Gas-Brennwertkessel „WGB EVO 15 i“ getauscht. Als Warmwasserspeicher wurde ein 200 l fassender „EAS 200“ von Brötje gewählt.

Bei der Wärmepumpe handelt es sich um eine invertergeregelte Luft/Wasser-Wärmepumpe in Monoblock-Bauart mit einer Heizleistung von 6 kW. Sie ist für Heiz- und Kühlbetrieb geeignet und verfügt über einen leis­tungs­geregelten Verdichter. Dadurch sei die Leistung stets optimal an die Heizlast des Gebäudes angepasst, ohne dass die Wärmepumpe takten müsse. Der integrierte Pufferspeicher übernimmt die Funktion einer hydraulischen Weiche. Die Umschaltung auf den Gas-Brennwertkessel als zweiten Wärmeerzeuger erfolgt automatisch und abhängig von den jeweiligen Heizlast-Parametern sowie von den Energiepreisen für Gas und Strom.

Der 15 kW leistende Gas-Brennwertkessel „WGB EVO 15 i“ dient als Unterstützung für die Wärmepumpe mit ihrer vergleichsweise niedrigen Heizleistung von 6 kW. Der Aluminium-Silizium-Wärmeübertrager mache den Wandheizkessel langlebig. Sein Modulationsbereich liegt zwischen 2,9 und 15 kW, um auch hier häufiges Takten zu vermeiden. Die selbstkalibrierende Verbrennungsregelung „EVO“ mit „OptiMix-Vormischkanal“ erlaubt den Einsatz der drei Gasarten E, LL und Flüssiggas.

Die Wärmepumpe und die Warmwasserbereitung werden bevorzugt mit dem Strom der hauseigenen Photovoltaikanlage betrieben. Insgesamt 31 PV-Module mit je 320 W auf drei Seiten des Walmdachs sowie auf dem Flachanbau fangen das Sonnenlicht aus allen Himmelsrichtungen ein. Die Anlage hat eine Gesamtleistung von 9,92 kWp. 

 

August Brötje GmbH, August-Brötje-Str. 17, 26180 Rastede, Tel.: 04402 80-0, info@broetje.de, www.broetje.de

 


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