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Förderprogramm "Heizen mit erneuerbaren Energien": Beim Kesseltausch hat Biomasse die Nase vorn

Berlin.  Das Förderprogramm "Heizen mit erneuerbaren Energien" als Teil des Marktanreizprogramms (MAP) verzeichnet Rekordzahlen. Von Anfang Januar bis Ende November 2020 gingen laut Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) 211079 Anträge für den Einbau einer neuen Heizungsanlage ein. Im gesamten Jahr 2019 waren es noch 76135. Insgesamt haben sich die Antragszahlen im Vergleich zum Vorjahr damit verdreifacht.

 

Rund 93000 der 2020 eingegangenen Anträge beinhalteten den Austausch von Ölheizungen. Hier hatte die Bundesregierung durch die Einführung der sogenannten "Ölaustauschprämie" zum Jahresbeginn einen besonderen Anreiz in Form einer um zehn Prozentpunkte erhöhten Förderquote gesetzt. Bei bestehenden Gebäuden (sogenannten Bestandsgebäuden) wurden am häufigsten Biomasseheizungen (rund 61000 Anträge) und bei Neubauten vor allem Wärmepumpen (rund 86000 Anträge) gefördert.
Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier dazu: „Die Rekordzahlen im Programm ‚Heizen mit erneuerbaren Energien‘ zeigen, dass wir bei der Wärmewende vorankommen. Mit der Bundesförderung effiziente Gebäude gehen wir im Januar 2021 den nächsten Schritt und gestalten die Gebäudeförderung noch einfacher und unbürokratischer aus.“
Mit der Anfang 2021 in Kraft tretenden Bundesförderung effiziente Gebäude (BEG) wird ein zentrales Element des Klimaschutzprogramms 2030 umgesetzt. Die BEG bündelt die bisherigen Programme zur Förderung von Energieeffizienz und Erneuerbaren Energien im Gebäudebereich.

 


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