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Ausblick 2020: BAFA-Förderung wird neu aufgelegt

2020 soll die Förderung von Wärme aus erneuerbaren Energien neu aufgelegt werden. Einige Eckpunkte sind schon durchgesickert. Es soll höhere Förderungen geben und Gas dürfte von der Novelle profitieren.

Die MAP-Förderung für Wärme aus erneuerbaren Energien soll neu aufgelegt werden. Das Programm wird verwaltet von der Bundesanstalt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA), weswegen die MAP-Förderung oft auch synonym als BAFA-Förderung bezeichnet wird. Bild: BAFA, Michael Rostek

 

Der Erneuerbare-Energien-Infodienst Solarthemen berichtet, dass die Förderung künftig zwischen 20 und 45 Prozent der förderfähigen Investitionskosten betragen soll. Der Redaktion liegt nach eigenen Angaben der entsprechende Entwurf der Förderrichtlinie vor. Der Infodienst berichtet, dass Biomasseanlagen und Wärmepumpen künftig mit 35 Prozent bezuschusst werden sollen. Für Hybrid-Heizungen soll es 30 Prozent Zuschuss geben. Wenn solche Anlagen alte Ölheizungen ersetzen, soll der Fördersatz steigen: für Biomasse und Wärmepumpen auf 45 Prozent und für Hybrid-Heizungen auf 40 Prozent.

Neue Förderkulisse

Interessant ist, dass laut Info der Solarthemen Gas-Brennwertkessel mit 20 Prozent eine eigene Förder-Kulisse wohl erhalten werden. Diese Konzeption nennt sich „Renewable Ready“. Damit ist gemeint, dass Gas-Brennwert dann gefördert werden, wenn sie in einem bestimmten Zeitraum (2 Jahre) zu einer Gas-Hybridanlage aufgerüstet werden, was in der Regel Solarthermie sein dürfte. Geschieht dies nicht, muss der Zuschuss zurückgezahlt werden.

 


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