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Zweite Sonnencommunity von Sonnen in den USA

Im Küstenort Cortez in Florida entsteht eine komplette Gemeinde, in der jedes Haus eine Photovoltaik-(PV)-Anlage, eine Solarstrombatterie von Sonnen sowie eine Google Home Steuerung erhält. Es handelt sich um die zweite, so genannte Sonnencommunity von Sonnen in den USA. Erstmals arbeitet die Sonnenbatterie mit einem Google Home System zusammen.

So werden die ersten Häuser in der neuen Siedlung Hunters Point (Florida) aussehen. Bild: Sonnen

Im Mittelpunkt der häuslichen Stromversorgung wird ein Solarstromspeicher von Sonnen stehen. Diese kann z. B. aufgrund vorliegender Wetterdaten den selbst erzeugten PV-Strom im Haus delegieren. Bild: Sonnen

In den Siedlungen wird immer auch Sonnens’ Community-Konzept umgesetzt: Die einzelnen Speicher werden virtuell vernetzt, so dass sie sich – bilanziell gesehen – gegenseitig mit Strom aushelfen können. Bild: Sonnen

 

Insgesamt werden in der neuen Gemeinde „Hunters Point“ in der ersten Phase 148 Häuser und in der zweiten Phase 720 weitere Häuser errichtet, die Familien mieten können. Für das Projekt arbeitet Sonnen mit dem US-Hausentwickler Pearl Homes zusammen.
In den Häusern werden die jeweils aktuellen Google Home Systeme eingesetzt. „Dazu gehört zum einen die Sprachsteuerung. Zum anderen die Steuerungen der einzelnen Geräte per WLAN, also z.B. die Thermostate von Nest, Jalousien, Beleuchtung, Kühlschrank, Klimaanlage usw. Die gerade zur Verfügung stehende Energie wird so automatisch auf die einzelnen Geräte verteilt“, berichtet Mathias Bloch, Sprecher bei Sonnen.

Batterie managed PV-Stromnutzung
Die Sonnenbatterie steuert die übergeordnete Ebene. Da sie die Leistung der PV-Anlage, die Wetterdaten und den Verbrauch im Haushalt kennt, sorgt sie dafür, dass immer der maximale Anteil von Solarstrom im Haus verwendet wird. Sie kann auch priorisieren, sagt Bloch: „Zum Beispiel kann sie steuern, dass es am Mittag am wichtigsten ist, dass die Klimaanlage läuft. Zu dem Zeitpunkt ist ohnehin zu viel PV-Strom da, der darüber hinaus das lokale Stromnetz belasten würde. Somit wird das Haus vorgekühlt, so dass der Energiebedarf später, wenn weniger PV-Strom da ist, geringer ist. Damit sinkt gleichzeitig der Strombedarf zu Spitzenlastzeiten, in denen der Bedarf generell am höchsten ist.“

Siedlung ist sich selbst das Kraftwerk

Mit der Sonnencommunity-Plattform werden diese Häuser zusätzlich miteinander vernetzt, sodass sie den gerade nicht benötigten Strom bilanziell untereinander teilen können. Damit lässt sich der Energiebedarf der Gemeinde laut Sonnen nahezu komplett mit selbst erzeugtem Strom und ohne CO2-Ausstoß abdecken. Insgesamt werden die rund 870 Haushalte eine Speicherkapazität von 9 MWh sowie eine Leistung von 7,2 MW vorweisen.
Bereits im letzten Jahr hatte Sonnen mit der Entwicklung einer komplett neuen Gemeinde im US-Bundesstaat Arizona begonnen. Der Hausbauer Mandalay Homes errichtet dort 2 900 Häuser, die alle eine PV-Anlage mit Sonnenbatterie haben und zu einer Sonnencommunity vernetzt werden.

 


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