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Zwei Normen - ein Anwendungsbereich - Fragen aus der Praxis zur DIN EN 12056 und DIN 1986-100

Mit der Veröffentlichung der Normenreihe DIN EN 12056 vor nunmehr fünf Jahren und der Zurückziehung der DIN 1986 Teile 1 und 2 zum 30.6.2001 wurde die Verlegung und Bemessung von Schmutz- und Regenwasserleitungen innerhalb von Gebäuden neu geregelt. Wer nun annimmt, dass mit diesen europäischen Normen einheitliche Regeln in ganz Europa verbunden sind, irrt.

 

Ursula Gabele

Hans-Jörg Dannenmann

Mit der Veröffentlichung der Normenreihe DIN EN 12056 vor nunmehr fünf Jahren und der Zurückziehung der DIN 1986 Teile 1 und 2 zum 30.6.2001 wurde die Verlegung und Bemessung von Schmutz- und Regenwasserleitungen innerhalb von Gebäuden neu geregelt. Wer nun annimmt, dass mit diesen europäischen Normen einheitliche Regeln in ganz Europa verbunden sind, irrt.

Bereits mit der Festlegung auf vier, teilweise sehr unterschiedliche Systeme, die zur Auswahl stehen, ist eine unterschiedliche Verlegung und Bemessung in den einzelnen Ländern zulässig. Darüber hinaus gibt es in einigen Ländern so genannte Restnormen als nationale Ergänzung der europäischen Norm. In Deutschland ist dies die DIN 1986 Teil 100 in Ergänzung der DIN EN 12056 mit den Teilen 1 bis 5. Für die Verlegung und Bemessung von Schmutz- und Regenwasserleitungen innerhalb von Gebäuden gelten somit bei uns zwei Normen. Planer und Installateure tun sich damit schwer, vor allem weil die deutsche Restnorm sehr umfangreich, in einigen Teilen unklar ist und verschiedentlich Regelungen enthält, die im Widerspruch zur europäischen Norm stehen.

www.geberit.de

 


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