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Zentralverband

KURZ UND BÜNDIG

 

Kundenzeitschrift
Visitenkarte mit 32 informativen Seiten
Seit dem Frühjahr gibt es für Endkunden die Neuausgabe von Wasser Wärme Luft. Die werbefreie Zeitschrift mit vielen Tipps und Hintergrundinformationen ist so aufgebaut, dass sie der Handwerker zur Kundenbindung und Kundengewinnung einsetzen kann. Dabei gehen die Themen nicht nur auf betagte Heizungsanlagen ein, sondern das barrierefreie Bad zeigt sich auch von der besten Seite. Zudem wird kommuniziert, wie Kunden sich ein neues Bad vorstellen. Darüber hinaus zeigt der Klempnermeister dem neugierigen Junior, wie die Arbeit in seiner Werkstatt aussieht.
Mitgliedsbetriebe können im Empfangsbereich ihrer Firma für Kunden einen Stapel zum Mitnehmen auslegen. Doch die Zeitschrift findet auch Leser über ideenreiche Wege. Im 30-Personen-Betrieb Gloss Haustechnik in Eggstätt (Bayern) wird jedes Exem­plar nicht nur mit dem Firmenschriftzug etikettiert, sondern es kommt auch noch ein Aufkleber „Zum Mitnehmen“ drauf. Zahlreiche Hefte werden an befreundete Unternehmen weitergegeben, z. B. an Friseursalons oder Arztpraxen. Das hat die Wirkung, dass die dort ausliegenden Exemplare tatsächlich unter die Leute gebracht werden, weiß Junior Chef Wolfgang Gloss. „Mir ist Wasser Wärme Luft wichtig, weil die Beiträge produktneutral gehalten sind. Auch finde ich gut, wie das vielseitige Leis­tungsspektrum eines SHK-Betriebes dargestellt wird.“ Dann und wann komme auch jemand mit dem Heft in der Hand und möchte zu einem der Themen mehr wissen.
Ähnliche Erfahrungen macht Lars Krückmann aus Norderstedt (Schleswig-Holstein), der mit seinem 6-Personen-Team viele Kunden mit Einfamilienhäusern hat. Wenn es um die Modernisierung geht, legt er seinem Angebot für Bad oder Heizung auch ein neues Exemplar von Wasser Wärme Luft bei. „Wenn es in meinem Angebot konkret um eine neue Heizung geht, möchte ich mit der Zeitschrift ebenso signalisieren, welche Gestaltungsideen für ein neues Bad realisiert werden können.“ Vor allem bei seinen älteren Kunden wirkt dies wie eine Langzeit-Akquise. Sie verwahren die mit dem Fachbetrieb etikettierten Unterlagen und lassen sich dann, wenn die Entscheidung für ein neues Bad ansteht, davon inspirieren.

Für den Kunden: Auf 32 Seiten gibt es aktuelle Themen rund um Bad, Heizung, Modernisierung und Ausbildung.

 

„Die Endkundenzeitschrift hat für das wertige Erscheinungsbild unseres Unternehmens eine wichtige Funktion“, sagt Kai Hesse, Chef eines 10-Personen-Betriebes in Schwerte (Nordrhein-Westfalen). Ein unmittelbarer Bezug zwischen Heft und Modernisierungsauftrag zeige sich nicht, denn dazu seien die Entscheidungsprozesse zu komplex. Dennoch ist er überzeugt, dass Wasser Wärme Luft gut zu seinem Marktauftritt passt und die langjährigen Kundenbeziehungen – meist zu Eigenheimbesitzern – festigt. Regelmäßig nutzen seine Wartungstechniker den Abschluss ihrer Arbeiten dazu, mit dem Kunden ins Gespräch zu kommen und dabei ein Exemplar zu überreichen, das die Bandbreite des SHK-Betriebes abbildet.
Die Bezugsmöglichkeiten für Mitgliedsbetriebe: Hefte in größeren Stückzahlen lassen sich gegen eine Schutzgebühr entweder beim Landesverband oder im Onlineshop von www.wasserwaermeluft.de ordern (100 Stück für 40 Euro, 250 Stück für 84 Euro sowie 500 Stück für 131 Euro plus Nebenkos­ten). Als Leseprobe steht die Zeitschrift online (Quicklink: wwl-2158).

 

Formular-Mustermappe
Wichtige Vorlagen passend machen
In welchem Rahmen und Leistungsumfang schließt man den Wartungsvertrag ab? Wie sehen die Formalitäten rund um Auftragsabwicklung, Abrechnung oder Materialdisposition aus? Auf welcher Basis lässt sich ein Arbeitsvertrag gestalten? Die grundlegend neu überarbeitete Formular-Mustermappe gibt organisierten SHK-Innungsbetrieben praxisnahe Arbeitsunterlagen, die sich aus kaufmännischen und technischen Formularen zusammensetzen und den aktuellen gesetzlichen Regelungen bzw. technischen Normen entsprechen.
Zur Mustersammlung gehört eine CD, auf der alle Formulare ausfüllbar hinterlegt sind. Dazu gehören Vordrucke, Vertragstexte und Basisinformationen für einen reibungslosen Geschäftsablauf. Der Betrieb kann die Formulare seinen betrieblichen Erfordernissen individuell anpassen.

 

Zum Ringbuch der Formular-Mustermappe gehört eine CD, von der Vorlagen kopiert und angepasst werden können.

 

Die Loseblattsammlung im DIN A4-Ordner plus CD (Bestell-Nr. HB08/2) kostet netto 99 Euro plus Porto- und Versandkosten und kann nur von Mitgliedsbetrieben der SHK-Organisation exklusiv beim ZVSHK bestellt werden. Dazu lässt sich auch der Onlineshop unter www.wasserwaermeluft.de nutzen.


Checken im Millionen-Markt

Der Kamin- und Ofen-Check durch den Fachhandwerker

Transparenz ist gefragt: Lassen sich durch Sichtprüfung Mängel erkennen? Sind die technischen Voraussetzungen unverändert gut? Welche Nachrüstmöglichkeiten in Bezug auf Feinstaub bestehen? Durch die seit 1. Februar 2010 geltende Neufassung der 1. BImSchV entwickelt sich für Ofen- und Luftheizungsbauer ein Markt mit etwa 4,5 Millionen Einzelfeuerstätten, die innerhalb unterschiedlicher Fristen auf einen zeitgemäßen Stand zu bringen sind – oder erneuert werden müssten.

Von den rund 14 Mio. Einzelraumfeuerungsanlagen in Deutschland bleiben nach Einschätzung des Bundesumweltministeriums etwa 4,5 Mio. Anlagen übrig, die durch Staubfilter nachgerüstet werden müssen oder keine Betriebserlaubnis mehr erhalten. Dafür werden in der Bundes­immissionsschutz-Verordnung (kurz: BImSchV) unterschiedliche Übergangszeiten genannt. Die seit dem Frühjahr geltende Novellierung möchte erreichen, dass vor allem Einzelraumfeuerungsanlagen weniger Umweltbelastungen bringen. Die Hälfte dieser Feuerstätten ist älter als 20 Jahre und verantwortlich für rund zweidrittel der Feinstaubemissionen.

Grenzwerte für kleinere Feuerstätten
Neu ist, dass die BImSchV für Kaminöfen, Pelleteinzelöfen und Heizkamine verbindliche Emissionsgrenzwerte für Staub und Kohlenmonoxid (CO) vorgibt. Für Einzelraumfeuerstätten (außer Grundöfen und historische Öfen), die vor dem Frühjahr 2010 in Betrieb gegangen sind, muss bis spätestens Ende 2013 nachgewiesen werden, dass maximal 4 g/m³ CO bzw. 150 g/m³ Feinstaub emittiert werden. Der Nachweis ist möglich durch eine Konformitätserklärung des Herstellers oder durch den Nachweis über eine Vor-Ort-Messung. Weitere Details zur BImSchV, deren Auswirkungen und die besonderen Übergangsregelungen für Alt-Anlagen kann der Mitgliedsbetrieb der SHK-Organisation beim jeweiligen Landesfachverband bzw. bei seiner Innung in Erfahrung bringen.

 

Ist der Feuerraum einwandfrei? Gibt es eine Konformitätserklärung des Herstellers? Insgesamt geht der Fachhandwerker im Kamin- und Ofen-Check einem Dutzend wichtiger Punkte nach.

 

Markt machen – Kunden informieren und beraten
Birgit Jünger, Marketing-Referentin im ZVSHK, charakterisiert die Ausgangssituation: „Statistisch gesehen besitzt jeder sechste Bundesbürger einen Kamin oder Kachelofen. Vor dem Hintergrund der neuen gesetzlichen Regelungen eröffnet sich ein riesiges Potenzial für die Modernisierung.“ Aufgabe der Handwerksbetriebe sei es allerdings, dieses Geschäftsfeld für Inspektion und Wartung erst einmal zu erschließen.
Wichtiges Instrument ist dabei der Kamin- und Ofen-Check, den der ZVSHK im Rahmen der Kampagne „Wir checken für Deutschland“ entwickelt hat. So wie beim inzwischen etablierten Heizungs-Check ist auch das Outfit der Werbematerialien für den Kamin + Ofen-Check gestaltet. Man kann ein Startpaket ordern über die Web-Seite von www.wir-checken-fuer-deutschland.de oder man wendet sich für die Bestellung an seinen jeweiligen SHK-Landesfachverband (Landesinnung der Ofen- und Luftheizungsbauer).
Informationsbroschüre, Anzeigen-Vorlage sowie Checklisten bieten Wichtiges für den Start, um mit Kunden, die bereits seit längerem eine Feuerstätte betreiben, in Kontakt zu kommen.

Mit dem Start-Paket bekommt der Innungsbetrieb Anzeigen-Vorlagen, Werbeflyer sowie Checklis­ten.

 

Der Innungsbetrieb kann selbst entscheiden (und elektronisch variieren), zu welchem Preis der Check ins Angebot kommt.

 

Die Checkliste für den K+O-Check besteht aus einem zweiseitigen Fragebogen, der vor Ort in 10 bis 30 Minuten abgearbeitet werden kann. Systematisch lassen sich auf diesem Weg alle Angaben erfassen, die für die Einzelfeuerstätte sowie für Feuerungsanlagen von Bedeutung sind. Mangelt es beispielsweise an technischen Daten, weil keine Unterlagen des Herstellers greifbar sind, gilt es die anhand der Checkliste wesentlichen Angaben durch Nachfrage beim Hersteller zu ergänzen.
Gleichzeitig kann der Fachmann beim Ausfüllen Verbesserungs- oder Änderungsmaßnahmen mit dem Kunden erörtern. Das Ziel: Eine fachmännische Sichtung des Kamins beziehungsweise des Ofens verschafft Klarheit über den technischen Zustand der Feuerstätte. Und mit Hinweisen auf erforderliche Veränderungen oder für erweiterte Möglichkeiten lässt sich das Know-how des Fachbetriebes einbringen, um die Anlage effizienter und umweltschonender zu betreiben.
Werbung bedeutet auch „Flagge zeigen“
Ob Kunden aus dem eigenen Adressenbestand angeschrieben werden oder ob Neukunden via Anzeigenblatt gewonnen werden sollen, lässt Birgit Jünger offen. „Wichtig ist, dass der Kamin- und Ofen-Check zur Empfehlung für die Ofenbaubranche wird. Wer sonst ist als Ansprechpartner kompetenter für alle Fragen zu Kaminen und Öfen?“ Die Marketing-Expertin betont, dass auch der Kamin- und Ofen-Check nur Innungsbetrieben zugänglich gemacht wird. Das Start-Paket ist für etwa 75 Euro (plus Nebenkosten) beim jeweiligen SHK-Landesfachverband zu haben. TD


Wichtige Punkte des Checks

Für den Kamin- und Ofen-Check nutzt der Fachhandwerker einen zweiseitigen Erfassungsbogen. Mit dabei sind Fragen wie...
● Ist der Zustand von Heizeinsatz und Feuerraum einwandfrei?
● Wie steht es um die Sicherheit der Abgasführung?
● Sind Brand- und Wärmeschutz in Ordnung?

Die Checklisten enthalten über ein Dutzend wichtiger Punkte, die deutlich machen, ob Gründe für Beanstandungen bestehen, eine Nachrüstung sinnvoll oder der Austausch empfehlenswert ist.


BImSchV definiert nicht eindeutig

Der Gesetzgeber legt Wert darauf, dass zwischen Einzelraumfeuerstätte und Zentralheizungsanlage unterschieden wird. Entsprechend unterschiedlich fallen Bedingungen für Emissionen und Übergangsfristen aus. Doch statt Klarheit gibt es derzeit Verwirrung: Eine Definition zu Einzelraumfeuerstätten geht davon aus, dass eine solche Feuerstätten vorrangig zur Beheizung des Aufstellraumes verwendet wird. Ist dieses „vorrangig“ in Bezug auf die zeitliche Nutzung zu interpretieren oder hinsichtlich der Wärmeleistung?
Der ZVSHK drängt darauf, dass zur Klärung ein festgelegtes Verfahren erarbeitet wird. Sonst mangelt es an einer Entscheidungsgrundlage für die Einstufung Einzelraumfeuerstätte / Zentralheizung – eine (Rechen-)Aufgabe, die der Fachhandwerker im Rahmen des Kamin- und Ofen-Checks lösen kann. Über die Entwicklung zu diesem Thema wird der ZVSHK seine Landesfachverbände auf dem Laufenden halten.


www.wasserwaermeluft.de

 

 


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