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Vieles wird einfacher

 

Energieeffizienz und Trinkwasserhygiene – das sind die wohl wichtigsten Bereiche, mit denen ein TGA-Fachplaner heute zu tun hat: Der Auftraggeber erwartet eine Wärmeerzeugungsanlage, die mit möglichst wenig Energie auskommt, und eine Trinkwasserinstallation, die alle hygienischen Vorschriften kompromisslos einhält.
Beispiel Geschosswohnungsbau: Eine zentrale Wärmeerzeugung mit zentraler Trinkwarmwasserversorgung birgt ein großes Hygienerisiko. Große Trinkwasserspeicher mit mehreren 100 l Inhalt und weit verzweigte Netze sind nicht mehr zeitgemäß. Der Grund liegt in der Unmöglichkeit, alle Bereiche einer Trinkwasserinstallation dauerhaft auf einer Temperatur von mind. 60 °C zu halten.
Eine zeitgemäße Lösung dieser Herausforderung liegt in dezentralen Wohnungsübergabestationen: Der zentrale Wärmeerzeuger versorgt sie mit Heizungswasser, das warme Wasser wird über Plattenwärmeübertrager nahe am Verbraucher erzeugt. Damit werden aus einer Großanlage mit Überwachungspflicht viele Kleinanlagen ohne regelmäßige Legionellenuntersuchung – weil das Kontaminierungsrisiko quasi nicht existiert. Und die wohnungsweise Abrechnung des Energieverbrauchs für Heizung und Trinkwasser­erwärmung erfolgt über nur noch einen Wärmezähler. Weiterhin lassen sich Erneuerbare Energien, z. B. in Form einer thermischen Solaranlage oder eines Biomassekessels, einbinden.
Die vielen positiven Merkmale dieser Art der Energieverteilung finden deshalb mehr und mehr bei Planern an Zuspruch. Ab Seite 10 dieser Ausgabe erfahren Sie mehr dazu. Eine Marktübersicht zeigt zudem elf Anbieter mit ihrem Produktportfolio.

Detlev Knecht
stv. Chefredakteur
d.knecht@strobel-verlag.de

 


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