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Energieeffiziente Haustechnik für ein neues Stadtquartier

Das neue Stadtquartier „Neuer Markt“ in Neumarkt. Für die Betreiber und Mieter war es reizvoll, in ein perfekt geplantes Gebäude zu ziehen, das kaum Energie verbraucht.

Im Behinderten-WC des Kinos sitzt ebenfalls ein Klein-Durchlauferhitzer „MTE 350“. Das Gerät ist so kleinformatig, dass es nicht stört, wenn der Nutzer den Waschtisch mit dem Rollstuhl unterfährt

Die Warmwasserversorgung bei den Handwaschbecken der WC-Anlage im Center Management übernehmen die Klein-Durchlauferhitzer „MTE 350“. Sie liefern ausreichend warmes Wasser für bequemes Händewaschen.

In den Bädern des Therapiezentrums und Center Managements versorgt jeweils ein elektronischer Durchlauferhitzer „DDLE ÖKO Thermodrive“ die Dusche und den Waschtisch mit warmem Wasser. Das Gerät ermöglicht die Einstellung der Wunschtemperatur in 0,5-Grad-Schritten.

In den Putz- und Wirtschaftsräumen sind die Durchlauferhitzer „DDLE Basis“ mit 11 kW Heizleistung installiert. Die Regelung in ­diesem Gerät stellt bis zu 60 °C warmes Wasser „mit hoher Temperaturkonstanz“ zur Verfügung. Am Drehregler ist die Wunschtemperatur einstellbar.

Alle 105 Gäste-Bäder des Hotels „Park Inn by Radisson“ sind mit einer Fußbodentemperierung ausgestattet. Das AEG-Heizmattensystem wird direkt auf dem Estrich verlegt und mit einer Ausgleichsschicht (Fließestrich) bedeckt. Die zusätzliche Aufbauhöhe beträgt nur ca. 3 mm – der Übergang zwischen Hotelzimmer und Bad gelingt schwellenlos.

 

Der „Neue Markt“ in Neumarkt in der Oberpfalz ist komplex, architektonisch einzigartig und „steigert die Lust am Stadtleben“. Das integrale Gebäudekonzept erfüllt ökologische und energetische Anforderungen. Bei der Warmwasserversorgung leisten AEG-Durchlauferhitzer dazu einen Beitrag. Wo es temporär auf warmen Fußboden ankommt, sind die Produkte von AEG Haustechnik ebenfalls gefragt.

Eineinhalb Jahrzehnte zog sich die Entscheidung hin, was mit der rund 28000 m2 großen Brachfläche geschehen sollte. Bis sich 2009 die Firmengruppe Max Bögl der exponierten Fläche nahe der Altstadt annahm und das Gelände erwarb. Nach Projektierung, vielen kontroversen Diskussionen und einem Bürgerentscheid war der Weg frei für das neue Stadtquartier „Neuer Markt“. Im März 2014 konnte der Bau beginnen. In der Zeit von 18 Monaten entstand ein modernes Einkaufszentrum mit über 13000 m2 Verkaufsfläche, ein Kino mit sieben Sälen, ein Vier-Sterne-Hotel, ein Ärzte- und Therapiezentrum sowie zahlreiche Büros, gastronomische Einrichtungen und eine Parkgarage.

Werterhalt durch flexible Nutzungsmöglichkeiten
Als Investor, Projektentwickler, Baufirma und Eigentümer tritt die Firmengruppe Max Bögl auf. Beim neuen Stadtquartier in Neumarkt lag das besondere Augenmerk der Planer auf einer einprägsamen und doch optisch ausgewogenen sowie nachhaltigen Architektur, die einen facettenreichen Nutzermix ermöglicht. Dabei bildet die offen gestaltete Shoppingmall den Mittelpunkt.
Überall auf dem gesamten Areal greift die Raumstruktur die Themen Urbanität, Mobilität und kurze Wege auf. Deshalb entstanden auch Flächen für Büros, Praxen und Dienstleistungen aller Art. Die Nutzungen sind so konzipiert, dass das Quartier auch nach Ladenschluss belebt ist. Städtebaulich betrachtet hat der „Neue Markt“ eine viele Jahre existierende Sackgassen-Situation am Unteren Tor beendet.

Wärme für den Eigenbedarf
Um Energiekosten zu sparen, erfolgt die Wärme- und Stromversorgung mit einem Blockheizkraftwerk (BHKW). Max Bögl und die Stadtwerke Neumarkt (SWN) schlossen einen Contractingvertrag für 15 Jahre. Die SWN errichteten die haustechnische Anlage im Untergeschoss. Sie besteht aus einem BHKW mit 458 kW, zwei Spitzenlast-Gaskesseln und einem 22000 l fassenden Pufferspeicher – 6 m hoch, 3 m breit und 4,5 t schwer. Betrieben wird die Anlage mit CO2-neutralem Biogas.
Während die Stadtwerke mit dem BHKW jährlich 1260 MWh Strom aus Erneuerbaren Energien für etwa 360 Haushalte in der Region produzieren, nutzt das Areal „Neuer Markt“ die Abwärme der Anlage, die in Form von warmem Wasser im Pufferspeicher vorgehalten wird. Das bis zu 80 °C warme Wasser versorgt das Einkaufszentrum, das Kino, das Hotel und alle anderen Flächen. Durchschnittlich deckt allein das BHKW pro Jahr rund Dreiviertel des Heizwärmebedarfs, den Rest übernehmen die Spitzenlastkessel. Gleichzeitig werden durch die Abwärme des Blockheizkraftwerks alle Sanitäranlagen im Hotel zentral mit Warmwasser versorgt, denn hier erfolgt die Warmwasserentnahme quasi permanent. Für alle anderen Bereiche im Gebäudekomplex sahen die Planer effiziente dezentrale Warmwasserbereiter vor.

Nachhaltiger Umgang mit Wasser
Die dezentrale Warmwasserversorgung mit Durchlauferhitzern von AEG Haustechnik ermöglicht es, das Wasser direkt an der Zapfstelle zu erwärmen. Die Geräte verbrauchen nur dann Energie, wenn tatsächlich warmes Wasser angefordert wird – und nur bis zum Erreichen der gewünschten Auslauftemperatur. Durch die verbrauchsnahe Trinkwassererwärmung konnte im Gebäudekomplex „Neuer Markt“ auf Warmwasserleitungen verzichtet werden, da nur eine Kaltwasserleitung pro Zapfstelle benötigt wird. Das reduzierte den Installationsaufwand, die Bauzeit und Kosten.
Zum anderen – und das ist Max Bögl sehr wichtig – kommt es zu keinen Energieverlusten. Zudem reduziert sich der Kaltwasserverbrauch bei der dezentralen Lösung gegenüber einer zentralen Wasserverteilung. „Allzu oft lassen Nutzer etliche Liter sinnlos durch den Abfluss rinnen, bis das zentral erzeugte Wasser in der gewünschten Temperatur aus dem Auslauf kommt“, weiß AEG. Für die meisten öffentlichen und gewerblich genutzten Immobilien sei deshalb eine dezentrale Warmwasserbereitung die optimale Lösung.
Zum Einsatz kommen Durchlauferhitzer von AEG Haustechnik. Bei der Trinkwassererwärmung wird kein Kaltwasser zugemischt. Denn die Regelung im Durchlauferhitzer sorgt dafür, dass die Auslauftemperatur während der gesamten Wasserentnahme konstant bleibt.

Hohe Trinkwasserhygiene
Die Sicherstellung der Trinkwasserhygiene ist in jedem größeren Objekt von grundlegender Bedeutung: „Bei der Trinkwassererwärmung mit Durchlauferhitzern wird durch die kurzen Leitungswege eine Vermehrung von Bakterien und Keimen in stehendem Wasser in Rohrleitungen verhindert“, erklärt AEG Haustechnik. Immobilien bzw. abgeschlossene Immobilieneinheiten, die dezentral mit Warmwasser versorgt werden, unterliegen deshalb keiner Legionellenprüfpflicht. Die Kostenumlage für die regelmäßige Legionellenuntersuchung entfällt. Und: Jeder Betreiber oder Mieter zahlt exakt seinen Wasserverbrauch.

Individueller Warmwasserbedarf
Der Bedarf an warmem Wasser hängt in Handels- und Gewerbeimmobilien stark von der Frequentierung der sanitären Anlagen und von den jeweiligen Anwendungen ab. So benötigt ein Duschbad eine deutlich höhere Wassermenge als das Geschirrspülen oder Putzen. Am wenigsten Wasser wird an den Händewaschplätzen in WC-Bereichen verbraucht. Außerdem sind die geforderten Wassertemperaturen sehr unterschiedlich. Am Handwaschbecken sind meist niedrige Temperaturen, in Küchen und Putzräumen in aller
Regel höhere Temperaturen erforderlich. Entscheidend ist weiterhin, ob Durchlauferhitzer die Einzel- oder Gruppenversorgung von Zapfstellen übernehmen.
Für viele Auftraggeber ist es wichtig, dass die Wirtschaftlichkeit der Trinkwassererwärmung genauso erfüllt ist wie der Komfortanspruch der Nutzer. Aus diesem Grund unterstützt AEG Haustechnik Investoren, Architekten und Planer bei der Auswahl der passenden Warmwasserlösung. Die Bedarfsanalyse und Beratung übernehmen Fachleute vor Ort und die Mitarbeiter der technischen Abteilung am Stammsitz in Nürnberg. Sie entwickeln für Investoren oder Fachplanern energieeffiziente Warmwasserkonzepte für Neubauten, Bestandsgebäude und Bauvorhaben, die Sonderlösungen erfordern.  
Im „Neuen Markt“ wurden an über 100 Entnahmestellen Warmwassergeräte für die dezentrale Versorgung installiert. Entsprechend den Nutzungsanforderungen kommen die AEG-Kleinspeicher „HUZ 5 Basis“ und „HOZ 5“, elektronische Klein- und Kompakt-Durchlauferhitzer „MTE 350“ bzw. „DDLE Kompakt“, der elektronische Durchlauferhitzer „DDLE Basis“ sowie der vollelektronische Durchlauferhitzer „DDLE ÖKO Thermodrive“ zum Einsatz.

Komfortwärme in den Hotelbädern
Im Hotel verzichtete man zwar auf dezentrale Warmwasserbereiter, allerdings favorisierte der Investor hier ein anderes Produktsortiment von AEG Haustechnik: Alle 105 Hotelbäder wurden mit der elektrischen Fußbodentemperierung „Thermoboden“ ausgestattet. Mit geringer zeitlicher Verzögerung gibt er die aus Strom erzeugte Wärme an die Bodenfliesen ab. Zugleich unterstützt er die Pflege, weil Wasserspritzer auf Fliesen und Fugen schnell abtrocknen können. Die Regelung der Fußbodentemperierung erfolgt im „Park Inn by Radisson“ über den Fußbodentemperaturregler
„FTE 900 SN“. „Durch die temporäre Nutzung der Fußbodentemperierung in den Bädern ist eine Wirtschaftlichkeit garantiert“, versichert AEG Haustechnik.

Quelle: AEG Haustechnik, Nürnberg

www.aeg-haustechnik.de

 


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