PV-Anlagen: Arbeitsschutz für Klempner
Mit der Verbändevereinbarung wird die Sicherheit der Klempner bei der Installation von PV-Anlagen auf Metalldächern erhöht. Bild: AdobeStock – Aphisit
Sankt Augustin. Der Zentralverband Sanitär Heizung Klima (ZVSHK) ist für die Berufsgruppe der Klempner einer Verbändevereinbarung beigetreten, um die unfallfreie Installation von Photovoltaikanlagen auf Metalldächern zu gewährleisten. Ziel ist es, den Arbeitsschutz für das Personal zu erhöhen.
Bestandteile der Vereinbarung sind eine Musterarbeitsanweisung für die Benutzung von Arbeits- und Schutzgerüsten, Muster für Nachunternehmerverträge für die Zusammenarbeit mit einem Elektrohandwerksunternehmen, das eine Verantwortliche Elektrofachkraft stellt, sowie Schulungsanforderungen für eine elektrotechnisch unterwiesene Person (EuP) für PV-Anlagen. Mit der Unterzeichnung verpflichtet sich der ZVSHK, entsprechende Schulungen anzubieten und über das Angebot zu informieren. Fortbildungskurse für das Klempner-Handwerk sollen zukünftig unter anderem in Kooperation mit Bildungseinrichtungen der Elektrohandwerke angeboten werden.
ZVSHK-Präsident Michael Hilpert: „Planung, Bau und Unterhaltung von PV-Anlagen bilden die Kernkompetenz vieler SHK-Betriebe. Aus diesem Grund war uns wichtig, der Vereinbarung beizutreten und klarzustellen, dass die Sicherheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in unseren SHK-Betrieben oberste Priorität hat.“
Bereits im März 2024 unterzeichneten der Zentralverband der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke (ZVEH), der Zentralverband des Deutschen Dachdeckerhandwerks (ZVDH) gemeinsam mit der Berufsgenossenschaft Energie Textil Elektro Medienerzeugnisse (BG ETEM) sowie der Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft (BG BAU) diese Vereinbarung.
