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Mehr Sicherheit für Feuerwehrleute Brandbekämpfung von Gebäuden mit PV-Anlagen

Das Unternehmen WEYPV aus Hof im Westerwald präsentiert eine Produktneuheit, die die Sicherheit von Feuerwehrleuten bei der Brandbekämpfung von Gebäuden mit PV-Anlagen gewährleisten soll. Die PV-Feuerwehr-Abschaltung, kurz „PFA“, wird zwischen Solarmodulen und Wechselrichtern geschalten und kann mittels Not-Aus-Taster die Solarmodule im Brandfall spannungsfrei schalten.

PFA-Zentralbox für fünf Strings.

 

„Wenn‘s brennt, sind Solardächer eine tödliche Gefahr“, so die Headline eines Berichtes der Aachener Zeitung. Der Gemeindebrandmeister, der in diesem Bericht zitiert wird, rät seinen Feuerwehrleuten, das Gebäude samt PV-Anlage kontrolliert abbrennen zu lassen. Zitat: „Denn bisher steht uns kein Mittel zur Verfügung, um die Stromproduktion der Solarzellen zu unterbrechen.“
Mit diesem Rat schützt der Gemeindebrandmeister in erster Linie seine Truppe. Weiter führt er an, dass die Brandbekämpfung so weit wie nur möglich von stromführenden Solarstromanlagen entfernt erfolgen soll. Doch dies, so der Gemeindebrandmeister, könnte im Ernstfall bedeuten, dass möglicherweise in einem brennenden Gebäude Personen eingeschlossen sind, die man nur über Dacheinstieg retten kann.

Komplett spannungsfrei

Auch bei bewölktem Himmel oder in der Dämmerung können Solarmodule noch hohe Spannungen aufweisen. Gerade bei der Brandbekämpfung sind Feuerwehrleute permanent der Gefahr von hohen Spannungen ausgesetzt, da in der Regel mit Wasser gelöscht wird – und Wasser ist ein hervorragender Stromleiter.
Das gefährliche daran: Solaranlagen führen von den Solarmodulen bis zu den Wechselrichtern Gleichstrom. Erst ab den Wechselrichtern wird der Gleichstrom in Wechselstrom umgewandelt. Auch die Betätigung des DC-Freischalters eines Wechselrichters kann die Solarstromanlage im Brandfall nicht komplett spannungsfrei schalten.
„Diese Vorgehensweise der Feuerwehren müsste nicht sein, sofern jede PV-Anlage mit einer ‚PFA’ ausgerüstet wäre“, so Geschäftsführer Markus Weyel. Die „PFA“ ist eine anschlussfertige und kompakte Box für 1 bis 5 Strings und optional mit integriertem Überspannungsschutz erhältlich. Diese ist über steckerfertige Verbindungsleitungen, beispielsweise auf 10 Strings, erweiterbar.
Die Box wird nach den Solarmodulen direkt unter dem Dach installiert, um die Leitungen der PV-Anlage zum Wechselrichter im Brandfall durch die Betätigung eines Not-Aus-Tasters spannungslos zu schalten. Somit kann keine Gefahr mehr von stromführenden Leitungen ausgehen, und die Feuerwehren können den Löschvorgang einleiten, ohne einer Gefahr ausgesetzt zu sein. Weiterhin besteht keine Gefahr durch Spannungsüberschläge durch verbrannte Adern im Gebäude, die schlimmstenfalls neue Brände verursachen können.
„Die ‚PFA’ wird in unmittelbarer Nähe der Solarmodule installiert, damit die Leitungen von den PV-Modulen bis zur ‚PFA’ so kurz wie möglich sind. Die ‚PFA’ kann von jedem Elektrofachbetrieb ohne großen Aufwand installiert und in Betrieb genommen werden, auch nachträglich bei bereits bestehenden PV-Anlagen“, ergänzt Weyel.
Der Not-Aus-Taster, der mit der „PFA“ -Zentralbox direkt verbunden wird, kann an jeden beliebigen Ort im oder am Gebäude montiert werden, sodass dieser jederzeit von autorisierten Personen erreicht werden kann. Mit der Betätigung des Not-Aus-Tasters können PV-Anlagen, auch zu Wartungszwecken, spannungsfrei geschaltet werden. WEYPV bietet verschiedene Versionen von Not-Aus-Tastern an. Eine Version ist mit einer Glasscheibe gegen unbefugtes Betätigen ausgerüstet. Neben dem Not-Aus-Taster befindet sich eine Leuchte, die den ein- oder ausgeschalteten Zustand der Box signalisiert.
„Die Kosten für die ‚PFA’-Box müssen in die Anlagenkalkulation einbezogen werden. Dennoch: Sicherheit geht vor Rendite.“, fügt Weyel abschließend hinzu.

Bilder: WEYPV

KONTAKT:
WEYPV – Markus Weyel, 56472 Hof/Westerwald, Tel. 02661 9179990, Fax 02661 91799960, info@weypv.de, www.weypv.de

 


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