Marktzahlen zu großen Batteriespeichern
Berlin. In den nächsten zwei Jahren könnte sich die installierte Kapazität großer Batteriespeicher in Deutschland verfünffachen. Dies ergab eine Marktanalyse des Beratungsunternehmens Enervis im Auftrag des Bundesverbandes Solarwirtschaft (BSW-Solar). In die Berechnungen gingen die von Projektierern im Marktstammdatenregister der Bundesnetzagentur vorangemeldeten sowie in Medienberichten angekündigte Speicherprojekte ein. In Zahlen: Zu den bislang installierten 1,4 Gigawattstunden (GWh) Kapazität in Großspeichern (> 1 Megawatt (MW) Anschlussleistung) könnten bis 2026 rund 7 GWh neue Speicherkapazitäten hinzukommen.
Der Zubau bei den Großspeichern werde vor allem durch die zunehmende Dynamik des Strommarktes und die Preisdifferenz zwischen niedrigen und höheren Börsenstrompreisen getrieben, so Hauptgeschäftsführer Carsten Körnig, der verbesserte Rahmenbedingungen für Speicherbetreiber fordert.