Laborklima unter Kontrolle - Dezentrale Systemklimageräte und Digestorien sorgen für ausgeglichene Luftverhältnisse im Philips-Forschungslabor
Modernisierungsmaßnahmen sind häufig mit großen Herausforderungen verbunden. Im Fall des Philips-Forschungslabors in Aachen erfolgte die Umstellung der zentralen Zuluft auf eine dezentrale Lösung mit kompakten Systemklimageräten. Da die Anlage objektspezifischen Rahmenbedingungen standhalten musste und zudem während des laufenden Laborbetriebs montiert werden sollte, erforderte die Planung und Umsetzung des Lüftungskonzeptes von allen Beteiligten nicht nur technisches Know-how, sondern auch Einfallsreichtum und logistisches Geschick.
Projektbesprechung. Das Modernisierungskonzept der Zuluftanlage im Philips-Forschungslabor in Aachen wurde von Joachim Friedrich (links), Karl-Heinz Kuckelkorn (Mitte), Technischer Leiter des Philips-Forschungslabors, und Hans-Helmut Haas gemeinsam entwickelt und realisiert. Bild: Emco Klima
Modernisierungsmaßnahmen sind häufig mit großen Herausforderungen verbunden. Im Fall des Philips-Forschungslabors in Aachen erfolgte die Umstellung der zentralen Zuluft auf eine dezentrale Lösung mit kompakten Systemklimageräten. Da die Anlage objektspezifischen Rahmenbedingungen standhalten musste und zudem während des laufenden Laborbetriebs montiert werden sollte, erforderte die Planung und Umsetzung des Lüftungskonzeptes von allen Beteiligten nicht nur technisches Know-how, sondern auch Einfallsreichtum und logistisches Geschick.
Das Unternehmen Royal Philips Electronics - kurz Philips genannt - ist einer der weltweit größten Elektronikkonzerne mit rund 130.000 Beschäftigten in über 60 Ländern. In Deutschland gehört Aachen zu den wichtigsten Standorten des Konzerns. Bereits 1934 wurde in der Stadt im Dreiländereck - Deutschland, Belgien, Niederlande - die "Philips Rundfunkgerätefabrik" gegründet. Nach dem Krieg begann im Stadtteil Rothe Erde der Aufbau von Produktionsstätten für Leuchtmittel, in denen heute u. a. die bekannten, blau schimmernden Xenon-Leuchten für Kraftfahrzeuge hergestellt werden.
Im Zuge der internationalen Erweiterung der Philips Forschung folgte 1955 die Gründung des ersten Laboratoriums in Aachen und dessen Ansiedlung in den Räumen der alten Rundfunkgerätefabrik. Mit dem Anwachsen der Forschungsbereiche waren die räumlichen Kapazitäten der Laborstätte allerdings schnell erschöpft, sodass 1963 der Konzern den Umzug der Forschungsabteilung in ein neues Gebäude in Aachen beschloss.
