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Kontrolliert(e) kontrollieren

 

Die kontrollierte Wohnungslüftung befindet sich seit Jahren im Aufwärtstrend. Fast 50 000 Zentralgeräte mit Wärmerückgewinnung wurden im vergangenen Jahr in Deutschland installiert. Gegenüber dem Jahr 2012 ist ein Plus von über 10 % zu verzeichnen. Und die Tendenz ist weiter steigend – verständlich, bedingt durch die zunehmende Dichtheit von Gebäuden und der Forderung nach hygienischem Luftwechsel.
Damit ein hygienischer Luftwechsel erfüllt wird, müssen zahlreiche Planungsaspekte berücksichtigt werden. Neben einer ausreichenden Luftversorgung der Wohn- und Aufenthaltsräume ist z. B. bei Mehrfamilienhäusern u. a. der Schall- und Brandschutz zu beachten. Die Folgen einer mangelhaften Planung bzw. Installation einer Lüftungsanlage zeigen sich meist schnell, wie z. B. Schimmelflecken, Geruchs- und/oder Geräuschsbelästigungen und nicht zuletzt gesundheitliche Schädigungen der Gebäudenutzer.
Zu beachten ist auch, dass es trotz komplett erhältlicher Anlagensysteme keine 100%igen „Plug-and-play“-Anlagen gibt, die nach der Installation die jeweils notwendigen Luftmengen automatisch in jeden zu versorgenden Raum leiten. Jedes System, jede Anlage bedarf in der Regel seiner individuellen Parameter, Einstellungen sowie Kontrollen. Dies geht auch aus einer Studie hervor, die wir in dem Beitrag „Lüftung 3.0“ beleuchten. Darüber hinaus ist es wichtig, dass die Anlagenbedienung für die Nutzer leicht und verständlich ist, damit Wohnungslüftungsanlagen ihren Zweck mit einer möglichst hohen Effizienz erfüllen können, meint

Markus Münzfeld
Redakteur
m.muenzfeld@strobel-verlag.de

 


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