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Komfortabler Wärmeservice Mit Contracting spart Seniorenresidenz 16 000 Euro pro Jahr

Klimaschutz und Sparmaßnahmen müssen sich auch im Gastgewerbe nicht ausschließen. Das beweist die Seniorenresidenz Rahlstedt aus Hamburg mit ihrer modernen Art zu heizen. Sie baut seit Februar 2009 auf das zukunftsweisende Heizmodell „Contracting“ und erhielt im Zuge dessen ein neues Blockheizkraftwerk (BHKW).

Dank Contracting wird die Parkresidenz Rahlstedt mit einem neuen Blockheizkraftwerk „GG 50“ der Firma Sokratherm beheizt. Geschäftsführer Markus Berns ist damit sehr zufrieden: Wärme und Strom werden mit über 90&#8201

 

Das neue BHKW bringt der Seniorenresidenz reduzierte Energiekosten von beeindruckenden 16000 Euro im Jahr. Gleichzeitig profitiert sie von einem komfortablen Servicepaket rund um die Heizung und muss sich weder um die Wartung noch um Reparaturen kümmern. Und da sie besonders klimaschonende Heiztechnik einsetzt, kann sich Direktor Markus Berns zudem mit dem Titel des „UmWeltmeisters 2009“ schmücken.

Heizungssanierung ohne Investition

Die Seniorenresidenz Rahlstedt in Hamburg hat ihren Titel „Residenz“ wahrlich verdient: Helle, lichtdurchflutete Räume mit eleganter Ausstattung, Gesellschaftsräume mit Musikzimmer und Bibliothek, eine vollstationäre Pflegestation, Schwimmbad, ein Restaurant sowie ein kleiner angegliederter Park bieten den Bewohnern der 185 Wohnungen hohes Wohnniveau. Einzig und allein die Wärmeversorgung war bis Februar 2009 noch optimierbar. Die Gebäude wurden durch zwei Gaskessel mit je 690 kW Wärmeleistung beheizt. Der Jahresnutzungsgrad betrug aber nur 65%. „Als Jahresnutzungsgrad bezeichnet man das Verhältnis von abgegebener Nutzwärme zu eingesetzter Primärenergie. In diesem Fall verpufften also 35% der eingesetzten Energie ungenutzt“, erklärt Lars Rückert, vom gleichnamigen Heizungs-Fachbetrieb aus Hamburg. Gemeinsam mit den Energiedienstleistern des Contracting-Unternehmens German contract (gc) trug sein Betrieb dazu bei, den Energieverbrauch in der Parkresidenz drastisch zu reduzieren.
Jedes Gebäude hat individuelle Anforderungen an die passende Heizungsanlage. In diesem Fall ist KWK die richtige Lösung. „Wir haben eine Fläche von 17000 m². Für eine optimale Wärmeversorgung hatte man uns empfohlen, unsere bestehende Heizungsanlage durch ein BHKW zu erweitern“, berichtet Markus Berns, Direktor der Seniorenresidenz. In Eigenregie wären da einige Investitionen auf den Betrieb zugekommen. Nicht aber in diesem Fall, denn Markus Berns entschied sich, das neue BHKW über einen Contracting-Vertrag mit dem Neusser Unternehmen German contract zu beziehen. Dank des Vertragsmodells „Sanierung“ kann er seine bestehende Heizungsanlage aufrüsten, ohne tief in die Tasche greifen zu müssen.
Denn beim Contracting übernimmt der Contractinganbieter – in diesem Fall German contract – die Investitionskosten. Er versorgt seine Kunden mit moderner, klimaschonender Heiztechnik und ist zuständig für die Planung und den Betrieb der Anlage. Dazu gehören umfassende Service-Leistungen wie ein kostenloser 24-Stunden-Notdienst, die regelmäßige Wartung und mögliche Reparaturen der Heizung. Alle Dienstleistungen vor Ort werden von regionalen SHK-Partnerunternehmen ausgeführt. Hinsichtlich des  Energiebezugs offeriert German contract die Möglichkeit, zwischen dem Wärmelieferungs-Contracting und dem Anlagen-Contracting zu wählen. Bei der ersten Option stellt German contract dem Kunden, abgerechnet über einen geeichten Wärmezähler, die benötigte Primärenergie komfortabel zur Verfügung. Entscheidet der Kunde sich für das Anlagen-Contracting, wählt er den Energielieferanten, über den er seine Primärenergie bezieht, eigenständig aus. Auf Wunsch bietet German contract zudem die permanente Fernüberwachung der neuen Anlage an. So werden Störungen der Heizung sofort registriert und können umgehend behoben werden. Durch den regelmäßigen Abgleich und die Optimierung des Energieverbrauchs lassen sich noch einmal enorme Energieeinsparungen sowie verbesserte Jahresnutzungsgrade erzielen. Markus Berns fasst die Vorteile des Contractings wie folgt zusammen: „Gegen eine monatliche All-Inklusive-Servicepauschale wird die Parkresidenz zuverlässig mit Wärme versorgt, ohne dass wir investieren oder uns um die Technik kümmern müssen. Der Clou: Wir bekommen einen besseren Service, zahlen aber weniger als zu Zeiten ohne Contracting-Vertrag.“ Die erfreulich niedrigen Verbrauchswerte werden exakt auf einem Erfassungsgerät von Brunata ausgegeben. Über eine Fernüberwachung wird die Effizienz kontinuierlich überprüft und die entsprechenden Parameter der Regelungstechnik angepasst.


Die Parkresidenz Rahlstedt bietet ihren Bewohnern eine Vielzahl an Annehmlichkeiten und Komfort. Und seit Februar 2009 auch noch eine erstklassige Wärmeversorgung durch Contracting.


Extra Kessel für extreme Kältetage

Wie schaffte es das Projektteam aus Energieberatern von German contract und Technikern der Arnold Rückert GmbH nun, den Energieerbrauch in der Seniorenresidenz derartig effektiv zu senken? – Sie ergänzten die bestehende Heizungsanlage durch ein erdgasbetriebenes BHKW, das nach dem Prinzip der KWK äußerst effizient und umweltfreundlich gleichzeitig Strom und Wärme erzeugt. Das vom deutschen Hersteller Sokratherm gelieferte BHKW erzeugt 50 kW elektrische Leistung und 82 kW Wärmeleistung – mit einem Wirkungsgrad von über 90%. Die Wärme wird über eine Nahwärmeleitung an alle Gebäudekomplexe samt hauseigenem Schwimmbad und Restaurant verteilt. Das BHKW wird unterstützt durch zwei Niedertemperaturkessel mit Weishaupt-Gebläsebrennern und 690 kW Leistung, die zudem das Brauchwarmwasser bereiten. Um den Energieverbauch weiter zu verbessern, optimierten die Fachleute die Kesselfahrweise. Ab sofort wird einer der  Kessel nur noch an extremen Kältetagen eingesetzt.
Die Heizungssanierung hat sich gelohnt: Der Jahresnutzungsgrad wurde von 65% auf einen Garantiewert von 78% erhöht. Durch die erzielte Stromvergütung kann der Wärmepreis weiter gemindert werden. Das macht bei einem Wärmebedarf von 1300 MWh pro Jahr reduzierte Wärmekosten von ca. 40000 Euro pro Jahr aus. Bei einem jährlich anfallenden Contracting-Grundpreis von ca. 24000 Euro bedeutet das für die Parkresidenz Rahlstedt eine Netto-Ersparnis von 16000 Euro pro Jahr.

Gleichzeitige Strom und Wärmeerzeugung

Diese hohe Einsparung wird nicht zuletzt durch den Einsatz von KWK erreicht. Die technisch ausgereiften BHKWs können beispielsweise mit Erdgas, Klärgas, Bio-Erdgas, Biogas oder Flüssiggas betrieben werden. Das besondere: Sie erzeugen direkt vor Ort, unabhängig von regionalen Stromversorgern, gleichzeitig Strom und Wärme. Leitungs- und Transportverluste entfallen dabei fast komplett. So können sie die Primärenergie, also die im Energieträger (z.B. Erdgas) enthaltene Energie, optimal ausnutzen. Dadurch erzeugen sie etwa 47 % weniger CO2 als bei der konventionellen, getrennten Bereitstellung von Wärme und Strom. Aufgrund ihrer hohen  Bedeutung für den Umwelt- und Ressourcenschutz werden Blockheizkraftwerke vom Staat noch gefördert: Der Betreiber bekommt für jede vom BHKW erzeugte Kilowattstunde Strom einen KWK-Zuschlag. Darüber hinaus darf er überschüssigen Strom zu gesetzlich festgelegten Konditionen an den Netzbetreiber verkaufen und ist von der Energiesteuer, der Stromsteuer und Umlagen befreit. Die jährlich erzielten Einsparungen erreichen bei BHKWs dieser Größenordnung einen mittleren fünfstelligen Bereich.
Aufgrund der besonders sauberen Verbrennung im 3-Wege-Katalysator stößt das BHKW besonders wenig Schadstoffe aus: Die Emissionen an Staub, Ruß und Schwefeldioxid werden im Vergleich zur getrennten konventionellen Erzeugung um 99% reduziert.

Parkresidenz ist „UmWeltmeister“

Im Falle des Rahlstedter Sanierungsprojekts hat nicht nur die Umwelt einen Sieg davongetragen. Auch Markus Berns und die Parkresidenz können sich freuen: Denn ihre moderne Heizungsanlage hat ihnen den Titel des „UmWeltmeisters 2009“ in der Kategorie Hotellerie- und Gastgewerbe beschert. Den hatte German contract gemeinsam mit seinen Kooperationspartnern Brunata, SenerTec, Vaillant, Viessmann und Wilo ausgelobt, um einmal mehr die Brisanz des Klimawandels in den Fokus zu rücken. Unterschiedliche Branchen waren aufgerufen, sich mit besonders umwelt- und klimaschonenden Contracting-Projekten um den „UmWeltmeister“-Award zu bewerben.
Am ersten Märzwochenende 2010 wurden die Gewinner auf dem höchsten Berg Deutschlands ausgezeichnet.

Bilder: German contract

 


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