Heizomat: 35 Jahre Energie im Kreislauf der Natur
Der fränkische Biomasse-Pionier Heizomat feiert Mitte Mai das 35-jährige Firmenbestehen und öffnet am 13. und 14. des Monats seine Tore für interessierte Besucher. 1982 begann Robert Bloos mit der Fertigung von automatischen Holzheizungen für Hackschnitzel, Pellets, Späne und Briketts. Die Idee war, Holz so einfach und komfortabel zu verheizen wie Öl oder Gas.
Um dies zu realisieren, erfand Bloos die Gelenkarmaustragung, mit der es möglich war, Hackschnitzel aus einem eckigen oder runden Bunker zu entnehmen und mittels Schnecke einer Feuerungsanlage zuzuführen. Zuerst rüstete der Unternehmer bestehende Holzheizungen mit seiner Technik aus, doch schon bald fertigte der Gründer eigene Kessel in der ehemaligen Landwirtschaft seines Onkels in Maicha. Das Unternehmen wuchs stetig, sodass bald der Platz knapp wurde und die Familie Bloos die ehemalige Hahnenkammkaserne kaufte und als Produktionsstätte ausbaute. In über 26 Ländern findet man heute Produkte aus dem Hause Heizomat. Unter dem Slogan „Energie im Kreislauf der Natur“ arbeiten heute 400 Mitarbeiter weltweit.
Das letzte Mal öffnete Heizomat die Firmentore in Heidenheim 2015. Annähernd 13.000 interessierte Besucher waren laut Angaben des Unternehmens nicht nur von den technischen Sehenswürdigkeiten, sondern auch von der wirtschaftlichen Nutzung der ehemaligen Hahnenkammkaserne begeistert. Dieses Jahr präsentiert der Hersteller wieder ein komplettes Produktprogramm rund um das vollautomatische, moderne Heizen mit Holz. Augenmerk dabei liegt beim Zerkleinern, dem „Heizohack“ und dem komfortablen Heizen, dem „Heizomat“. „Der Besucher darf sich auf viele Neuheiten und Weiterentwicklungen freuen“, so das Unternehmen. Zudem gibt es für die kleinen Besucher neben Hüpfburgen ein naturbezogenes Unterhaltungsprogramm und zum Muttertag erhält jede Mutter von Heizomat eine Aufmerksamkeit. Auch für das leibliche Wohl ist durch verschiedene Essens-Stationen mit fränkischen Bratwürsten, Burger, Lángos u.v.m. gesorgt.