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Erstmals Preis für Handwerksgeschichte verliehen

Der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) hat am 31. Januar dieses Jahres zum ­ersten Mal den Preis für Handwerksgeschichte verliehen. Zu den Preisträgern zählt die Innung ­Sanitär Heizung ­Klempner ­Klima ­Berlin. Sie hat ihre 400jährige Innungsgeschichte aufbereitet. Der ZDH würdigte sowohl das um Mitgliederquellen erweiterte Innungsarchiv als auch die ­„fundierte und anschauliche Festschrift“ zum Jubiläum. Insgesamt gingen 71 Bewerbungen ein. 

Preisverleihung an die Gewinner durch den ZDH. Bild: Agentur Bildschön Peter Lorenz

 

„Das Handwerk ist nicht nur eine zentrale Säule der Wirtschaftskraft Deutschlands, sondern integraler Bestandteil unserer Kulturgeschichte”, sagte ZDH-Präsident Jörg ­Dittrich bei der Preisverleihung, und ergänzte: „Wie reich und vielfältig der Beitrag des Handwerks dazu ist, wird nun mit dem Preis für Handwerksgeschichte ein Stück sichtbarer gemacht. Das ist gut, weil auch für Handwerkerinnen und Handwerker gilt: Wer den besten Weg in die Zukunft finden will, sollte wissen und darauf aufbauen, was bereits hinter einem liegt. Die eigene Geschichte und Tradition kann Inspirationsquelle für Inno­va­tio­nen sein.“ 

Weitere Preisträger sind die Seilerei + ­Flechterei Bernhard ­Muffler (Stockach) und die Main Bäcker Hench GmbH ­(Mainaschaff). Die Urkunde mit besonderer Erwähnung für handwerksgeschichtliches Engagement ging an die „Fachgruppe Restauratoren im Handwerk e.V.“ (Raes­feld). An der Preisverleihung nahmen rund 100 Vertreterinnen und Vertreter aus der Handwerkspolitik, Handwerksforschung und Kultur teil.

 


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