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Erfolgreiche Online-Präsenz für den Handwerksbetrieb

Tipps für den Start ins Online-Marketing

 

Das Internet hat sich zur Informations- und Inspirationsquelle für Haus und Wohnung entwickelt. Die Online-Informationsbeschaffung vor dem Kauf liegt im Durchschnitt bei ca. 65 %, bei den unter 40-Jährigen sogar bei 80 %. Auf der anderen Seite hat nur jeder zweite Handwerkerbetrieb eine eigene Website. Diese Zahlen einer forsa-Studie belegen: Das Handwerk ist online noch nicht angekommen. Sie zeigen aber auch: Um zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort auf den Betrieb aufmerksam zu machen und Neukunden zu gewinnen, kommt man an einer passenden Online-Marketingstrategie für sein Unternehmen nicht mehr vorbei.

Eine professionelle Website ist der erste Schritt für eine langfristig erfolgreiche Positionierung des Betriebs im Internet. Mittlerweile weitaus mehr als eine digitale Visitenkarte – ist sie die wichtigste Basis für den Erstkundenkontakt und die Kundenbindung. Auf dieser Plattform werden den (potenziellen) Kunden übersichtliche Informationen über den Betrieb geboten und Qualifikationen, Leistungen und Produkte vorgestellt. Gerade in der hart umkämpften SHK-Branche ist es für die Webpräsenz eines Betriebs wichtig, Alleinstellungsmerkmale zu schaffen. Mit einer kundenorientierten Ansprache werden Leistungen an den Webseitenbesucher herangetragen und der Betrieb glaubhaft kommuniziert. Die Internetseite suggeriert dem Kunden, welchen Nutzen und Mehrwert er durch die Leistungen des Betriebs gewinnt. Eine Teamvorstellung oder ein Rückblick auf die Geschichte macht den Internetauftritt dabei zusätzlich sympathisch. Um die Bindung und das Vertrauen der Kunden zum Betrieb zu stärken, können relevante Referenzen eingebunden werden. Ein weiterer wichtiger Punkt: Die Aktualität. Der Betrieb kann seine Kunden mit Neuigkeiten über Produkte auf dem Laufenden halten und damit seine Aktivitäten darstellen. Die Aktualität ist der Motor des Internets: Wer seine Webpräsenz nicht ständig aktualisiert, bleibt stehen. Für einen erfolgreichen Internetauftritt sollten die Webseiteninhalte zudem möglichst fehlerfrei und leserfreundlich sein. Fehlerfreie Texte erhöhen die Bereitschaft weiterzulesen und verlängern somit auch die Verweildauer auf der Internetseite.
Neben der inhaltlichen Aufbereitung spielt natürlich auch die Konzeption und die technische Umsetzung der Website eine relevante Rolle. Dazu gehört zum Beispiel eine intuitive Webseiten-Struktur, sodass potenzielle Kunden sich schnell zurechtfinden und ohne Umwege direkt zu den gewünschten Inhalten geführt werden können. Zudem sollte es für die Kunden auf allen Unterseiten die Möglichkeit zur Kontaktaufnahme geben. E-Mail-Adresse, Telefonnummer  und Anfahrtsbeschreibung müssen schnell auffindbar sein.

Die (lokale) Suchmaschinenoptimierung
Um das Ranking der Webseite in der Suchergebnisliste von Google für relevante Suchanfragen zu steigern (z. B. für den Namen des Betriebs) ist eine Suchmaschinenoptimierung der Website unverzichtbar. Für kleinere Betriebe, die nur in bestimmten Umkreisen tätig sind, lohnt sich eine lokale Suchmaschinenoptimierung. Was das heißt? Jede fünfte Suchanfrage bei Google hat einen lokalen Bezug. Um für potenzielle Kunden in der Google-Suche sichtbar zu werden, ist es wichtig, Ortsangaben, wenn möglich, mit in die Adresse (URL) der Internetseite und in Überschriften aufzunehmen. Sie sind das relevante Detail, wenn es um die Sichtbarkeit des Betriebs bei lokalen Suchanfragen geht. Eingeschlossen ist dabei dann auch die Zielgruppe, die den Betrieb noch nicht kennt. Die potenziellen Neukunden suchen in dem Fall nicht nach dem Namen des Betriebs (weil sie ihn nicht kennen), sondern vielmehr nach der Tätigkeit und dem Ort: z. B.: „Installateur  Bergisch Gladbach“. Wenn man das Unternehmen dank einer erfolgreichen lokalen Suchmaschinenoptimierung im Internet „gut“ findet, ist es konkurrenzfähiger, da Kunden tendenziell lokal ansässigen Unternehmen mehr Vertrauen.

Google My Business macht den Betrieb im Internet präsent
Um als kleiner Betrieb bei Google in den Suchergebnissen aufzutauchen, ist ein Unternehmensprofil bei Google My Business unverzichtbar. Manchmal passiert das schon automatisch und ist auch dann unbedingt zu prüfen: Sind die Kontaktdaten des Betriebes vollständig? Wird der Betrieb der richtigen Branche zugewiesen? Des Weiteren sollten hier unbedingt relevante Suchbegriffe für die entsprechende Branche und Kompetenzen im Einführungstext einfügt werden. Wenn dann noch der Firmeneintrag verifiziert wird und die Angabe des Einzugsgebiets des Firmenstandorts erfolgt, wird Google zum treuen Unternehmensbegleiter: Der Betrieb wird dadurch automatisch in allen Google-Diensten gefunden (z. B. in der Google-Suche, in Google Maps oder auf Google+). Das Google My Business Paket liefert den Kunden die richtigen Informationen zur richtigen Zeit – vom Anfahrtsweg in Google Maps über Öffnungszeiten bis zur Telefonnummer.

Bezahlte Suchanfragen mit Google AdWords
Um potenzielle Kunden auf die Website zu bekommen, gibt es auch noch den Weg über die bezahlten Suchanfragen. Das System über bezahlte Suchergebnisse funktioniert über Google Werbeanzeigen mit den gebuchten Keywords. (Ein Schlüssel- oder Stichwort – ein Begriff, der mit der Werbeanzeige verschlagwortet werden kann.) Die festgesetzten Google-Anzeigen (Google Adwords) erscheinen dann bei der Suche in der oberen rechten Google-Spalte. Sucht der User also nach einem festgesetzten Keyword, erscheint oben direkt diese Anzeige und führt ihn auf die Website des Betriebs. Damit sucht der Betrieb nicht die Kunden, sondern die Kunden suchen den Betrieb – denen durch die Eingabe des konkreten Suchbegriffs schon eine latente Kaufabsicht unterstellt werden kann. Der Clou der bezahlten Suchanfragen: Es wird erst gezahlt, wenn der User auf die Anzeige klickt – den sogenannten Klickpreis. Auch hier gilt wieder Regionalität: Regionale Google AdWords sprechen die Zielgruppe mit der lokalen Werbung viel stärker an und Streuverluste werden vermieden, da die Klicks durch die lokale Angabe meist wirklich relevant sind. Indem Städte, Postleitzahlen oder Standortgruppen angegeben werden, können Kampagnen lokal eingrenzt werden. Die Erfahrung zeigt, dass Handwerksbetriebe mit Google AdWords ein deutlich verstärktes Besucheraufkommen auf der Website haben. Diese AdWords sind flexibel verwaltbar und können jederzeit geändert werden.

Deutschland wird mobil
Mit zunehmender Verbreitung von Smartphones und Tablets werden Internet­auftritte von Firmen auch von unterwegs aufgerufen und die Informationsbeschaffung erfolgt längst nicht mehr von dem stationären Heim-PC aus: Mehr als die Hälfte der Deutschen (54 %) sind mobil im Internet unterwegs. Für den optimalen Webauftritt gehört es im Zuge dieser mobilen Entwicklung daher unverzichtbar dazu, eine mobil optimierte Version der Website anzubieten. Damit tritt der Betrieb nicht nur modern, benutzerfreundlich und professionell auf, sondern schafft auch wichtige Alleinstellungsmerkmale gegenüber konkurrierenden Betrieben: Laut aktueller forsa-Studie bieten nur 15 % der Handwerker ihre Internetseite optimiert für jedes Endgerät (im Responsive Design) an.

Sichtbarkeit der Website durch Branchenverzeichnisse erhöhen
Auch ein kleiner Betrieb mit nur geringem Marketing-Budget kann die Zielgruppe erreichen und die Webpräsenz verbessern: Ein Eintrag in den „Gelben Seiten“, „das Örtliche“ und anderen relevanten Branchenverzeichnissen im Internet macht den Betrieb im Web besser auffindbar. Zudem sind Brancheneinträge im Netz oft kos­tenlos oder sehr günstig – bieten dafür aber viele Vorteile: Die Suche der potenziellen Kunden sorgt gerade in einem begrenzten Umkreis dafür, dass auch kleine Betriebe innerhalb des Radius gefunden und wahrgenommen werden. Je mehr Möglichkeiten dem Kunden geboten werden, auf die Website zu stoßen, desto bekannter wird der Betrieb. Die Einträge in den unterschiedlichen Branchenverzeichnissen sollten dabei aber alle einheitlich bleiben und immer die gleichen (aktuellen) Kontaktdaten enthalten.

Die langfristige Online-Marketingstrategie
Was besonders erfolgreiche Handwerkerbetriebe besser machen? Sie besitzen eine langfristige Online-Marketingstrategie. Und viele denken sich an dieser Stelle: „Ja, ich müsste eigentlich auch was für mein Online-Marketing tun. Aber welche Marketinginstrumente sind am bes­ten für mich, meinen Betrieb und meine Ziele? Was bringen mir YouTube oder soziale Netzwerke wie Facebook oder Twitter?“ Um diese Herausforderungen erfolgreich zu meistern, empfiehlt sich die Hilfe und Beratung einer Internetagentur. Dabei sollte man nicht die erstbeste wählen, sondern auf eine erfahrene und seriöse Agentur mit umfassenden Leistungen setzen. Günstige Agenturen verfügen unter anderem nicht immer über die aktuellen Typo3-Systeme und die Möglichkeiten, die Website sicher zu entwickeln. Diese Sicherheitslücken können technische Probleme verursachen und den Datenschutz gefährden.
Auch manche Hersteller aus der SHK-Branche, die über langjährige Erfahrungen im Online-Marketing verfügen, bieten ihren Kunden Hilfestellungen bei den ersten Schritten in die digitale Welt. So beispielsweise auch Heiler, der Spezialist für individuelle Glaslösungen. Mit erfolgreichen Online-Marketingstrategien hat sich das Unternehmen im Netz positioniert und unterstützt seine Partner in diesem Bereich. Das Credo des Unternehmens: „Jeder Betrieb sollte die vielseitigen Vorteile des Internets nutzen und durch eine erfolgreiche Web-Präsenz schnell und unkompliziert mehr Kunden und mehr Aufträge gewinnen.“

Autoren: Markus Lievenbrück, Geschäftsführer der Fahrenheit GmbH, Alexander Aberle, Leitung Marketing und Kommunikation bei der Alois Heiler GmbH

www.heiler-glas.de

 


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