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Erdgas in der Sonde

Staufen, Schorndorf, Wiesbaden,

Kamen, Leonberg - Berichte über Schäden im Zusammenhang mit Erdwärmebohrungen finden sich

regelmäßig in den Medien.

 

In dieser Ausgabe berichten wir über ein Geothermiefeld in Rothrist/Schweiz, das ebenfalls mittels Erdsonden erschlossen wurde - mit ungeahnten Folgen. In den Wasser-Glykol-Kreislauf des Rohrsystems diffundiert Erdgas und wird mit dem Wärmeträgermedium in Richtung Heizzentrale transportiert. Dort reichert es sich im Solespeicher an und muss kontinuierlich abgeführt werden. Eine zugegebener Maßen bizarre Story mit Seltenheitswert. Das Beispiel zeigt aber, dass die oberflächennahe Geothermiebohrung trotz hoher Qualitätsstandards immer ein Restrisiko birgt.

Wohl auch deshalb bietet der Bundesverband Wärmepumpe inzwischen einen Versicherungsschutz für die Absicherung von unvorhergesehenen Sachschäden durch Bohrvorhaben an. Dass die Beauftragung von qualifizierten und zertifizierten Bohrunternehmen zwingende Vertragsgrundlage ist, kommt aber der ganzen Branche zugute.

Markus Sironi
Chefredakteur
m.sironi@strobel-verlag.de

 


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