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Entspannte Momente – Planungs- und Ausführungshinweise für eine sichere und komfortable Beleuchtung im Bad

Der moderne Mensch verbringt Studien zufolge täglich durchschnittlich eine knappe halbe Stunde mit Körperpflege. Und das Bedürfnis wächst, in dieser Zeit zu entspannen und sich etwas Gutes zu tun. Das richtige Licht trägt im Zusammenspiel mit schönem Interieur zu einer wohnlichen, angenehmen Atmosphäre im Badezimmer bei. Es schafft optimale Bedingungen für die Körperpflege und sorgt zugleich für entspannte Momente. Wer bei der Planung einige Regeln beachtet, findet für jedes Badezimmer die passende Licht-Formel.

Kein Bad kommt mit nur einer Lichtquelle aus: Eine Deckenanbauleuchte, Downlights über der Wanne und eine Spiegelbeleuchtung schaffen einen komfortablen Lichtmix.

Licht gibt Badezimmern eine Struktur, indem es etwa Dusche oder Waschtisch hervorhebt.

Dr. Jürgen Waldorf.

Eine indirekte Beleuchtung blendet nicht und schafft zugleich eine wohnliche Atmosphäre. Bild: Keuco

Eine Spiegelbeleuchtung sollte die Gesichtspartie in Licht tauchen, ohne in ihr Schatten zu erzeugen. Bild: Emco

Farbiges Licht sorgt für interessante Effekte.

Um eine Wohlfühlstimmung zu erzeugen, können farbige Lichtakzente gesetzt werden. Bild: Duravit

 

Waschtisch, Wanne, WC – und fertig ist das Bad? Diese simple Lösung greift zu kurz. Von einem modernen Badezimmer wird mehr erwartet als von der „Nasszelle“ vergangener Zeiten. Heutzutage bietet ein Bad mit großen Spiegeln und leicht zu erreichenden Armaturen perfekte Bedingungen für die Körper- und Schönheitspflege und vermittelt einen hygienischen, sauberen Eindruck.
Das Bad ist aber auch ein Ort, an den man sich gerne zurückzieht und Entspannung sucht. Atmosphäre ist gefragt. Dazu gehören ein wohnliches Interieur, formschöne Waschtische und -becken oder eine Badewanne, die auch zu Hause ein wenig Wellness ermöglicht. Auf schickes Design wird zunehmend Wert gelegt, denn nicht zuletzt hat das Badezimmer eine repräsentative Funktion: Hier sollen sich auch Gäs­te wohlfühlen.
Das Licht im Bad muss den gewachsenen Ansprüchen gerecht werden. Die Beleuchtung trägt entscheidend dazu bei, dass ein Bad nicht nur funktionell, sondern auch wohnlich ist. Gleichzeitig sorgt sie für Sicherheit, indem sie rutschige Wasserflächen oder Stolperfallen, wie etwa umgeschlagene Badteppiche, sichtbar macht.


Der Schlüssel zu einem gelungenen Lichtkonzept liegt in der aus­gewogenen Mischung von direkter und indirekter Beleuchtung.


Bei der Planung des Badezimmers sollte die Beleuchtung möglichst früh einbezogen werden. So können etwa Deckenauslässe für Ein- oder Anbauleuchten rechtzeitig berücksichtigt und auf die Standorte von Dusche, Wanne oder WC abgestimmt werden.

Dunkle Flächen schlucken Licht

Neben Form und Höhe des Raumes stehen bei der Planung vor allem die Bedürfnisse der Benutzer im Mittelpunkt. Eine ausreichende Allgemeinbeleuchtung im ganzen Raum ist die erste Voraussetzung für ein gelungenes Lichtkonzept. Empfehlenswert ist eine Beleuchtungsstärke von mindestens 300 Lux. Bei der Planung sollte auch die Farbe von Wänden und Decken berücksichtigt werden. Dunkle Flächen absorbieren mehr Licht als helle und erfordern eine leistungsfähige Beleuchtung.
Bei den Lichtquellen haben Nutzer die Qual der Wahl: Energiespar- und Leuchtstofflampen bestechen durch ihre Effizienz. Halogenlampen bieten ein brillantes, warmweißes Licht mit perfekter Farbwiedergabe. Als gute Alternative haben sich inzwischen LEDs (Licht emittierende Dioden) in der privaten Beleuchtung etabliert. Sie verbinden Effizienz mit einer langen Lebensdauer. Ihre kleinen Bauformen machen neue Leuchten­designs möglich. Ihr gerichtetes Licht wird durch Optiken dorthin gelenkt, wo es gebraucht wird. Als LED-Lampe mit Schraub- oder Stecksockel können sie sofort eingesetzt werden, ohne dass die Leuchte ausgetauscht werden muss. Ersatz wird dank einer Betriebsdauer von bis zu 25000 Std. oft erst nach Jahren fällig.

Lichtzonen schaffen Orientierung

Eine gute Beleuchtung im Bad sorgt für Orientierung, indem sie Lichtzonen schafft und häufig genutzte Bereiche wie Waschtische oder Schrankwände hervorhebt. Interessante Lichteffekte erzielen Ein- oder Anbaudownlights. Mit ihnen lassen sich einzelne Bereiche wie Dusche oder Badewanne besonders hervorheben und mit der nötigen Helligkeit versorgen. Nahe an Wandflächen platziert und bestückt mit LED- oder Halogenlampen, erzeugen sie ein interessantes Streiflicht. Dimmer erhöhen den Komfort, denn beim nächtlichen Gang zur Toilette wird die Beleuchtung schnell als zu grell empfunden. Gerade bei größeren Bädern empfiehlt es sich darauf zu achten, dass Leuchten in verschiedenen Zonen des Raumes getrennt zu schalten und zu dimmen sind. So kann z.B. für ein entspanntes Baden das Licht am Waschbecken separat abgeschaltet werden. Beim Putzen wird dagegen ein hohes Lichtniveau benötigt, das auch das kleinste Staubkorn sichtbar macht.
Bei zentralen Deckenauslässen sind dreh- und schwenkbare Anbauleuchten an Stromschienen eine Möglichkeit, das Licht in alle Ecken des Raumes zu bringen und flexibel einzusetzen. Wenn etwa der Badezimmerschrank umgestellt wird, kann das Licht auf den neuen Standort ausgerichtet werden. Eine gute Alternative sind auch runde Anbauleuchten, die Licht in alle Richtungen abgeben.
Schutz vor Blendung wird im Bad großgeschrieben. Denn Blendlicht behindert nicht nur beim Sehen, sondern stört auch das Wohlbefinden, etwa wenn der Blick beim Baden in eine grell strahlende, schlecht abgeschirmte Leuchte fällt. Um so etwas zu vermeiden, sollten Strahler so ausgerichtet werden, dass ihr Licht nicht von Spiegeln zurückgeworfen wird. Opale Abdeckungen sind ein wirksames Mittel, um eine angenehme Lichtverteilung zu erzeugen.
Akzentuierendes Licht steht für eine abwechslungsreiche Helligkeitsverteilung im Raum. Zugleich sorgt es für Orientierung und ist hilfreich, wenn mehr Licht gebraucht wird. Akzente setzen beispielsweise Downlights über der Duschkabine oder auf das Badregal ausgerichtete Strahler.

Atmosphäre durch indirekte Beleuchtung

Indirekte Beleuchtung ist für das Badezimmer ein guter Tipp. Sie blendet nicht und schafft zugleich eine besonders wohnliche Atmosphäre. Hier wird das Licht z.B. von Wand oder Decke in den Raum reflektiert. Ein interessantes Gestaltungselement sind beleuchtete Vouten, die sich zwischen Wand und Decke einfügen. Wichtig: Ausschließlich indirektes Licht wirkt diffus und kontrastarm. Der Schlüssel zu einem gelungenen Lichtkonzept liegt in der ausgewogenen Mischung von direkter und indirekter Beleuchtung.


Gerade für das Bad zu Hause wünschen sich immer mehr
Menschen eine farbige Beleuchtung.


Nicht jede Wohnung verfügt über ein üppiges Badezimmer. Für kleine Bäder gibt es viele Möglichkeiten, den begrenzten Raum optisch zu weiten. Hierzu gehören durchsichtige Duschkabinen, helle Wand- und Deckenfarben sowie eine an die Raumgegebenheiten angepasste Beleuchtung. Licht aus mehreren Quellen lässt das Bad heller und geräumiger erscheinen. In „Mini“-Bädern und Gäste-WCs genügt unter Umständen eine gute Spiegelbeleuchtung mit zwei oder – noch besser – drei Lichtquellen.

Licht am Spiegel sorgfältig planen

Ist das Augen-Make-up gelungen? Sitzt die Frisur? Diese Fragen werden vor dem Spiegel entschieden. Spiegel verdienen bei der Lichtplanung daher besondere Aufmerksamkeit. Hier wird Körperhygiene betrieben, rasiert und das Aussehen beurteilt. Dies sind alles anspruchsvolle Sehaufgaben, die eine hohe Lichtqualität erfordern. Das Deckenlicht genügt dafür nicht. Besser ist eine zusätzliche Spiegelbeleuchtung: Eine links und rechts des Spiegels tauchen die Gesichtspartie in Licht, ohne in ihr Schatten zu erzeugen. Längliche Leuchten sind dafür gut geeignet, da sie ihr Licht über eine große Oberfläche verteilen. So wird der Betrachter nicht geblendet. Eine Lichtquelle am oberen Rand ist eine optimale Ergänzung und empfiehlt sich besonders bei breiten Spiegelflächen.
Da die Leuchten vergleichsweise nahe am Auge platziert sind, ist gerade am Spiegel ein guter Blendschutz wichtig, z.B. durch opale Abdeckungen. Um Gesicht und Haare möglichst naturgetreu wiederzugeben, werden Lichtquellen mit einer sehr guten Farbwiedergabe benötigt. Sie wird mit dem Farbwiedergabeindex „Ra“ beschrieben, der auf der Lampenverpackung angegeben ist. Bei Spiegeln mit integrierter Beleuchtung sollte die Lichtqualität vor dem Kauf sorgfältig geprüft werden. Denn oft reicht die Helligkeit nicht aus oder die Beleuchtung ist schlecht ausgerichtet.
Licht in der Dusche oder an der Badewanne steht für Sicherheit. Beim Ausstieg werden rutschige Wasserflächen schneller erkannt. Außerdem schafft es optimale Bedingungen für die Körperhygiene und bietet gleichzeitig Komfort. Und für so manchen ist ein separates Leselicht über der Badewanne ein Muss.

Elektrizität und Wasser – ein spannungsreiches Verhältnis

Wo sich Elektrizität und Wasser nahe kommen, ist besondere Sorgfalt geboten. Um Stromschläge zu vermeiden, müssen Planer auf Sicherheit und Einhaltung der relevanten Normen achten. So sieht etwa die Norm DIN VDE 0100-701 unter anderem drei Schutzbereiche rund um Dusche und Badewanne vor, die spezielle Anforderungen z.B. an die Schutzart der verwendeten Leuchten stellen. Die Schutzart (Ingress Protection IP) gibt an, wie gut eine Leuchte gegen feste Fremdkörper wie Staub und gegen Feuchtigkeit geschützt ist.
•  Schutzbereich 0 umfasst den Innenraum von Bade- oder Duschwanne. Hier dürfen – etwa für die Unterwasserbeleuchtung – nur Leuchten eingesetzt werden, die für die Installation in Wannen zugelassen sind, mit maximal 12V betrieben werden und eine Schutzart von mindes­tens IP X7 (geschützt gegen zeitweises Eintauchen) aufweisen.
•  Schutzbereich 1 beschreibt den Raum innerhalb der senkrechten Begrenzungen von Wanne oder Dusche bis in 2,25 m Höhe über dem Fußboden. Hier dürfen ebenfalls nur Leuchten mit Schutzkleinspannung bis 12 V eingesetzt werden. Zusätzlich müssen sie die Schutzart IP X4 (geschützt gegen Spritzwasser) besitzen.
•  Schutzbereich 2 grenzt an Schutzbereich 1 mit einer Tiefe von 60?cm an. Auch hier sind nur Leuchten der Schutzart IP X4 zulässig. Werden Massagedüsen verwendet, ist sogar die Schutzart IP X5 (geschützt gegen Strahlwasser) gefordert.

In allen drei Schutzbereichen dürfen keine Schalter oder Steckdosen angebracht werden. Ausgenommen sind Schalter, die in normgerechte Leuchten integriert sind.

Morgens erfrischend, abends entspannend

Warmweiß ist die Lichtfarbe, die zumeist im Bad wie im Rest der Wohnung bevorzugt wird. Sie wird auch als Farbtemperatur im Bereich zwischen 2700 und 3300?K beschrieben. Die Farbtemperatur ist auf jeder Lampenverpackung angegeben. Doch gerade bei dem morgendlichen Badbesuch schätzen viele Menschen den Frischekick, den kühlere, neutralweiße Lichtfarben mit mehr als 3300 K vermitteln. Untersuchungen haben ergeben, dass dieses Licht den Körper aktiviert und auf „Tagbetrieb“ einstimmt. Dagegen wirkt warmweißes Licht eher beruhigend und wird gegen Abend häufig bevorzugt. Moderne Lichttechnik bietet die Möglichkeit, sowohl warm- als auch kaltweißes Licht in der Badbeleuchtung zu kombinieren und digital gesteuert zwischen verschiedenen Lichtszenen zu wechseln. LEDs eignen sich als Lichtquelle für diesen Zweck besonders, da sie verschiedene Lichtfarben in einer Leuchte kombinieren und stufenlos gedimmt werden können.­­

Emotionen wecken mit farbigem Licht

LEDs sind ebenfalls hervorragend geeignet, um farbiges Licht zu erzeugen. Gerade für das Bad zu Hause wünschen sich immer mehr Menschen eine farbige Beleuchtung, wie sie moderne Wellnessbäder in ihren Saunalandschaften nutzen. Denn Licht und Farbe sind besonders dienlich, um Emotionen zu transportieren und Stimmung zu erzeugen. Die Möglichkeiten sind schier unbegrenzt: Sie reichen von farbigen Unterwasserleuchten für die Badewanne, bunten Lichtleisten an Möbeln, über mobile LED-Leuchten bis zu Wand- und Deckenflutern mit farbigem Licht.
Anspruchsvolle Lichtgestaltung geht sogar noch einen Schritt weiter: Mit moderner digitaler RGB-Steuerung können per Farbmischung aus den drei Grundfarben (Rot, Grün, Blau) theoretisch bis zu 16,7 Mio.
Farben erzeugt werden. Dynamische Farbverläufe machen es möglich, einzelne farbige Lichtszenen effektvoll ineinander zu überführen. Der Kreativität sind damit bei der Lichtplanung praktisch keine Grenzen gesetzt.


Nachgefragt

IKZ-HAUSTECHNIK: Herr Dr. Waldorf, um mit der Spiegelbeleuchtung Gesicht und Haare möglichst naturgetreu wiederzugeben, spielt nach Ihrer Aussage der Farbwiedergabeindex „Ra“ eine Rolle. Was genau versteht man darunter und worauf sollte der Installateur hier achten? Gibt es Richtwerte?
Dr. Jürgen Waldorf: Der Farbwiedergabeindex ist ein Maß dafür, wie naturgetreu eine Farbe im Licht einer Lichtquelle erscheint. Der Wert 100 steht für perfekte Farbwiedergabe. Halogenlampen kommen diesem Wert sehr nahe, da ihr Licht das komplette Farbspektrum enthält. Doch auch viele der deutlich effizienteren LED- und Energiesparlampen haben mittlerweile eine sehr gute Farbwiedergabe mit Ra-Werten bis 90 und lassen sich problemlos für die Spiegelbeleuchtung einsetzen. Informationen zur Farbwiedergabe von Lichtquellen stehen übrigens auch auf den Webseiten der einzelnen Hersteller.
IKZ-HAUSTECHNIK: Sie erwähnten u.a. die LED-Lampe. Mit ihrer Energieeffizienz und Langlebigkeit ist sie sicherlich eine Alternative zu anderen Lichtquellen. Aber wie steht es um die Lichtqualität? Kann dieses mitunter kaltblaue Licht wirklich für eine behagliche Atmosphäre sorgen?
Dr. Jürgen Waldorf: LED-Lampen gibt es schon seit einiger Zeit auch in warmweißen Lichtfarben, die vor allem in Haus und Wohnung von vielen Menschen bevorzugt werden. Doch für die Lichtqualität ist nicht nur die Lichtfarbe entscheidend. Mindes­tens ebenso wichtig sind eine exakte Lenkung des Lichts auf die zu beleuchtende Fläche sowie einfaches Dimmen und ein verzögerungsfreies Schalten. Die LED erfüllt diese Ansprüche so gut wie kaum eine andere Lichtquelle. Hinzu kommt, dass LEDs ideal sind, um dynamische Verläufe zu erzeugen. Diese beeinflussen das Ambiente eines Raumes und das Wohlbefinden von Menschen positiv.
IKZ-HAUSTECHNIK: Ein gelungenes Licht-Ambiente hängt aber nicht allein von der verwendeten Lichtquelle ab?
Dr. Jürgen Waldorf: Richtig, die Leuchte trägt ebenfalls zu einer angenehmen Beleuchtung bei, indem sie das Licht der Lampe optimal lenkt und vor Blendung schützt. Die Beleuchtung muss auch auf die Bedingungen des jeweiligen Raumes abgestimmt sein. So lässt sich ein niedriger Wohnraum optisch weiten, indem etwa Wände und Decken mit Licht aufgehellt werden.


Farbiges Licht ist eine Frage des persönlichen Geschmacks. Ein
Patentrezept gibt es nicht.


IKZ-HAUSTECHNIK: Um ein Ambiente im Raum zu erzeugen, werden doch auch häufig farbige Licht-Akzente gesetzt. Sie sollen unterstützend bei der Erschaffung einer Wohlfühlstimmung sein. Ein Zuviel kann sich mitunter negativ auf die Atmosphäre auswirken. Was sollte bei der Planung beachtet werden, um eine Reizüberflutung zu vermeiden?
Dr. Jürgen Waldorf: Farbiges Licht ist eine Frage des persönlichen Geschmacks, und der ist bekanntlich von Mensch zu Mensch verschieden. Ein Patentrezept gibt es nicht. Wer jedoch farbige Beleuchtung individuell abstimmen möchte, kann auf komfortable Lichtsteuerung zurückgreifen. Die LED mit ihrem von Natur aus farbigen Licht hat hier neue interessante Möglichkeiten geschaffen. Nach dem RGB-Prinzip können Leuchten aus den Farben Rot, Grün und Blau theoretisch bis zu 16,7 Mio. Farben mischen. Per Licht-Management lassen sich dynamische Farbverläufe speichern und abspielen. Eine einfache Alternative sind mobile Leuchten, die zusätzlich zur Allgemeinbeleuchtung verwendet werden und sich problemlos ausrichten oder versetzen lassen. Aber in jedem Fall sollte neben den farbigen Akzenten ein ausreichendes warm- oder neutralweißes Licht die Basis der Badbeleuchtung bilden.


Tipps für die Lichtplanung im Bad

- Bäder brauchen viel Licht, eine Beleuchtungsstärke von mindestens 300 Lux ist empfehlenswert.
-  Lichtzonen machen den Raum lebendig und sorgen für Orientierung.
-  Mit Dimmern lässt sich die Helligkeit an jede Situation anpassen.
-  Dunkle Böden, Decken und Wände erfordern eine leistungsfähige Beleuchtung, da sie mehr Licht absorbieren als helle Begrenzungsflächen.
-  Strahler sollten nicht auf Spiegel gerichtet werden, ihr Licht könnte sonst blenden.
-  Lichtquellen mit sehr guter Farbwiedergabe sind für Körper- und Schönheitspflege besonders wichtig.
-  Wechselnde Lichtstimmungen können den Biorhythmus unterstützen und schaffen interessante Effekte.
-  An Waschtischen, Duschen oder Wannen gelten für die Beleuchtung besondere Sicherheitsbestimmungen.


Autor: Dr. Jürgen Waldorf, Geschäftsführer von licht.de, Frankfurt am Main.

Bilder: Wenn nicht anders angegeben, licht.de

www.licht.de

 


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