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Ein neuer Weg zu grüner Kälte

Technologieverbund: Kälte-Recycling aus Flüssigerdgas und Kraft-Wärme-Kälte-Kopplung

Autarke Energiequelle: Spezialtank zur Lagerung von LNG. Durch das Verfahren der Regasifizierung mittels eines Verdampfers, kann das LNG wieder in seinen gasförmigen Ausgangszustand zurückversetzt werden. Bislang blieb das bei diesem Prozess frei werdende Kältepotenzial fast vollständig ungenutzt.

Vereiste Gasleitungen zeigen das Kältepotenzial von LNG auf: Die bei dem Regasifizierungs­prozess von Flüssigerdgas frei werdende Kälte wird hier ungenutzt in die Umwelt abgegeben.

Innovationstechnologie in der Praxis: Das LNG-Kälterückgewinnungssystem ermöglicht es,

die bei der Regasifizierung von Flüssigerdgas frei werdende Kälteleistung zu nutzen. Die heute unter der Bezeichnung „LNGcold Advanced REGAS“ verbaute Technologie wurde mit dem ­Deutschen Kältepreis 2016 ausgezeichnet und 2017 patentiert.

Außenansicht der zwei identischen Energiezentralen am Zielstandort in Döbeln. Yados entwickelte und konfektionierte die Anlagen als mobile und flexibel erweiterbare Container-Lösung.

Die im Container verbauten Energiezentralen beinhalten jeweils ein BHKW-Modul, eine ­Absorptionskältemaschine, eine CO2-Verdichter-Kaskade (Tiefkühlkaskade) sowie die Leit- und Steuerungstechnik, die zur Überwachung aller Systemprozesse – von der Erzeugung, über die Verteilung bis zur Abnahme – eingesetzt werden kann.

Fertigung der Energiezentralen in Hoyerswerda. Am sächsischen Firmenhauptsitz baut Yados „steckerfertige“ Komponenten und Gesamtanlagen.

 

Sein thermisches Potenzial ist enorm, dennoch blieb Flüssigerdgas (LNG – Liquefied Natural Gas) als grüne Kältequelle im Versorgungssektor bislang unbeachtet. Mit einer hochleistungsfähigen Auskopplungstechnologie brachte ein Unternehmen aus Sachsen kürzlich die Idee von der vielfältig nutzbaren LNG-Kälte entscheidend voran. Heute ist sie im Markt angekommen: als effiziente ­dezentrale Energielösung in der Lebensmittelverarbeitung, der Lagerhaltung oder auch in der Gebäudebewirtschaftung.

Für Planer und Betreiber ergeben sich aus der nun technisch möglichen Mehrfachnutzung von Flüssigerdgas neue Handlungsoptionen bei der Wahl und Konzeption zukunftsfähiger energetischer Versorgungswege. Und diese werden mit Nachdruck verfolgt, denn nach wie vor zählt die Bereitstellung von Kälteleistung anwendungsübergreifend zu den teuersten und zugleich umweltbeeinflussendsten energetischen Produktionsverfahren – bei einer weltweit steigenden Nachfrage von 1 bis 2 % jährlich.

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