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Das große Sparen

IFA 2011. Die Hausgeräte-Branche ist mit ihrem inzwischen vierten Auftritt in Berlin fester Bestandteil der Internationalen Funkausstellung. Top-Themen bleiben Energieeffizienz und Ressourcenschonung. Das große Sparen als Wachstumsmotor.

Dr. Christian Göke, Messe Berlin: „Weitere Ausstellungsfläche für die IFA schaffen.“

 

Mitte April geben Veranstalter und Aussteller der Internationalen Funkausstellung im Rahmen einer globalen Pressekonferenz stets einen ersten Blick auf das frei, was Fach- und Privatbesucher Anfang September in den Berliner Messehallen erwartet. Wohl dosiert, versteht sich, denn Spannung muss sein. Doch so viel steht fest: Die 51. IFA (2.-7. September 2011) ist bereits jetzt weitestgehend ausgebucht und es wird fieberhaft an weiteren Flächen gebaut. In diesem Jahr werden es Ausstellungszelte sein, doch spätestens 2014 sollen diese sogenannten temporären Flächen festen Gebäuden gewichen sein, wie Messe-Chef Dr. Christian Göke im Rahmen der Presseveranstaltung betonte.
Auch wenn noch keine konkreten Namen genannt wurden, scheinen wieder alle namhaften Hausgeräteunternehmen in Berlin auszustellen. So viel wurde zwischen den Zeilen deutlich. Alle, bis auf einen: der Whirlpool-Konzern samt Tochter Bauknecht wird sich wohl auch in diesem Jahr der Berliner Bühne fernhalten. Einen steten Zulauf erhält die Messe indes von zunehmend mehr Kleingeräteherstellern. Insbesondere die boomende Kaffeewelt fühlt sich im Schatten des Funkturms pudelwohl.

Internationale Multiplikatoren
Aus der Hausgeräteindustrie nutzten Bosch und Siemens sowie die junge WMF-Hausgerätesparte die Gelegenheit, sich zu diesem frühen Zeitpunkt den rund 300 schreibenden und filmenden Multiplikatoren aus aller Welt zu präsentieren. Für Siemens ist die IFA laut Marketing- und Kommunikationschef ­Ulrich Twiehaus klar die wichtigste Messe mit innovativem Charakter. Zwar habe auch die einbaudominierte LivingKitchen im Januar Freude bereitet, doch habe die Berliner Messe einen deutlich internationaleren und repräsentativen Stellenwert. Inhaltlich wird Siemens auch 2011 die Themen Energieeffizienz und Ressourcenschonung in den Mittelpunkt stellen. Wobei Komfortansprüche stets beinhaltet seien. Auf die Küche gemünzt wird eine 90 cm breite Variante der flexiblen varioInduktions-Kochfelder zu den Neuheiten zählen. Ebenso wie Ergänzungen im Segment der Geschirrspülautomaten, wie Pressesprecherin Angelika Spitzer sagte.

Die ­Nachfrage nach energie­effizienten Kühlgeräten steigt kontinuierlich.

Neuheiten durch alle Produktgruppen kündigten Anja Schmidtchen (Marketing) und Astrid Zászló (Presse) von der Konzernschwester Bosch Hausgeräte an. Dabei lüfteten sie bereits den Vorhang für die neue Kühl-Gefrierserie SmartCool, die über einen überproportional hohen Anteil von Geräten der sparsamen A++- bzw. A+++-Klassen verfüge und je nach Modell mit verschiedenen Klimazonen ausgestattet seien. „Von 59 Millionen Kühlgeräten sind 25 Millionen älter als 10 Jahre“, betonte Anja Schmidtchen in ihrer Präsentation. Diese immense Käuferzielgruppe will überzeugt und erobert werden. Bei Bosch trägt der Trend zur Nachhaltigkeit den Namen „Green Technology inside“.

www.ifa-berlin.de

 


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