CTC Giersch erweitert Niederlassungsnetz
Hemer. Der Brenner- und Wärmepumpenanbieter CTC Giersch mit Sitz in Hemer hat den Ausbau seines Service- und Vertriebsnetzes in Deutschland angekündigt. Das Unternehmen will dem Vernehmen nach vor allem mit seinen neuen Wärmepumpensystemen „Hybrid“ und „Duo-Hybrid“ näher beim Kunden sein. Im schleswig-holsteinischen Hohenaspe nahe bei Itzehoe öffnete bereits die Niederlassung Nordwest als Schulungs-, Ausstellungs- und Servicestation auf dem Gelände des Anlagenbauer Hans Otte. Eine ähnliche Konzeption mit einem Stützpunkt-Partner ist für Berlin/Brandenburg geplant sowie im Stuttgarter Raum für die Region Südwest. Wie es dazu heißt, sei man für die beiden Niederlassungen noch auf der Suche nach einem Stützpunktpartner aus dem Anlagenbau.
Bei der Giersch-Hybrid-Anlage deckt eine Wärmepumpe die Grundlast für die Raumbeheizung, die Spitzenlast deckt ein Brennwertgerät ab. Die Bezeichnung „Duo-Hybrid“ leitet sich von einem Konzept mit zwei Hybrid-Anlagen ab, der Kessel/Wärmepumpen-Einheit im Gebäude und einem PVT-Hybrid-Kollektor auf dem Dach. PVT-Kollektoren besitzen eine PV-Frontseite und eine solarthermische Rückseite. Sie können damit Strom und Wärme gleichzeitig erzeugen. Die Anzahl der Module richtet sich nach der Heizlast des Gebäudes respektive der Leistung der Wärmepumpe.
Giersch reagiert mit den beiden Varianten unter anderem auf die Einschränkungen im Betrieb von Ölfeuerungen ab 2026. Bei einer Erweiterung der Ölheizung auf eine Hybridanlage mit einem beigestellten Wärmeerzeuger auf Basis Erneuerbare Energien, wie eben der Wärmepumpe, darf ein Ölkessel auch nach 2026 installiert werden. Die Investitionen in die Wärmepumpenanlage inklusive der Installationskosten werden vom BAFA mit einem Zuschuss von 30 % gefördert.
www.giersch.de