Brandenburg – Rückblick auf 25 Jahre Verbandsarbeit
Vor 25 Jahren, am 17. März 1990, wurde der Fachverband SHK Land Brandenburg gegründet. Am 13. Juni feierte die Handwerksorganisation dieses Jubiläum gemeinsam mit Marktpartnern und Förderern aus Handel, Industrie und zahlreichen Innungsbetrieben, Obermeistern sowie langjährigen Wegbegleitern und Zeitzeugen. Rund 230 Gäste blickten am idyllischen Schwielowsee zurück auf die von Engagement und ehrenamtlicher Tätigkeit gekennzeichnete Verbandsgeschichte.
„Ein Dreiklang aus Freude, Stolz und Zuversicht charakterisiert das 25-jährige Bestehen des Fachverbands“, sagte ZVSHK-Präsident Manfred Stather in seinen Grußworten. Schon kurz nach dem Mauerfall und noch vor der Wiedervereinigung sei es dem SHK-Handwerk gelungen, Betriebe aus Ost und West in einer gesamtdeutschen Verbandsorganisation zusammenzuführen. „Der Fachverband Brandenburg war damals einer der wichtigsten Antreiber“, erinnerte Stather an die Anfänge der Organisation.
„Der Weg war nicht immer eben, mitunter sogar steinig“, resümierte Erik Debertshäuser. „Aber die Mühen haben sich gelohnt.“ Die SHK-Betriebe seien heute bedeutende Partner für die Umsetzung der von der Politik geforderten Energiewende. Der Geschäftsführer des Fachverbandes hob die gelebte Marktpartnerschaft mit Industrie, Versorgern und Großhandel sowie den Ausbau bestehender Netzwerke als einen wesentlichen Punkt der Verbandsarbeit hervor. Gemeinsam sei man stark. Landesinnungsmeister Norbert Band ergänzte, dass man diese Stärke auch weiterhin für die Interessen der Mitgliedsbetriebe einsetzen und die fachliche Qualifikation der organisierten SHK-Betriebe herausstellen werde.
Keine leeren Worte. Eine unlängst durchgeführte Strukturanalyse des SHK-Handwerks hat aufgezeigt, dass Innungsbetriebe fast doppelt so umsatzstark und mit beinahe doppelt so vielen Mitarbeitern am Markt tätig sind als nicht organisierte Betriebe. Auch seien es die Innungsbetriebe, die ausbilden und damit die Zukunft des SHK-Handwerks sicherten.
Als vorbildlich bezeichnete Dr. Dietmar Woidke, Ministerpräsident des Landes Brandenburg, in diesem Zusammenhang die Bildungsinitiative des Verbands „Erkenne deine Stärken“. Sie böte eine gute Berufsorientierung für die Jugendlichen und helfe, dass die Jungen und Mädchen bei der Stange blieben. „Ein solches Projekt verdient Nachahmung.“
Angesichts derart positiver Aussagen und Perspektiven sieht sich der Fachverband Brandenburg mit seinen 500 Betrieben und 5000 Beschäftigten auch weiterhin zukunfts- und leistungsorientiert aufgestellt und blickt der Zukunft mit Spannung und Freude entgegen.