Barrierefreiheit aus einem Guss
Mehrfamilienhaus nutzt Sanitärkonzepte aus einer Hand
Der Bauherr eines Mehrfamilienhauses ist Geschäftsführer eines SHK-Fachbetriebes. Er entschied sich für eine hochwertige Ausstattung in allen Räumen. In den Bädern befindet sich diese vor und hinter der Wand.
Ein barrierefreies Erdgeschoss, barrierearme Wohngeschosse und eine überdurchschnittliche Ausstattung, die nichts zu wünschen übriglässt: So plante Bauherr Robert Wilbrand seinen viergeschossigen Mehrfamilienhaus-Neubau im Dortmunder Stadtteil Huckarde. Der Geschäftsführer der Wilbrand Haustechnik GmbH rüstete die sieben Wohnungen und deren sieben Bäder mit funktioneller und zweckmäßiger Haus- und Sanitärtechnik aus. Gleichermaßen wichtig war ihm, „das barrierearme Wohnen auch über eine überdurchschnittlich hochwertige Ausstattung mit exzellentem Wohlfühlfaktor zu definieren“, wie Wilbrand erläutert.
Bis auf die Dachgeschosswohnung sind die Wohnungen des Mehrfamilienhauses identisch geschnitten. Optimierte Grundrisse und 1,01 m breite Türen machen die beiden Einheiten im Erdgeschoss barrierefrei, sodass sich hier auch Rollstuhlfahrer ungehindert bewegen können. Bei der Ausstattung dieser beiden Bäder verzichtete der Ingenieur auf Badewannen. Stattdessen wurden die Duschen verbreitert, um Rollstuhlfahrern einen größeren Radius und Pflegepersonen mehr Bewegungsfläche zu verschaffen.
Hinter der Wand: Installation mit GIS und Duofix
Der Bauherr als Planer, Architekt und Bauausführender in einer Person gönnte sich und den künftigen Mietern nur hohe Qualität. Für ihn sei stets klar gewesen, dass er, wenn er einmal bauen sollte, mit Geberit Produkten bauen werde, sagt Wilbrand. In seinem Mehrfamilienhaus kamen daher hinter wie auch vor der Wand Systeme des Herstellers zum Einsatz. Die Produkte hinter der Wand wählte Wilbrand selbst aus, bei der Zusammenstellung der Sanitärgegenstände unterstützte ihn seine Frau Kordula, die in der Wilbrand Haustechnik GmbH als Badplanerin tätig ist.
„Für die Installationssysteme und die Sanitärelemente habe ich je nach Anforderung Geberit „GIS“ bzw. „Duofix“ verbaut“, erläutert der Installateur. Deckenhoch reichende Vorwände wurden mit dem „Duofix“-System realisiert, das schnell und effektiv in der Montage ist. „GIS“ sei besonders geeignet für individuelle bzw. teilhohe Vorwandsysteme und lasse sich ebenfalls gut montieren. Der Vorteil auf der Baustelle: „Es war kein Trockenbauer erforderlich und alles konnte aus einer Hand ausgeführt werden“, freut sich der Fachmann.
Als Spülkasten wählten die Bauherren den Unterputz-Spülkasten. Dieser lasse sich gut mit „GIS“ kombinieren und erlaube zudem viele Nutzungsvarianten. „Egal ob man ein normales WC-, Dusch-WC- oder eine Geruchsabsaugung wünscht. Damit ist alles möglich.“ Zudem komme bei der Vielzahl an Betätigungsplatten und deren Oberflächen das Design nicht zu kurz.
Vor der Wand: hochwertige Lösungen mit Pfiff
Bei den Vorwandelementen entschieden sich die Wilbrands für die Badserien „ONE“ und „Smyle“. Die „Smyle“-Waschtische mit Unterschrank wurden jeweils mit „Option“-Spiegelschränken kombiniert, nach Aussage der Bauherren hochwertige Produkte, die sich gut in ein modulares Möbelkonzept einfügen und durch ein optimales Preis-Leistungs-Verhältnis überzeugen. Als Duschrinne wurde die „CleanLine20“ als barrierefreie Version mit Bodenablauf ausgesucht, weil sie gut aussieht und sich leicht reinigen lässt. Das WC Geberit „ONE“ überzeugt durch sein Design und die Tatsache, dass es in der Höhe um bis zu 4 cm verstellbar ist, ohne dass bauliche Maßnahmen notwendig würden. Zudem sorgt die TurboFlush-Spültechnik mit der spülrandlosen Innengeometrie für eine leise und gründliche Ausspülung der WC-Keramik, was auch den Reinigungsaufwand minimiert. „Die Geberit „ONE“-Produkte stellen Konzepte mit hoher Funktionalität und Topdesign dar“, sagt Wilbrand, der die Modelle bei Kunden schon oft installiert hat. Sie seien für den Nutzer durchdacht und auf Langlebigkeit ausgelegt. Als es darum ging, für sein eigenes Haus zu entscheiden, kamen auch seine Erfahrungen aus der Installationspraxis zum Tragen. „Alles ist einfach, sicher und schnell zu montieren. Zudem reduzieren sich die Abhängigkeiten zu anderen Fremdgewerken auf ein Mindestmaß oder sind bestenfalls gar nicht mehr vorhanden“, stellt er fest.
Starker und zuverlässiger Partner
Insgesamt, resümiert der Bauherr, hätten sich bei dem Projekt die beiderseitigen Geschäftsbeziehungen optimal bewährt. Seit Jahren schon sei Geberit ein starker und verlässlicher Partner seines Unternehmens. „Technisch gehört Geberit mit den jeweiligen Produkten einfach zu den Marktführern.“ Das sei für ihn als Fachhandwerker, der auf der Baustelle die Installation der Produkte durchführt und für deren einwandfreies Funktionieren in der Haftung steht, ein wichtiger Aspekt. Er erhalte in allen Belangen Unterstützung. Ein Beispiel seien die Schulungsangebote, die die Aufgaben am Produkt optimal vermitteln würden. Dazu gehörten auch die Montagevideos, die den Einbau neuer Produkte nach seiner Einschätzung verständlich erklären und keine Wünsche offenlassen.
Von der Installationstechnik bis zur Sanitärausstattung – das Mehrfamilienhaus in Dortmund-Huckarde wurde als komplettes Geberit-Haus errichtet. Das Ziel bei der Planung sei gewesen, dem Endnutzer ein Bad mit hoher Lebensqualität, ansprechendem Design und Individualität zur Verfügung zu stellen. „Indem sich die Technik und das Design vor der Wand mit der Technik hinter der Wand vereinen, konnte eine optimale Lösung gebaut werden.“
Bilder: Geberit