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100 begleitende Betriebe gesucht

Der Feldversuch für die Dienstleistung „Pellets-Check“ geht in die heiße Phase

Informationen zum Pellets-Check gibt es auf www.heicepece.de. Dort können sich Fachbetriebe auch bewerben.

 

In einem von der Nationalen Klimaschutzinitiative des Bundesumweltministeriums geförderten Projekt wird die Dienstleistung „Pellets-Check“ zur Steigerung des Einbaus von Pelletheizungen in Wohngebäuden entwickelt und erprobt. Seit April 2017 läuft hierzu ein Feldversuch mit 40 Schornsteinfeger- und Heizungsbaubetrieben. Bei bis zu 300 Hauseigentümern wird die neue Dienstleistung getestet. Um das Projekt erfolgreich weiterzuentwickeln, werden 100 weitere Fachbetriebe gesucht. Sie sollen ihre Expertise bei der Auswertung der gewonnenen Daten einbringen.

Mit dem Pellets-Check (Arbeitstitel) soll auf Basis der Gegebenheiten vor Ort beim Kunden geprüft werden, ob ein Haus für eine Beheizung mit Holzpellets geeignet ist. Durch ein positives Check-Ergebnis sollen die Kunden die klimafreundlichen Pelletkessel und -öfen deutlich häufiger in ihre Neubau- und Modernisierungsentscheidungen einbeziehen. Das Fraunhofer-Institut IFAM hat hierzu eine Checkliste entwickelt. Diese wurde den 40 Betrieben in Form einer Excel-Datei zur Verfügung gestellt. Mit ihr lässt sich ein 2- bis 3-seitiger Ausdruck erzeugen, der die Ergebnisse des Checks anschaulich aufbereitet. Der Kunde erhält diesen Ausdruck. Zusätzlich werden ihm Broschüren übergeben, die Antworten auf spezielle Fragen geben, z. B. zur Herstellung von Holzpellets oder zur Wirtschaftlichkeit.
Beim Pellets-Check wird z. B. untersucht,

  • ob ein Verbrennungsverbot vorliegt,
  • ob ein geeigneter Lagerraum vorhanden ist oder geschaffen werden könnte,
  • ob ein geeigneter Abgasweg vorhanden ist,
  • ob die Pellets in einem üblichen Pellets-Laster angeliefert werden können.

Der Zeitaufwand pro Check beträgt etwa 1 bis 2 Stunden.

100 begleitende Betriebe gesucht
Der Feldversuch läuft seit April und noch bis November dieses Jahres. Danach soll die Dienstleistung fertig entwickelt werden. Im Sommer 2018 sollen erste Schulungen laufen, sodass mit dieser Dienstleis­tung dann ab Herbst 2018 Geld verdient werden kann. Die Initiatoren wollen außerdem erreichen, dass der Pellets-Check vom Bund finanziell gefördert wird.
Aktuell werden 100 Betriebe gesucht, die als Installateur/Heizungsbauer oder Schornsteinfeger  in die Handwerksrolle eingetragen sind. Diese Fachbetriebe sollen die vorangegangenen Tests auswerten, das Kunden-Material prüfen und die Erfahrungen der Tester und Kunden erfragen und analysieren. Sie sollen mit diesem Wissen unter anderem beurteilen, ob sich die Dienstleistung auch für den eigenen Kundenstamm eignet, bzw. was dafür verändert werden müsste. Gesucht werden Betriebe aus allen Bundesländern, und zwar sowohl aus Großstädten als auch ländlichen Regionen.

Ausführliche Informationen finden sich unter www.heicepece.de. Begleitende Betriebe erhalten eine pauschale Aufwandsentschädigung in Höhe von 600 Euro zzgl. MwSt.

Autor: Dr. Klaus-Dieter Clausnitzer, Fraunhofer IFAM

www.heicepece.de

 


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